Zusammenfassung
Das Paradigma autopoietischer Systeme stellt die Grundlage füür alle weiteren Überlegungen zur Entwicklung einer Philosophie der Untemehmensberatung komplexer Probleme dar. Damit ist gleichzeitig die Intention verbunden, das bisherige Selbstverständnis von Beratung zu reformieren, das dem Berater noch eine souveräne Stellung einräumt, wenn es bei komplexen Problemstellungen um tiefgreifende Veränderungen des Klientensystems geht. Vor dem Hintergrund des Paradigmas offener Systeme ist der Berater noch der Spezialist, der von der Unternehmensfiührung zu Hilfe gerufen wird, um Veränderungen gemeinsam mit der Führungsspitze von außen anzuordnen. Mit der Theorie selbstreferentieller Systeme wird eine beinahe radikale Wende des für die Beratung wichtigen System/Umwelt-Verhältnisses eingeleitet, die für das Verständnis von Unternehmensberatung einige weitreichende Änderungen impliziert. Hier bietet sich die Chance, diese Erkenntnisse zu nutzen und nicht mehr der bisherigen Illusion der Machbarkeit zu unterliegen, wenn es allgemein um die Bewältigung komplexer Sachverhalte geht.
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Literatur
Luhmann (1989a), S. 215.
Ein Sammelband über den Nutzen der systemischen Theorie fűr die Managementpraxis, herausgegeben von Götz (1994), weist auf diese Vorbehalte treffend mit dem Titel „Theoretische Zumutungen„ hin.
Weiter oben wurde auf diese Entwicklung bereits hingewiesen, vgl. Kap. 2.3.1. Vgl. zur Verwendung des Systemansatzes in der neueren Beratungsliteratur auch die kritischen Anmerkungen von Wimmer (1992), S. 62.
Vgl. Krainz (1995), S. 5.
Problematisch ist hierbei vor allem die Verfremdung des Autopoiese-Gedankens durch die oft vereinfachte oder ungenaue Charakterisierung eines autopoietischen Systems. Beispielsweise beziehen sich König und Volmer bei ihrem systemischen Beratungsansatz auf die Erkenntnisse der neueren Systemtheorie. Sie betrachten allerdings nicht Kommunikationen, sondern Personen als Elemente sozialer Systeme, vgl. König und Volmer (1994), S. 25. Wie in den vorstehenden Kapiteln bereits gezeigt wurde, ist der Autopoiese-Begriff vor dem Hintergrund eines methodologischen Individualismus gerade nicht auf soziale Systeme anwendbar. Hier werden fruchtbare Erkenntnisse dieser Theorie nicht genutzt.
Staehle beispielsweise stellt unterschiedliche Alltagstheorien von Beratern gegenüber und kommt zu dem Ergebnis, daß das systemische Modell keinesfalls besonders leistungsfähig ist, was die gezielte Veränderung einer Organisation anbelangt, vgl. Staehle (1991).
Vgl. hierzu bereits die grundlegenden Ausführungen in Kap. 3.2.1.
Vgl. Wimmer (1991), S. 378ff.
Vgl. Luhmann (1994a), S. 46.
Zum Begriff der Komplexitätsreduktion vgl. Luhmann (1994a), S. 49. Eine ähnliche Vorgehensweise wird allgemein bei der Planung verfolgt. Auch hier fließen zukünftige Umweltzustände durch vereinfachte Annahmen bzw. Planprämissen in einen Plan ein.
Als klassische Strategie der Reduktion von Komplexität dient bekanntlich das Konzept der Hierarchisierung, vgl. bereits Simon (1965). Ein Überblick über Strategien der Komplexitätsreduktion findet sich bei Schiemenz, vgl. Schiemenz (1993).
Willke (1992b), S. 25f., der sich auf Forrester (1971), S. 85ff. bezieht. Hervorhebung im Original, Literaturhinweise weggelassen.
