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Part of the book series: Am Ende des realen Sozialismus ((RSOZ,volume 3))

Zusammenfassung

Wenn es in der europäischen Nachkriegsgeschichte ein Barometer gab, das das Verhältnis der Menschen zum jeweiligen System in der Ost-West-Konkurrenz „unbestechlich“ anzeigte, so war es die „Abstimmung mit den Füßen“. Im geteilten Deutschland mußte dieser Indikator besonders überzeugend ausstrahlen, spielte sich diese Konkurrenz doch an der unmittelbaren Nahtstelle beider Systeme und in einem nationalen Rahmen ab, der unmittelbare wechselseitige Einblicke und Einflüsse ermöglichte.

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Anmerkungen

  1. Hartmut Wendt, 40 Jahre Flucht und Ausreise, in: Deutschland Archiv 24 (1991), S. 388.

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  2. Vgl. Statistiken 1953–1960 Allgemeine Sachablage (AS) des MfS; BStU-ZA, AS 1109/65 Bd. 1, Bl. 93.

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  3. Vgl. Falko Werkentin, Politische Strafjustiz in der Ära Ulbricht. Berlin 1995.

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  4. Höhepunkte: Monate März, April und Juni 1953 mit jeweils über 37 000 Flüchtlingen. Bericht des MfS über die Republikflucht vom 3.10.1961; BStU, ZA, Allgemeine Sachablage 109/65, Bd. 5, B1. 95.

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  5. Höhepunkte: Monate April sowie September bis November 1956 mit Flüchtlingen zwischen rund 27 500 (April) und 33 700 Flüchtlingen; ebenda, Bl. 101.

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  6. Höhepunkte: Monate Juli mit rund 21 500 und August (bis zum Mauerbau am 13.8.) 47 000; ebenda, Bl. 85.

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  7. Aufgeführt werden in der Reihenfolge: 23% allgemeiner politischer Druck, 20% Furcht vor politischer Strafe, 10% mangelnde gesellschaftliche Aktivität, 2% mangelnde Tätigkeit in der SED, 6% politische Haft, 4% Agenten, 4% vom MfS angesprochene Personen und 3% inoffizielle Mitarbeiter des MfS. In: Einschätzung der Gründe der Republikfluchten und Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung vom 7.1.1958; BStU, ZA, AS 109/65, Bd. 10, B1. 8.

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  8. Entschließung des V. Parteitages der SED vom 15.7.1958, in: Hermann Weber (Hrsg.), Dokumente zur Geschichte der DDR. München 1986, S. 237.

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  9. OSL Held, OSL Geithner, Major Thieme, Obltn. Reicherdt: Forschungsergebnisse zum Thema: Kampftraditionen und Erfahrungen des MfS aus der politisch-operativen Tätigkeit gegen den staatsfeindlichen Menschenhandel, andere Formen des organisierten Verlassens der DDR und Schlußfolgerungen für die aktuelle und perspektivische Arbeit vom 30.4.1987; hier für die Zeitphase bis 1961; BStU, ZA, JHS 21994, Bl. 14f.

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  10. Walter Ulbricht, Referat auf der 33. Tagung des ZK im Oktober 1957, in: Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Aus Reden und Aufsätzen, Bd. VI 1956–1957, S. 696.

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  11. Vgl. auch Walter Ulbricht, Grundfragen der ökonomischen und politischen Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik, in: Neues Deutschland vom 20.10.1957.

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  12. Vgl. Gesetz zur Ergänzung des Strafgesetzbuches — Strafrechtsergänzungsgesetz — vom 11.12.1957 (GB1. Teil I, Nr. 78, S. 643–647) in Verbindung mit der Änderung des Paßgesetzes vom 11.12.1957 (ebenda, S. 650) sowie die Gemeinsame Direktive des Ministers der Justiz, des Generalstaatsanwaltes und des Ministers des Innern über die Anwendung des Paßgesetzes vom 15.12. 1958 (BStU, ZA, DSt. HA IX-1421, Bl. 49–57). Vgl. Karl-Wilhelm Fricke, Politik und Justiz in der DDR. Zur Geschichte der politischen Verfolgung 1945–1968. 2. Auflage, Köln 1990, S. 417ff.

