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Zusammenfassung

Schon in der Antike setzten sich die Philosophen mit der Frage auseinander, ob die Struktur der Zeichen die Reproduktion gleicher Strukturen im Denken bedinge. Die Schule von Alexandria geht von einer Analogie zwischen Sprache, Denken und Wirklichkeit aus. Im 13. und 14. Jahrhundert postulieren die Theoretiker der Modistae einen Zusammenhang zwischen den Modi des Bezeichnens mit den Modi des Denkens und der Wirklichkeit. Im 17. Jahrhundert wird diese These von Linguisten, den Herren von Port-Royal aufgenommen und zu einem universalistischen Ideal formuliert. Diesem Ideal entsprechend wird sowohl von einer Widerspiegelung von Sprache und Denken ausgegangen, als auch von der These, daß die Gesetze des Denkens bei allen Menschen gleich seien.

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Referenzen

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Jürgen Lauffer Ingrid Volkmer

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© 1995 Leske + Budrich, Opladen

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Röll, F.J. (1995). Navigieren im Medienraum. In: Lauffer, J., Volkmer, I. (eds) Kommunikative Kompetenz in einer sich verändernden Medienwelt. Schriftenreihe der Gesellschaft für Medien und Kommunikationskultur in der Bundesrepublik e.V., vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01404-1_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01404-1_12

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-01404-1

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