Aus der Medizin ist bekannt, daß eine sehr große Gefahr darin besteht, daß solche fremden Implantate vom einem autopoietischen System, wie hier dem menschlichen Organismus, oftmals abgestoßen werden.
Vgl. hierzu bereits die Ausführungen in Kap. 3.3.1.
Vgl. Wollnik (1994), S. 144.
Willke (1992b), S. 22.
Vgl. Baecker (1993), S. 226.
Zum Zusammenhang von Bewußtsein und Kommunikation vgl. ausführlicher Luhmann (1988c) sowie Baecker (1992).
Willke (1994b), S. 99, Hervorhebung im Original, Fußnoten weggelassen.
Vgl. Wimmer (1992), S. 66.
Vgl. Willke (1987), S. 333.
Vgl. Baecker (1994), S. 106.
Vgl. Luhmann (1989a), S. 221.
Vgl. zur basalen Selbstreferenz bereits grundlegend Kap. 3.3.3.
Zur Verwendung der Begriffe Einmischung und Eingriff vgl. beispielsweise Titscher (1991).
Vgl. Wimmer (1992), S. 82.
Wimmer (1992), S. 83.
Luhmann (1994a), S. 656.
Auch bei einem Beraterteam intervenieren immer mehrere Individuen als Berater in ein soziales System, dem Klientensystem. Hier kommt lediglich hinzu, daß ein reibungsloser Inforrna- tionsaustausch der Berater untereinander garantiert werden muß. Die Grundkonstellation einer Intervention, als Eingriff eines Individuums in ein soziales System, bleibt gleich.
Der Begriff wurde von Knorr-Cetina übernommen, die zwischen mehreren Arten des Konstruktivismus unterscheidet, vgl. Knorr-Cetina (1989). In anderen Veröffentlichungen wird diese Art des Konstruktivismus auch als radikaler Konstruktivismus bezeichnet, vgl. hierzu exemplarisch die Sammelbände von Schmidt (1987, 1992).
Vgl. hierzu bereits Kap. 3.3.1.
Vgl. Knorr-Cetina (1989), S. 89.
Vgl. Bendel (1993), S. 25. Zur Funktionsweise der Sinnesorgane und des Gehirns vgl. auch exemplarisch Roth (1992), S. 281ff. Zur autonomen Funktionsweise des Gehirns vgl. Stadler und Kruse (1992), S. 138ff.
Vgl. vor allem Glasersfeld (1987), Foerster (1985), (1993), S. 25ff.
Entnommen aus Vernon (1977), S. 117.
Vgl. Knorr-Cetina (1989), S. 89.
Vgl. zur Ausbildung des Gedächtnisses ausführlicher Foerster (1993), S. 299ff.
Vgl. hierzu bereits Kap. 2.1.3.
Vgl. Roth (1992), S. 279.
Hierbei wird zwischen Berater und Beratungssystem nicht differenziert. Wie bereits angedeutet, wird davon ausgegangen, daß es keinen Unterschied macht, ob ein oder mehrere Berater gleichzeitig in das Klientensystem intervenieren. Die Form der jeweils betrachteten Intervention ändert sich dadurch nicht.
Luhmann (1990), S. 33.
Vgl. Glasersfeld (1991).
Entsprechend wird in der systemischen Therapie, bei der das autopoietische Paradigma Berücksichtigung findet, bei Beratung von einem sozialen Konstruktionsprozeß gesprochen, vgl. Deissler (1995), S. 15ff.
Vgl. hierzu Bendel (1993), S. 26
Foerster weist hier mit einem einfachen Experiment nach, daß das menschliche Auge tatsächlich blinde Flecken aufweist, die vom Menschen überhaupt nicht wahrgenommen werden, vgl. Foerster (1993), S. 26f.
Vgl. Luhmann (1991a), S. 61.
Vgl. zu den Arbeiten von Foerster den Literaturüberblick bei Scott (1993).
Vgl. zur Kybernetik zweiter Ordnung bereits grundlegend Foerster (1981).