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  13. OSL Held u.a., Forschungsergebnisse, ebenda, Bl. 60f.

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  14. Anweisung Nr. 1/60 des Ministers des MfS vom 4.5.1960; BStU, ZA, DSt 101427, S. 1.

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  15. Entwurf Maßnahmen und Vorschläge zur Bekämpfung der Republikflucht vom 2.3.1961; BStU, ZA, DSt. 101427, S. lf.

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  16. Ebenda, S. 2f.

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  17. Erklärung des Staatsratsvorsitzenden der DDR vor der Volkskammer am 31.7.1963; BStU, ZA, HA IX-3083, Bl. 221f.

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  18. Vgl. Tabelle 1 und Hartmut Wendt, 40 Jahre Flucht und Ausreise, ebenda, S. 387. Eine „Analyse über begangene Republikfluchten“ in den Jahren 1966 — 1970 besagt, daß sich unter den Geflüchteten rund 60% Rentner und 5% Dienstreisende befanden, also Bürger, die genehmigte Westreisen zur Flucht nutzten; BStU, ZA, HA IX-1911, Bl. 6f.

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  19. Nach bisherigen Erkenntnissen der „Arbeitsgemeinschaft 13.August“ sind mit Stand August 1998 insgesamt 911 Menschen bei Fluchtversuchen aus der DDR umgekommen. Die Zahl der Verletzten geht auf eine Bilanz der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität in Berlin (ZERV) zurück (vgl. den Beitrag von S. Hirtschulz und P. J. Lapp im ersten Band dieser Reihe: Die SED-Herrschaft und ihr Zusammenbruch, Opladen 1996, S. 160).

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  20. Zur Zahl der politischen Häftlinge vgl. Johannes Raschka, Zur Zahl der politischen Häftlinge während der Amtszeit Honecker. Berichte und Studien des HannahArendt-Instituts für Totalitarismusforschung, Dresden 1997, S. 25, für den Zeitraum 1966–1988 (rund 68 000) sowie Statistiken des MfS für den Zeitraum 1961–1965 (rund 5 000).

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  21. Vgl. Bernd Eisenfeld, Die Zentrale Koordinierungsgruppe — Bekämpfung von Flucht und Ausreise; Anatomie der Staatssicherheit, MfS-Handbuch; BStU, Berlin 1995, S.49.

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  22. Hierzu: Bernd Eisenfeld, s.o. Anm. 19. Mit Mielke-Befehl 1/75 vom 15.12.1975 zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der DDR und Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels; BStU, ZA, DSt. 102092.

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  23. Einschätzung über geplante, versuchte und gelungene Anschläge auf den zivilen Luftverkehr unter Beteiligung von Bürgern der DDR bzw. unter Einbeziehung von Luftfahrzeugen sowie des Territoriums der DDR und der dabei verfolgten Zielsetzung sowie der angewandten Mittel und Methoden vom 12.2.1973 der HA VI des MfS; BStU, ZA, HA VI-1432, Bl. 190f.

    Google Scholar 

  24. Ebenda, Bl. 190.

    Google Scholar 

  25. Vgl. OSL Held u.a., Forschungsergebnisse vom 30.4.1987, Bl. 244.

    Google Scholar 

  26. Anlage zur Wochenübersicht der ZAIG vom 6.2.1989: Ubersicht über spektakuläre Angriffe auf die Staatsgrenze 1979 bis Januar 1989; BStU, ZA, 4591, Bl. 18.

