Zusammenfassung
Der raumbezogene Aspekt innerhalb der Instanzenforschung wird noch zu wenig beachtet. Zwar liegt eine große Anzahl an ökologischen Analysen abweichenden Verhaltens vor, welche die geographische Verteilung beschreiben und zu erklären versuchen, warum sich abweichendes Verhalten in bestimmter Weise auf die Gebiete verteilt (OPP 1968b, 13; ALBRECHT 1974, 165). Bei diesen empirischen und theoretischen Aussagen über das Phänomen des räumlichen Verteilungsmusters wird allerdings das Indikatorenproblem vernachlässigt, da zumeist ein wichtiger Indikator, ein wichtiges Strukturmerkmal, übersehen wird: der Bereich und der Einfluß der Sozialkontrolle. Dieses Forschungsdefizit betrifft in gleicher Weise die sozialökologische Forschung innerhalb der psychiatrischen Epidemiologie (KEUPP 1972, 53), deren Kritik die verschiedenen Raten psychischer Erkrankungen als unterschiedliche Allokation von Kontrollmechanismen ansieht.
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Best, P. (1982). Umwelt, Schule und örtliche Sozialkontrolle. Ein Beitrag zur ökologisch-interaktionistischen Feldforschung. In: Vaskovics, L.A. (eds) Raumbezogenheit sozialer Probleme. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 35. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01240-5_14
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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