Zusammenfassung
Da sich die folgende Untersuchung wesentlich an der “RahmenAnalyse” Goffmans orientiert (1977) , ist es zunächst notwendig, die Grundzüge des Goffmanschen Ansatzes deutlich zu machen (vgl. MacCannel 1983; Williams 1988; Giddens 1988a). Die “Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen” (Goffman 1977) stellt das “Hauptwerk” Goffmans dar (vgl. Collins 1988, 57ff; Jameson 1976; Gonos 1977; Manning 1980; Giddens 1988b), in dem er zum ersten Mal systematisch Bezug auf frühere Arbeiten nimmt (vgl. 1967; 1969; 1971a; 1971b; 1973a; 1973b; 1974; 1981b), die bereits als Analysen von “Rahmen” gelesen werden können. Mit diesem Begriff meint Goffman “Grammatiken” der Konstruktion und Transformation von Wirklichkeiten (vgl. Goffman 1977, 96f), die er im Anschluß an den wie folgt definierten Rahmenbegriff Batesons konzipiert:
-
(a)
Psychologische Rahmen sind exklusiv, d.h. dadurch, daß gewisse Mitteilungen (oder sinnvolle Handlungen) in einem Rahmen eingeschlossen sind, werden andere ausgeschlossen.
-
(b)
Psychologische Rahmen sind inklusiv, d.h. durch den Ausschluß bestimmter Mitteilungen werden andere eingeschlossen. (...)
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Willems, H. (1994). Der Ansatz Goffmans. In: Psychotherapie und Gesellschaft. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 133. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01415-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01415-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-01415-7
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