    Google Scholar 

  27. Ebenda, Bl. 18f.

    Google Scholar 

  28. Ermittelt aus den Jahresanalysen der ZKG.

    Google Scholar 

  29. Ebenda.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Arbeitsmaterial Auszüge aus dem Referat des Leiters der ZKG und dem Schlußwort des Stellvertreters des Ministers, Generalmajor Neiber, auf der Dienstkonferenz der ZKG vom 25.3.1982; BStU, ZA, ZKG 206, Bl. 179. Bezogen auf die Gesamtzahl der Westreisenden lag der Anteil der „Nichtrückkehrer“ allerdings unter 0,5 Prozent.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Ergänzung zur Lageeinschätzung der ZKG vom Januar 1989; BStU, ZA, ZKG 2029, Bl. 894. Erstmals wurde 1988 mit insgesamt 10 787 die Grenze von 10 000 überschritten; ebenda.

    Google Scholar 

  32. Dieser Terminus wurde bis 1983 benutzt; danach sprach man bis Ende 1988 von „nicht berechtigten“ Antragstellern.

    Google Scholar 

  33. Fortan wird der Terminus „Antragsteller“ im Sinne der „rechtswidrigen“ bzw. „nicht berechtigten“ Antragsteller auf Ausreise gebraucht.

    Google Scholar 

  34. Bereits in der Verfügung Nr. 34/77 des Vorsitzenden des Ministerrates vom 8.3.1977 „zur Gewährleistung des einheitlichen, abgestimmten Vorgehens der staatlichen, wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen in Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Organisationen zur Unterbindung rechtswidriger Versuche von Bürgern der DDR, die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und West-Berlin zu erreichen“ heißt es: „Schreiben, die den rechtswidrigen Versuch beinhalten, die Übersiedlung zu erreichen, sind nicht Eingaben im Sinne des Eingabengesetzes der Deutschen Demokratischen Republik“ BStU, ZA, DSt. 102331, Bl. 7 (MdI-Zählung).

    Google Scholar 

  35. Information über Zuschriften zur Übersiedlung, abgezeichnet von Staatschef Honecker am 9.12.1982; BStU, ZA, ZAIG 16162, Bl. 56.

    Google Scholar 

  36. Jahresanalyse der ZKG vom 24.1.1977; BStU, ZA, ZKG 2164, S. 25.

    Google Scholar 

  37. Jahresanalyse der ZKG für das Jahr 1976 vom 24.1.1977; BStU, ZA, ZKG 2164, S. 31.

    Google Scholar 

  38. Ebenda, S. 33.

    Google Scholar 

  39. Ebenda, S. 34.

    Google Scholar 

  40. ZAIG-Information vom 28.1.1976 über massive gegnerische Interventionen zur Erzwingung von Genehmigungen zur Übersiedlung von Bürgern der DDR nach nichtsozialistischen Staaten und West-Berlin; BStU, ZA, ZAIG-2477, B1. 2–7.

    Google Scholar 

  41. Information der ZAIG vom 7.9.1976 über die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungen zu einer feindlich negativen Konzentration von Bürgern der DDR, die im Zusammenhang mit ihrer Antragstellung auf Übersiedlung eine „Petition zur Erlangung der vollen Menschenrechte“ unterzeichneten; BStU, ZA, ZAIG- 2557, Bl. 1–6.

    Google Scholar 

  42. Vgl. u.a. Rheinischer Merkur, Süddeutsche Zeitung, Berliner Morgenpost, FAZ; ebenda, Bl. 2.

    Google Scholar 

  43. Resolution zum Ausreisefall der Familien Hauptmann und Faust, dokumentiert in: Siegmar Faust, Ich will hier raus. Berlin 1983, S. 114f.

    Google Scholar 

  44. Schreiben des Generalstaatsanwaltes von Groß-Berlin an Generalstaatsanwalt Dr. Streit vom 11.9.1975; SAPMO Büro Generalstaatsanwaltschaft (GStA) P-3 I 1975–1981.

    Google Scholar 

  45. Hausmitteilung der Abteilung Staats- und Rechtsfragen des ZK der SED an Honecker vom 29.10.1976 über Durchführung von Maßnahmen zur Zurückweisung von Versuchen revanchistischer Kreise; BStU, ZA, HA IX 1983, Bl. 23–26.

