Zusammenfassung
In seiner für ihn typischen allegorischen Ausdrucksform charakterisiert Norbert Elias (1985) die globalen Entwicklungstendenzen moderner Gesellschaften als einen Prozeß des Ausschlagen der „Ich-Wir-Balance“ zur Seite der „Ich-Identität“, also als Individualisierung Gleichzeitig weist er allerdings darauf hin, daß man einen Irrtum begehe, wenn man über die Begriffe „Individuum“ und „Gesellschaft“ nicht hinauszudenken vermöge. In diesem Sinne liefert uns die Geschichte von Kindheit und Jugend unterschiedliche historische, aber auch kulturelle Variationen des Zusammenhanges von Sozialität, Familie und Individualität.
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Literatur
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Melzer, W. (1991). Zum Wandel familialer Lebensformen in Westdeutschland. In: Büchner, P., Krüger, HH. (eds) Aufwachsen hüben und drüben. Studien zur Jugendforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01396-9_5
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