Zusammenfassung
In den meisten der bisherigen Kapitel wurde das Wasser als ruhende Flüssigkeit beschrieben. Nun ist es aber so, daß das Wasser immer nur für eine relativ kurze Zeit ruht, in der Badewanne etwa, in einem Faß, in einem See. Aber bald muß es sich wieder bewegen, muß sich einordnen in den großen Kreislauf. Selbst unter der Erdoberfläche findet es keine Ruhe: Es fließt oder wird, wenn es sich in unterirdischen Seen gesammelt hat, vom Menschen aufgespürt und mit Hilfe von Brunnen an die Oberfläche gebracht, damit es ihm nütze. Das Volkslied hat recht, wenn es vom Wasser sagt: „Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht.“ Gerade dadurch, daß es sich in einem großen Zyklus ständig bewegt, gehend und kommend zugleich, ist es für Mensch, Tier und Pflanze immer verfügbar.
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© 1983 BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Anders, S. (1983). Vom Strömen des Wassers. In: Rund um das Wasser — ein physikalischer Streifzug. Kleine Naturwissenschaftliche Bibliothek. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01277-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01277-1_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-00785-8
Online ISBN: 978-3-663-01277-1
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