Luhmann (1990), S. 16.
Vgl. Luhmann (1991a), S. 67.
Vgl. hierzu auch Willke (1993), S. 180.
Vgl. bereits Bateson (1985), S. 412.
Nach Aussage der operativen Logik von Spencer Brown (1972), auf die sich auch Luhmann bei seiner Theorie sozialer Systeme beruft, vgl. exemplarisch Luhmann (1994a), S. 35.
Baecker (1992), S. 223.
Vgl. Simon (1993), S. 61.
Vgl. Luhmann (1991a), S. 64.
Spencer Brown bezeichnet diese Operation als crossing, vgl. Spencer Brown (1972), S. 2.
Vgl. Luhmann (1991a), S. 64f.
Luhmann (1989b), S. 178.
Beobachtung läßt sich in dieser Begriffsfassung auch auf allopoietische Systeme anwenden. Beispielsweise beobachtet auch ein Heizungsthermostat, da er nach der Unterscheidung Ternperaturabweichung/eingestellte Temperatur operiert und die Temperaturabweichung bezeichnet, vgl. hierzu Kneer und Nassehi (1993), S. 97. Es könnte hier noch weitergehend die Frage gestellt werden, ob der Thermostat die Heizung kontrolliert oder die Heizung den Thermostaten.
Vgl. Luhmann (1991b), S. 77.
Vgl. auch Kneer und Nassehi (1993), S. 99.
Vgl. Willke (1993), S. 181.
Da kommunikative Handlungen in Organisationen durch die vorab auf sie gerichteten Erwartungen als Entscheidungen betrachtet werden können, werden die Begriffe Entscheidung und Kommunikation im folgenden synonym verwendet.
Vgl. Willke (1994b), S. 102.
Paradoxerweise liefert gerade die Chaostheorie das überraschende Ergebnis, daß auch im Chaos noch Ordnung möglich und sogar notwendig ist. Eindrucksvoll zeigen dies die geometrischen Formen von Mandelbrot, vgl. bereits grundlegend Mandelbrot (1982).
Vgl. hierzu bereits grundlegend Kap. 3.3.3.
Vgl. zur Charakterisierung von Reflexivität als Selbstanpassung auch Kasper (1990), S. 330f.
Luhmann (1994a), S. 479.
Nach Spencer Brown liegt hier ein „reentry„ der Form in der Form vor, bei dem ein Wiedereintritt der Unterscheidung in das Unterschiedene stattfindet, vgl. Spencer Brown (1972), S. 69ff.
Zur Bedeutung der Reflexion für die Unternehmensberatung vgl. auch Krainz (1995), S. 6f.
Vgl. Luhmann (1994a), S. 620.
Hier wäre an bereits existierende Leitbilder, Unternehmensgrundsätze, Maxime für strategisches Handeln etc. zu denken. Zur Bedeutung von Leitbildern vgl. exemplarisch Bleicher (1994).
Zum Zusammenhang von Reflexion und Umweltanpassung vgl. auch Kasper (1990), S. 329ff.
Und damit ist auch betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung gemeint!
Vgl. zu dieser Differenzierung auch Luhmann (1989a), S. 220f.
Vgl. hierzu auch Baecker (1993), S. 226, der bei diesen Beobachtungsoperationen eine Gefahrdung der Beratungsablaufes sieht.
Vgl. hierzu auch die Unterscheidung von Irritation und Information durch Luhmann (1995), S. 17.
Vgl. exemplarisch hierzu den Literaturüberblick bei Probst und Büchel (1994), Dodgson (1993), Wiesenthal (1995).
Pautzke differenziert zwischen individuellem, sozialem und organisatorischem Lernen, vgl. Pautzke (1989); S. 89ff. und die jeweils dort angegebene Literatur.
Vgl. etwa Reinhardt (1993), S. 43, Sattelberger (1991), S. 7.
