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Part of the book series: Mathematische Leitfäden ((MLF))

  • 1803 Accesses

Zusammenfassung

Wir greifen in diesem Abschnitt eines der großen und fruchtbaren Probleme der Mathematik auf, das der Entwicklung der Analysis mächtige Impulse gegeben hat: das Problem der schwingenden Saite. Seine erste tiefergehende Behandlung verdankt man Jean Baptiste le Rond d’Alembert (1717–1783; 66)1).

Es lässt sich mit Grund behaupten, dass die wesentlichsten Fortschritte in diesem für die Physik so wichtigen Theile der Mathematik [wo ganz willkürliche Functionen vorkommen] von der klareren Einsicht in die Natur [der Fourierreihen] abhängig gewesen sind.

Bernhard Riemann

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Referenzen

  1. Die Geschichte dieses Problems wird in Heuser [5], S. 441–449 erzählt. 2) Eine ganz elementare Herleitung dieser Gleichung ist in Heuser [5], S. 292 f zu finden.

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  2. Es wird bald deutlich werden, weshalb wir den Koeffizienten a o mit dem an sich überflüssigen Faktor 1/2 behaftet haben.

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  3. Jean Baptiste Joseph Fourier (1768–1830; 62). — Man sieht übrigens jetzt, warum wir das Anfangsglied der trigonometrischen Reihe mit dem Faktor 1/2 versehen haben: Bei dieser Schreibweise gelten die Formeln (133.4) auch noch für n = O.

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  4. Ein Leser, der nur über das Riemannsche Integral verfügt, ersetze in Gedanken die Zeichen L und L2 immer durch R. R-Funktionen und quadratisch integrierbare Funktionen sind dann natürlich Funktionen aus R [ — -π, π]. Werden Sätze aus der Lebesgueschen Theorie benutzt, so muß er zu den korrespondierenden Sätzen über R-Integrale greifen.

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  5. Wir haben „fast überall” eingeklammert, weil wir immer dann, wenn wir L2 als normierten Raum betrachten — und wir werden dies sofort tun —, Funktionen, die fast überall gleich sind, identifizieren wollen (s. die Bemerkung nach Satz 130.3).

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  6. Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846; 62).

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  7. Warum wir diese völlig beliebige Zahl in der Form s(x) schreiben, wird sehr rasch besser verständlich werden.

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  8. Die Grenzwerte f(x +) und f(x —) existieren nach Satz 91.8. — Man beachte das „unparteiische“ Verhalten der Fourierreihe: An einer Unstetigkeitsstelle x bevorzugt sie keinen der Grenzwerte f(x + ), f(x — ), sondern konvergiert gegen deren arithmetisches Mittel (s. Fig. 136.1).

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  9. Wir fordern also eine Art einseitiger Differenzierbarkeit.

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  10. Eine weitaus schärfere Aussage findet der Leser in A 141.3.

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  11. Aus der Lehre von den Potenzreihen wissen wir, daß sie dann auch auf ( —1, 1) konvergieren muß.

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  12. So genannt nach Denis Poisson (17811840; 59).

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  13. Dieser entscheidende Schluß wäre nicht möglich, wenn wir nur den Riemannschen Integralbegriff besäßen.

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  14. Wenn wir, wie in der vorliegenden Nummer, L2 als normierten Raum auffassen, identifizieren wir gemäß unserer Verabredung in Nr. 130 Funktionen, die fast überall auf [ — irr,Tr] übereinstimmen. s =f bedeutet also, daß s(x) = f(x) fast überall auf E— π,πr] ist.

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  15. Dieser Schluß wäre auch auf Grund des Satzes 131.2 möglich gewesen, wenn wir diesen Satz bewiesen hätten.

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  16. Marc-Antoine Parseval (?-1836; ?).

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  17. Wir erinnern noch einmal daran, daß wir L2-Funktionen identifizieren, wenn sie fast überall gleich sind.

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  18. So genannt nach Frigyes Riesz (1880–1956; 76).

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© 2004 B. G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Heuser, H. (2004). Fourierreihen. In: Lehrbuch der Analysis Teil 2. Mathematische Leitfäden. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01407-2_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01407-2_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-519-62232-1

  • Online ISBN: 978-3-663-01407-2

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