    Google Scholar 

  46. Ebenda, Bl. 25.

    Google Scholar 

  47. Ebenda, Bl. 26.

    Google Scholar 

  48. Hausmitteilung 29.10.76; ebenda, Bl. 25.

    Google Scholar 

  49. Verfügung 34/77 des Vorsitzenden des Ministerrates vom 8.3.1977 zur Gewährleistung des einheitlichen abgestimmten Vorgehens der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen in Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Organisationen zur Unterbindung rechtswidriger Versuche von Bürgern der DDR, die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und West-Berlin zu erreichen; BStU, ZA, Dst. 102331.

    Google Scholar 

  50. Befehl 6/77 vom 18.3.1977 zur Vorbeugung, Verhinderung und Bekämpfung feindlichnegativer Handlungen im Zusammenhang mit rechtswidrigen Versuchen von Bürgern der DDR, die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und West-Berlin zu erreichen; BStU, ZA, DSt. 102331.

    Google Scholar 

  51. Befehl 6/77 des MfS vom 18.3.1977 zur Vorbeugung, Verhinderung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen im Zusammenhang mit rechtswidrigen Versuchen von Bürgern der DDR, die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und West-Berlin zu erreichen sowie zur Unterbindung dieser rechtswidrigen Versuche; BStU, ZA, DSt. 102331, Bl. 30f.

    Google Scholar 

  52. Jahresanalyse der ZKG für das Jahr 1980 vom 5.11.1980; BStU, ZA, ZKG 1978, S. 10.

    Google Scholar 

  53. Arbeitsmaterial Auszüge aus dem Referat des Leiters der ZKG und dem Schlußwort des Stellvertreters des Ministers, Generalmajor Neiber, auf der Dienstkonferenz der ZKG vom 25.3.1982; BStU, ZA, ZKG 2016, Bl. 202.

    Google Scholar 

  54. Ermittelt aus Jahresanalysen der ZKG für die Jahre 1978 und 1982. Von den Eingaben 1982 wurden allein 9 400 direkt an Staatschef Honecker gerichtet, in: Ergänzung zur Lageeinschätzung für die Jahresplanung 1983 der ZKG vom 31.1.1983; BStU, ZA, ZKG 1976, S. 35.

    Google Scholar 

  55. Information über Zuschriften zur Übersiedlung, abgezeichnet am 9.12.1982 durch Staatschef Honecker; BStU, ZA, ZAIG 16162, Bl. 56f.

    Google Scholar 

  56. Ermittelt aus Jahresanalysen der ZKG.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Erscheinungsbild der im Jahre 1980 im Zusammenhang mit rechtswidrigen Übersiedlungsersuchen begangenen Straftaten; BStU, ZA, HA IX-421, Bl. 10f.

    Google Scholar 

  58. Ergänzung zur Lageeinschätzung vom 31.1.1983, ebenda, S. 32 und 34.

    Google Scholar 

  59. Arbeitsmaterial Auszüge aus dem Schlußwort des Stellvertreters des Ministers, Generalmajor Neiber, auf der Dienstkonferenz der ZKG vom 25.3.1982; BStU, ZA, ZKG 2016, B1. 199.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Jahresanalyse der ZKG vom 8.11.1979; BStU, ZA, ZKG 2167, B1. 37.

    Google Scholar 

  61. Jahresanalyse der ZKG für das Jahr 1978 vom 25.1.1979; BStU, ZA, ZKG 2166, B1. 53.

    Google Scholar 

  62. Schreiben Minister des MfS an die Leiter der BV vom 3.9.1981; BStU, ZA, DSt. 102331 S. 1 f. und Anlagen.

    Google Scholar 

  63. Ergänzung zur Lageeinschätzung vom 31.1.1983; ebenda, S. 44.

    Google Scholar 

  64. Die Jenaer Krankheit in der DDR; Auszug aus Sonderdruck des „Tagesspiegel“ vom 23.10.1983.

    Google Scholar 

  65. Aus dem abschließenden Schlußdokument vom 6.9.1983, in: Auswärtiges Amt: Menschenrechte in der Welt; Berichte und Dokumentationen, Bonn, 1988, S. 138.

