Zusammenfassung
Jede Auseinandersetzung mit der geschlechtsspezifischen Sozialisation enthält Vorannahmen, die in den weiteren Ausführungen mitschwingen. Wenn ich im Folgenden das Beziehungsfeld Kindergarten beschreibe, bin ich mir bewußt, daß damit nur ein Teilaspekt des komplexen Sozialisationsprozesses angesprochen ist, der im Alter von drei bis sechs Jahren stattfindet. Und auch aus diesem wähle ich einen Ausschnitt: die „Bühne“ Kindergarten, auf der Erzieherinnen, Mädchen und Jungen ihre Rollen entwickeln und spielen. Eltern (vor allem Mütter werden als „Eltern“ sichtbar) und Trägervertreter spielen in der Regel eher Nebenrollen, deshalb werde ich ihren Anteil nur streifen.
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Literatur
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Büttner, Christian/Dittmann,Mara, (Hg.): Brave Mädchen, böse Buben? Erziehung zur Geschlechtsidentität in Kindergarten und Grundschule, Weinheim und Basel, 1992
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Speichert, Horst: Kindermund, Eine unterhaltsame Entwicklungspsychologie, Reinbek bei Hamburg, 1991
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Dittmann, M. (1998). Mädchen und Jungen im Kindergarten — Beschreibung eines Beziehungsfeldes. In: Horstkemper, M., Zimmermann, P. (eds) Zwischen Dramatisierung und Individualisierung. Reihe Kindheitsforschung, vol 10. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01290-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01290-0_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2198-4
Online ISBN: 978-3-663-01290-0
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