Zusammenfassung
Die vorliegende Dissertation untersucht eine besondere Form des organisierten Handelns: Wissensarbeit. Schon die bloße Popularisation der Idee, daß Wissen unter den Bedingungen der Moderne einen bedeutungsvollen Bezugsrahmen für Arbeit darstellt, hat Wirkungen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene der Gesellschaft und modifiziert wichtige Bereiche des sozialen Lebens. Wissensarbeit als Form von Arbeit ist indessen in ihrem Kern gewiß keine Erfindung der Moderne. Der Rückgriff auf Erfahrung, vorsichtiges Abwägen und Einschätzen, abschließendes Bewerten, informiertes Handeln und Entscheiden — all dies hatte seihen Stellenwert auch schon weit vor dem Beginn der Neuzeit. Beobachtungsgeleitetes Erwarten und Schlußfolgern (man möchte von Intelligenz sprechen) ist die Basis gleichermaßen für Entwicklung und Bedrohung der menschlichen Existenz heute wie zu Zeiten der mikrolithischen Feuersteinindustrie 5000 v. Chr. Unsere Möglichkeiten zu handeln (und damit: Fehler zu begehen) sind seitdem weitaus umfassender geworden, jedoch hat kognitives Vermögen als Konzept in seinem doppelten Wortsinn den Charakter einer Konstante.
Wall Street is a focal point where individuals, businesses, and even entire economies anticipate the future. The daily movements of security prices reveal how confident people are in their expectations, what time horizons they envisage, and what hopes and fears they are communicating to one another.
Peter L. Bernstein, 1992
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Vopel, O. (1999). Einleitung. In: Wissensmanagement im Investment Banking. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01196-5_1
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