    Google Scholar 

  66. Mit der Verordnung zur Regelung von Fragen der Familienzusammenführung und der Eheschließung zwischen Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik und Ausländern vom 15.9.1983 (GB1. I, Nr. 26) wurde erstmals eine Rechtsgrundlage für die Familienzusammenführung, und zwar für Eheschließende (sofern die staatliche Genehmigung der DDR vorlag) sowie für Rentner und nichtarbeitsfähige Invaliden geschaffen.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Major Reiner Walzel, Aktuelle Erfordernisse der zentralen Führung bedeutsamer politisch-operativer Prozesse; Diplomarbeit an der JHS; BStU, ZA, JHS 20410, Bl. 28f.

    Google Scholar 

  68. Hierzu Information des MfS vom 30.1.1984 über die Persönlichkeitsstruktur der Besetzer; BStU, ZA, ZAIG 3352, Bl. 2–5.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Bernd und Peter Eisenfeld, Widerständiges Verhalten 1976–1982, in diesem Band.

    Google Scholar 

  70. Anlage 1 zur Wochenübersicht der ZAIG vom 28.5.1984, Hinweise zu einigen soziologischen Aspekten ...; BStU, ZA, ZAIG 4534, Bl. 95.

    Google Scholar 

  71. Thesen zur Dienstkonferenz des Leiters der BV (Bezirksverwaltung) Halle des MfS am 20.11.1984; BStU, ZA, ZKG, Bündel 588, S. 1.

    Google Scholar 

  72. Hinweise: Dienstbesprechung von Stasi-Chef Erich Mielke am 2.11.1984; BStU, ZA, BdL 164, Bl. 5.

    Google Scholar 

  73. Einschätzung der politisch-operativen Lage der ZKG vom April 1989; BStU, ZA, Arbeitsbereich Neiber, MfS-184, Bl. 13.

    Google Scholar 

  74. Ordnung der ZKG vom Januar 1984 zur Anwendung strenger Maßstäbe bei der Übersiedlung aus politisch-operativen Gründen sowie anderem staatlichen Interesse; BStU, ZA, ZKG 2097, S. 2ff.

    Google Scholar 

  75. Ebenda. S. 4f.

    Google Scholar 

  76. Rededisposition der ZKG zum Erfahrungsaustausch in den BV des MfS vom 30.10.1984; BStU, ZA, Bündel 588, S. 6.

    Google Scholar 

  77. Hinweise: Dienstbesprechung 2.11.1984, ebenda, Bl. 20.

    Google Scholar 

  78. Instruktion Nr. 0/44/85 vom 16.5.1985 über die Erhöhung der Wirksamkeit bei der offensiven Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen, die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und West-Berlin zu erreichen; BStU, ZA, DSt. 201835, Bl. 1 Rückseite (RS) und Bl. 4 RS.

    Google Scholar 

  79. Studienmaterial der JHS des MfS vom April 1975; BStU, ZA, ZKG 1646, S. 4.

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  80. Ebenda, S. 71.

    Google Scholar 

  81. Übersicht der ZAIG zum Stand der Bearbeitung von Rückkehrwünschen ehemaliger DDRBürger; BStU, ZA, Wochenübersicht vom 5.5.1986; ZAIG 4558, Anlage 4, Bl. 26.

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  82. Die Zahl der Ermittlungsverfahren halbierte sich 1985 im Vergleich zu 1984.

