Zusammenfassung
Computerspiele, Videospiele und Gameboys haben sich heute in der Lebenswelt der Kinder einen festen Platz erobert. Die Interaktion der spielenden Kinder/Jugendlichen mit anderen Personen (z.B. in der Familie) und die Kommunikation über Bildschirmspiele ist bisher selten untersucht worden. Dieses Kapitel berichtet nach einem allgemeinen Überblick über die Ergebnisse einer Düsseldorfer Untersuchung, die sich mit dem Zugang und der Anschaffung von Bildschirmspielen und besonders der Interaktion und Kommunikation beschäftigte, wozu in der zweiten Erhebung auch die Mütter und Väter separat befragt wurden. Die Auswertung berücksichtigt neben Altersunterschieden auch die Art der Schule und geschlechtstypische Unterschiede. Die Analyse der Motivstruktur ergab vier Motivgruppen: Gewaltdarstellungen spielen eine große Rolle, für eine andere Gruppe zählen lustige und witzige Aufgaben/Darstellungen, die Spaß machen und Geschicklichkeit, Anspannung, Erregung und Aktion fordern. Wieder andere bevorzugen Tüfteleien und Strategiespiele bzw. Abenteuer-, Simulations- oder Rollenspiele. Wieder andere suchen nur Ablenkung und Zeitvertreib. In Ein-Elter-Familien scheinen sowohl die Mütter als auch die Kinder häufiger am Computer zu sitzen.
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Petzold, M. (2000). Nutzung von Bildschirmspielen in der Familie. In: Die Multimedia-Familie. Virtuelle Welten, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01366-2_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2643-9
Online ISBN: 978-3-663-01366-2
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