Zusammenfassung
Rechtsextreme und fremdenfeindliche Einstellungsmuster sowie daraus resultierende Aktionen haben in der Bundesrepublik Deutschland wieder an Bedeutung gewonnen. Dies gilt für alle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, wobei man mit dem Verfassungsschutz zwischen rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen, dem organisierten Neonazismus und rechtsextremistischen Parteien bzw. Organisationen unterscheiden kann. Über diesen mehr oder weniger harten Kern hinaus scheint die Akzeptanz rechtsextremer Positionen in der Bevölkerung allgemein zuzunehmen.
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Literatur
Vgl. SINUS (Hrsg.), Fünf Millionen Deutsche: „Wir sollten wieder einen Führer ha-ben“. Die SINUS-Studie über rechtsextremistische Einstellungen bei den Deutschen, Reinbek bei Hamburg 1981
Vgl. neben den Beiträgen von K. Peter Fritzsche und Hajo Funke im vorliegenden Band z.B. Hans-Dieter König (Hrsg.), Sozialpsychologie des Rechtsextremismus, Frankfurt am Main 1998; Jutta Menschik-Bendele/Klaus Ottomeyer u.a., Sozialpsychologie des Rechtsextremismus. Entstehung und Veränderung eines Syndroms, Opladen 1998
Vgl. z.B. Dieter Senghaas, Zwischen Globalisierung und Fragmentierung. Ein Beitrag zur Weltordnungsdebatte, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 1/1993, S. 50ff.; Michael Bonder u.a., Vereinheitlichung und Fraktionierung in der Weltgesellschaft. Kritik des globalen Institutionalismus, in: PROKLA 91 (1993), S. 327ff.
Gilbert Ziebura u.a., Deutschland in einer neuen Weltära. Unbewältigte Herausforderungen, Opladen 1992, S. 54
Vgl. auch George Steinmetz, Die (un-)moralische Ökonomie rechtsextremer Gewalt im Übergang zum Postfordismus, in: Das Argument 203 (1994), S. 27f.
Zu den aktuellen Legitimationsproblemen siehe Klaus-Bernhard Roy, Regionalisierung — ein Reformansatz für sozialintegrative Politik?, in: perspektiven ds 2/1995, S. 107ff.
Gilbert Ziebura, Weltwirtschaft und Weltpolitik 1922/24–1931, Frankfurt am Main 1984, S. 25f.
Vgl. Helmut Willems, Fremdenfeindliche Gewalt. Einstellungen — Täter — Konflikteskalation, Opladen 1993, S. 119ff.; Josef Held u.a., Gespaltene Jugend, Opladen 1996
Vgl. Andrea Böhm, Rassismus und antidemokratisches Denken sind nicht nur ein Erbe aus DDR-Zeiten, in: taz v. 26.3. 1998, S. 12
Die wichtigsten Texte finden sich in: Rudolf Augstein u.a., „Historikerstreit“.
Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung, München/Zürich 1987
Vgl. Dietmar Fricke, Rechte Jugendsubkulturen in den neuen Bundesländern, in: Gotthard Breit u.a. (Hrsg.), Demokratie in Bedrängnis?, Sachsen-Anhalt nach der Landtagswahl 1998, Magdeburg 1998, S. 101ff.
Vgl. Samuel P. Huntington, Der Kampf der Kulturen. The Clash of Civilizations. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert, München/Wien 1996; ergänzend z.B. Christoph Butterwegge, Fundamentalismus und Gewalt als Grundmuster der Weltpolitik?, Zur Kritik an Samuel P. Huntingtons These vom „Kampf der Kulturen“, in: Wolf-Dietrich Bukow/Markus Ottersbach (Hrsg.), Der Fundamentalismusverdacht. Plädoyer für eine Neuorientierung der Forschung im Umgang mit allochthonen Jugendlichen, Opladen 1999, S. 36ff.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Fricke, D. (2001). Wohlstand den Deutschen!. In: Butterwegge, C., Lohmann, G. (eds) Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01243-6_4
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