Zusammenfassung
Dem Begriffs-Gebäude der. reinen Soziologie, wie es Ferdinand Tönnies in seinem Werk „Gemeinschaf und Gesellschaft“ ausgearbeitet hat, liegt die Absicht zugrunde, die gesamte „historische und actuelle Cultur“, d.h. die Wirklichkeit des menschlichen Zusammenlebens in ihrer gegenwärtigen Verfassung ebenso wie in ihrem geschichtlichen Gewordensein, denkbar und darstellbar zu machen als eine Einheit. Einheit meint dabei eine Form des Verbundenseins, wie sie, unbesehen der Verschiedenheiten oder gar Widersprüchlichkeiten im Gestaltetsein der konkreten interaktiven Zusammenhänge, einzig aufgehoben ist im „modus existendi“ der sozialen Verhältnisse überhaupt.
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Literatur
Bei den in der vorliegenden Arbeit verwendeten Zitaten habe ich die Hervorhebungen in der Regel weggelassen. Auch habe ich bei diesen Zitaten — ebenso wie bei den einzeln herausgestellten Ausdrücken — auf entsprechende Anpassungen an den heutigen Sprachgebrauch verzichtet, da die Gefahr einer Beeinträchtigung der Verständlichkeit in keinem Fall besteht.
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Merz-Benz, PU. (1991). Die begriffliche Architektonik von „Gemeinschaft und Gesellschaft“. In: Clausen, L., Schlüter, C. (eds) Hundert Jahre „Gemeinschaft und Gesellschaft“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01367-9_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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