Zusammenfassung
Seit Sommer 1982 gibt es im Raum Nürnberg eine therapeutische Wohngemeinschaft für psychisch Kranke, die vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Arbeiterwohlfahrt (AW) betreut wird. In der Wohnung stehen Einzelzimmer für vier Personen zur Verfügung, sowie ein Gemeinschaftsraum, Küche, Bad und WC. Zum Zeitpunkt des Praktikums bewohnten vier männliche Klienten zwischen 32 und 42 Jahren die Wohnung, von denen zwei verrentet sind und zwei weitere Sozialhilfe beziehen. Ein Bewohner leidet an einer Zwangsneurose, die anderen sind durch Krankheiten aus dem Formenkreis der endogenen Psychosen beeinträchtigt. Außer einem Mitbewohner, der bereits mehrmals kurzzeitig in stationärer psychischer Behandlung war und direkt von der städtischen Klinik übernommen wurde, haben alle anderen einen mehrjährigen Aufenthalt in Bezirkskrankenhäusern hinter sich. Alle Bewohner wiesen beträchtliche Hospitalisierungsschäden auf und damit verbundene Mängel in der Bewältigung lebenspraktischer Probleme.
Bericht über ein vom Lehrstuhl betreutes Praktikum in einer therapeutischen Wohngemeinschaft.
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Baur-Pantoulier, F. (1988). Therapeutische Wohngemeinschaft: Ein Projekt zur Wiedereingliederung psychisch Kranker in die Gesellschaft. In: Kreutz, H. (eds) Pragmatische Soziologie. Forschungen zur Soziologie und Sozialanthropologie, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01379-2_46
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