    Google Scholar 

  83. Den „Ernst der Lage“ beschreibend wird vom MfS u.a. resümiert: „Vor allem mit der Übersiedlung von Hoch- und Fachschulkadern, hochqualifizierten Facharbeitern und Spezialisten, den damit verknüpften Verratshandlungen sowie ihren Rückverbindungen [würden] politische, materielle und ideelle sowie Schäden auf dem Gebiet der Landesverteidigung entstehen, die die Lösung der von der Partei gestellten Aufgaben in bestimmten Territorien, Einrichtungen und Industriezweigen nicht unerheblich beeinträchtigen “. Anforderungen und Aufgaben in Auswertung der Dienstbesprechung des Genossen Minister vom 12.2.1987; BStU, ZA, DSt. 103385, S. 9. materielle und ideelle sowie Schäden auf dem Gebiet der Landesverteidigung entstehen, die die Lösung der von der Partei gestellten Aufgaben in bestimmten Territorien, Einrichtungen und Industriezweigen nicht unerheblich beeinträchtigen “. Anforderungen und Aufgaben in Auswertung der Dienstbesprechung des Genossen Minister vom 12.2.1987; BStU, ZA, DSt. 103385, S. 9.

    Google Scholar 

  84. Ebenda, Bl. 9.

    Google Scholar 

  85. Hinweis zu negativen Folgen, die mit erhöhten Übersiedlungen verbunden wären vom Oktober 1987; BStU, ZA, ZKG 105, Bl. 5.

    Google Scholar 

  86. Ebenda, Bl. 7.

    Google Scholar 

  87. Ebenda, Bl. 10.

    Google Scholar 

  88. Ergänzung zur Lageeinschätzung für die Jahresplanung 1988 der ZKG vom Januar 1988; BStU, ZA, ZAIG 7726, Bl. 74; zum Entwurf der Information über die Vorbeugung und Zurückdrängung von Übersiedlungsersuchenden vom 10.3.1988.

    Google Scholar 

  89. Lageeinschätzung für Jahresplan 1988 der ZKG vom Oktober 1987; BStU, ZA, ZKG 7726, B1. 26f.

    Google Scholar 

  90. Die Kontakte verdoppelten sich von rund 600 auf 1.200 und die Botschaftsbesetzungen stiegen von 37 auf 48 Fälle. Ergänzung zur Lageeinschätzung der ZKG für die Jahresplanung 1988 vom Januar 1988; BStU, ZA, ZAIG 7726, Bl. 78f.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Günter Jeschoneck, Ausreise — Das Dilemma des ersten deutschen Arbeiter- undBauerstaates; in: Ferdinand Groh (Hrsg.), Die Freiheit ist immer die Freiheit ... Die Andersdenkenden in der DDR. Frankfurt/M., Berlin 1988, S. 234–270.

    Google Scholar 

  92. Ebenda, S. 256.

    Google Scholar 

  93. Hausmitteilung Egon Krenz an Erich Honecker am 14.4.1988; SAPMO, ZPA, IV 2./2.038/308, S. 106 (handschriftlich).

    Google Scholar 

  94. Ebenda, S. 105.

    Google Scholar 

  95. Ebenda.

    Google Scholar 

  96. Ebenda, S. 108.

    Google Scholar 

  97. Standpunkt vom 10.3.1988 zu Hinweisen zum Entwurf der Abteilung Sicherheitsfragen des ZK zur Information über die Vorbeugung und Zurückdrängung von Übersiedlungsersuchen; SAPMO ZPA, IV 2./2039/308, S. 83–97 (handschriftliche Seitenangabe) Die Autoren dieses Papiers hielten eine „ Trendwende “ in der Ausreiseproblematik für „ unbedingt erforderlich “, da ansonsten die innere und äußere Stabilität der DDR gefährdet sei.

    Google Scholar 

  98. Ebenda, S. 95.

    Google Scholar 

  99. Hausmitteilung Krenz vom 14.4.1988, ebenda, S. 108–110.

    Google Scholar 

  100. Ebenda, S. 101.

    Google Scholar 

  101. Vorschläge zu Übersiedlungsproblemen der ZKG vom 11.4.1988; BStU, ZA, ZKG 105, B1. 67.

    Google Scholar 

  102. Ebenda, B1. 76.

    Google Scholar 

  103. Ebenda, Bl. 74.

    Google Scholar 

  104. Dienstberatung am 15.4.1988. Ausführungen des Stellvertreters des Ministers Genossen Oberst Winderlich; BStU, ZA, ZKG 2203, Bl. 3–12.

