Skip to main content

Auswertungsstrategien für unvollständige quasi-experimentelle Fragestellungen

  • Chapter
Book cover Pragmatische Soziologie

Part of the book series: Forschungen zur Soziologie und Sozialanthropologie ((FZSUS,volume 1))

Zusammenfassung

Die Logik der quasi-experimentellen Fragestellung1 besteht darin, daß theoretisch-empirisch ausgewählte Variablen verknüpft werden und die Untersuchungspersonen nach ihrem (hypothetischen) Handeln in den so entstandenen Variablenkombinationen gefragt werden. Diese Variablen können Werte (proskriptive Vorstellungen über die „Gesellschaft“, über Politik, u.ä.), Handlungsgründe oder Situationsvariable sein. Von den Variablen wird angenommen, daß sie das untersuchte Handeln beeinflussen. Die Variablenkombinationen können ein unvollständiges oder vollständiges varianzanalytisches Design bilden. In einem vollständigen varianzanalytischen Design werden die Ausprägungen jeder Variablen mit den Ausprägungen der restlichen Variablen kombiniert. Zum Beispiel fir den Fall von zwei Variablen A und B mit zwei Ausprägungen entstehen die Variablenkombinationen AlB1, A1B2, A2B1 und A2B2, die den Untersuchungspersonen zur Beantwortung vorgelegt werden.

Der Beitrag entstand im Rahmen des am Lehrstuhl durchgeführten Forschungsprojektes „Berufseinmündung und beruflicher Verbleib von Sozialwissenschaftlern“.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Vgl. Kreutz, H & F. Plank, 1987, Zweistufige varianzanalytische Auswertung quasi-experimenteller Fragen: ein Verfahren zur Abgrenzung homogener Teilpopulationen, in diesem Sammelband.

    Google Scholar 

  2. Ebenda, Kap. 2.

    Google Scholar 

  3. Diese Untersuchung wurde 1982 durchgeführt. Zur Beschreibung der Stichprobe siehe Kreutz, H, U. Fischer & P. Preisendörfer, 1983, Sozialer Status und Verantwortung in Beruf und Freizeit.

    Google Scholar 

  4. Natürlich ist auch eine andere Strukturierung der Situationen möglich, zum Beispiel mit den Variablen „Mehrverdienst des Ehemannes“, „Familieneinkommen”, „Einkommensverlust“ und „Anzahl der Kinder”

    Google Scholar 

  5. Zur Varianzanalyse unvollständiger Designs siehe beispielsweise Holm, K, 1984, ALMO - Ein Statistik Programm System, S. 371ff.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Kreutz, H & F. Plank, a.a.O., und Boß, U., 1987, Design und Analyse quasi-experimenteller Fragesequenzen. Aspekte der varianzanalytischen Auswertung, in diesem Sammelband.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Lazarsfeld P. F. & N W. Henry, 1968, Latent structure analysis.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Rost J. & H. Sönnichen, 1982, Die Analyse latenter Klassen. Eine Programmbeschreibung, S. 34ff.

    Google Scholar 

  9. Ebenda, S. l lff.

    Google Scholar 

  10. Die Normierung ist wegen der Annahme IP(AV;/1) = 1.0 notwendig.

    Google Scholar 

  11. Die Annahme der lokalen Unabhängigkeit bedeutet, daß die Antwort auf eine Entscheidungssituation einer Person einer latenten Klasse von den Antworten in den anderen Situationen unabhängig ist.

    Google Scholar 

  12. Diese sind durch die notwendige Kürze dieses Beitrages und dessen Ziel, in die Anwendung der Analyse latenter Klassen und der Clusteranalyse einzuführen, bedingt.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Rost, J. & H Sönnichen, a.a.O., S. 18ff.

    Google Scholar 

  14. Zu weiteren Möglichkeiten der Modelltestung siehe ebenda.

    Google Scholar 

  15. Kaufmann, H & H Pape, Clusteranalyse, in: Fahrmeir, L. & A. Hamerle, 1984, geben einen Überblick über Clusteranalyseverfahren.

    Google Scholar 

  16. Vgl. z.B. SPSS Inc. (Hg.), 1986, SPSS-X User’s Guide, S. 732ff.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Gower, J. C., 1971, A general coefficient of similarity and some of its properties. Biometrics 27, S. 857ff.

    Google Scholar 

  18. Die Gewichtung der Variablen (Klassifikationsmerkmale) ist in der Literatur nicht unumstritten. Einen zusammenfassenden Überblick über diese Debatte gibt W. Sodeur, 1974, Empirische Verfahren zur Klassifikation, S. 42ff.

    Google Scholar 

  19. Der Algorithmus des „single-linkage“ ist z.B. in Kaufmann, H. & H Pape, a.a.O., beschrieben.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1988 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Bacher, J. (1988). Auswertungsstrategien für unvollständige quasi-experimentelle Fragestellungen. In: Kreutz, H. (eds) Pragmatische Soziologie. Forschungen zur Soziologie und Sozialanthropologie, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01379-2_29

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01379-2_29

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-01380-8

  • Online ISBN: 978-3-663-01379-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics