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Rechtsextremismus im Internet als politisches und pädagogisches Problem

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Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt
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Zusammenfassung

Wie lernen Schüler/innen etwas über das Internet? Genauso wie Lehrer/innen: mittels der Methode „learning by doing“ oder auch durch „trial and error“. Dass sich Jugendliche mit den neuen Medien besser auskennen, ist vermutlich ein Vorurteil, ein Unterschied jedoch bedeutsam: Lehrer/innen haben eine erheblich höhere emotionale Hemmschwelle, sich des Internets zu bedienen. Der Grund: Das weltweite digitale Wissen liegt jedem zu Füßen, der mit diesem Medium umgehen kann. Der Wissensvorsprung des pädagogischen Personals schmilzt. Es geht nicht mehr primär um einen informellen Input, nicht darum, das Füllhorn humanistischer Bildung, in einem langen Studium erworben, huldvoll über die Köpfe der Anvertrauten auszugieBen. Lehrer/innen müssen Kompetenz vermitteln, Wissen zu finden und es zu bewerten. Dazu bedarf es flacher Hierarchien: Das Internet ist ein Totengräber des Frontalunterrichts.

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Literatur

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  3. Aus diesem Grund haben die Dateien, die Texte im World Wide Web anzeigen, die Endung html, zum Beispiel datei.html.

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  4. Eine Domain besteht aus einem Zahlencode. Bei der Eingabe einer Adresse wird die Buchstabenfolge vom Domain Name Server übersetzt,Wüsste man die Zahlenreihe, könnte man sie direkt in das Adressfeld des Browsers eingeben. Deswegen ist die Behauptung, es gebe „rechtsextremistische“ Domains wie „heil-hitler.de“ — technisch gesehen — absurd.

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Christoph Butterwegge Georg Lohmann

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© 2001 Leske + Budrich, Opladen

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Schröder, B. (2001). Rechtsextremismus im Internet als politisches und pädagogisches Problem. In: Butterwegge, C., Lohmann, G. (eds) Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01243-6_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01243-6_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3222-5

  • Online ISBN: 978-3-663-01243-6

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