    Google Scholar 

  105. Dienstberatung am 15.4.1988; BStU, ZA, ZKG 2203, Bl. 4.

    Google Scholar 

  106. Anhang: Grundsätze zum Schreiben von Generaloberst Mittig vom 16.4.1988, SAPMO, ZPA IV 2./2039.308, S. 113 (handschriftlich).

    Google Scholar 

  107. Ebenda, S. 111.

    Google Scholar 

  108. Schreiben vom 3.8.1988 der Bezirksverwaltung Dresden des MfS an SED-Bezirkschef Heinz Modrow: Information über die Lage; BStU, ZA, HA XX/ AKG 1484, B1. 206–215.

    Google Scholar 

  109. Ergänzung zur Lageeinschätzung für die Jahresplanung 1989; ebenda, Bl. 883.

    Google Scholar 

  110. Ebenda.

    Google Scholar 

  111. Verordnung über Reisen von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik nach dem Ausland vom 30.11.1988; GB1. Teil I, Nr. 25 vom 13.12.1988, S. 271–274 und Verordnung zur Gewährung des ständigen Wohnsitzes für Ausländer in der Deutschen Demokratischen Republik und zur Eheschließung von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik mit Ausländern vom 30.11.1988; GB1. Teil I, Nr. 25 vom 23.12.1988, S. 274–275.

    Google Scholar 

  112. Als Versagungsgründe wurden u.a. wiederum Klauseln verankert, wonach Genehmigungen versagt werden konnten, „wenn das zum Schutz der öffentlichen Ordnung oder anderer staatlicher Interessen “ der DDR notwendig sei.

    Google Scholar 

  113. Das dürfte vor allem auch Ehepartner und Kinder betroffen haben, da die geheime Vorgabe bestand, die Mitreise von Ehepartnern und Kindern „möglichst“ zu vermeiden bzw. „konsequent zu unterbinden “. Auszug aus dem Manuskript des Referats von Minister Mielke auf der zentralen Dienstbesprechung des MfS am 28.4.1989; BStU, ZA, DSt. 103582, S. 75.

    Google Scholar 

  114. Ebenda.

    Google Scholar 

  115. Ebenda, S. 93.

    Google Scholar 

  116. Ebenda, S. 91.

    Google Scholar 

  117. Information des MdI über die Entwicklung der Zurückdrängung der Antragstellung vom Juli 1989 über die Zeit vom 1.1.-30.6.1989; SAPMO, ZPA IV 2./2.039.3099, S. 59 (handschriftlich).

    Google Scholar 

  118. Ebenda.

    Google Scholar 

  119. Einschätzung der politisch-operativen Lage durch die ZKG vom April 1989; BStU, ZA, Bestand Neiber, MfS-184, Bl. 13.

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  120. Information des MdI vom Juli 1989; ebenda, S. 60. Schon am 10.1.1989 wurde in einem Politbürobeschluß festgelegt, „keine Legalisierung der ‚Helsinki-Gruppen‘ zuzulassen“ (BStU, ZA, HA IX, Bündel 856 ohne genauere Quellenangabe).

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  121. Einschätzung der politisch-operativen Lage der ZKG vom April 1989; ebenda, Bl. 18ff.

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  122. Information des MdI vom Juli 1989; ebenda, S. 66f.

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  123. Ebenda, S. 96.

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Eisenfeld, B. (1999). Flucht und Ausreise — Macht und Ohnmacht. In: Opposition in der DDR von den 70er Jahren bis zum Zusammenbruch der SED-Herrschaft. Am Ende des realen Sozialismus, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01229-0_14

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