Vgl. hierzu auch die ähnlichen Klassifikationen von Reinhardt (1993), S. 44ff., Müller-Stewens und Pautzke (1991), S. 191f.
Vgl. zum folgenden Müller-Stewens und Pautzke (1991), S. 191 und die dort angegebene Literatur sowie Reinhardt (1993), S. 44f.
Vgl. Pautzke (1989), S. 104.
Vgl. hierzu bereits die Ausführungen in Kap. 3.1.
Vgl. Reinhardt (1993), S. 44 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Pautzke (1989), S. 108.
Vgl. hierzu die Zusammenfassung bei Müüller-Stewens und Pautzke (1991), S. 191 sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. Simon (1991), S. 125.
Vgl. Huber (1991), S. 89.
Simon (1991), S. 126, Hervorhebungen im Original.
Duncan und Weiss (1979), S. 86, zitiert in Geißler (1994), S. 25.
Zum Begriff der Unternehmenskultur vgl. bereits die angegebene Literatur in Kap. 2.3.1.
Vgl. Hedberg (1981), S. 6.
Vgl. zum folgenden Probst und Büüchel (1994), S. 24f., die sich an Sackmann (1991) orientieren.
Vgl. Kirsch (1990), S. 500.
Huber (1991), S. 89.
Vgl. zum folgenden Pautzke (1989), S. 79ff.
Entnommen aus Pautzke (1989), S. 79.
Pautzke (1989), S. 113f., Hervorhebungen im Original, Fußnoten weggelassen.
Entnommen aus Müller-Stewens und Pautzke (1991), S. 195.
Entnommen aus Pawlowski (1992), S. 205.
Vgl. hierzu grundlegend Argyris und Schön (1978) sowie die Darstellungen von Geißler (1994), S. 76ff. und Pawlowsky (1992), S. 202.
Argyris und Schön (1974), S. 7, zitiert in Reinhardt (1993), S. 57f.
Probst und Büchel bezeichnen die espoused theory als offizielle Handlungstheorie der Organisation in Form von Leitbildern etc. Die theory-in-use bezeichnen sie als Gebrauchstheorie, die die gelebten Werte beinhaltet, die dem einzelnen meist nicht bewußt sind, vgl. Probst und Büchel (1994), S. 23f. Zu den Inhalten der unterschiedlichen Theorien vgl. ausführlicher Geißler (1994), S. 76ff.
Argyris und Schön orientieren sich dabei an den von Bateson (1985) entwickelten Lemstufen des Individuums. Probst und Büchel interpretieren diese drei Lernformen als Anpassungslernen, Veränderungslernen und Prozeßlernen, vgl. Probst und Büchel (1994), S. 35ff.
Vgl. zum folgenden Probst und Büchel (1994), S. 35.
Vgl. Reinhardt (1993), S. 60.
Auf diese Lernprozesse zielt auch das Qualitätsmanagement ab, das zu einer ständigen Verbesserung der internen betrieblichen Abläufe führen soll.
Leicht verändert entnommen aus Probst und Büchel (1994), S. 35, Quellenhinweis weggelassen.
Argyris und Schön (1978), S. 24, Hervorhebung im Original.
Vgl. Reinhardt (1993), S. 62.
Vgl. Hedberg (1981). Nystrom und Starbuck empfehlen Führungskräften drei Wege des Verlernens: das Hören auf Widersprüche, des Denken in Alternativen und das Experimentieren, vgl. ausführlicher Nystrom und Starbuck (1984), S. 59ff.
Vgl. Argyris (1993a).
Leicht verändert übernommen aus Probst und Büchel (1994), S. 37, Quellenhinweis weggelassen.
Vgl. Klimecki et al. (1991), S. 114 sowie Pawlowski (1992), S. 208.
Vgl. Probst und Büchel (1994), S. 37f.
Vgl. Senge (1990), S. 14.
Vgl. Klimecki et al. (1991), S. 115.
Leicht verändert entnommen aus Probst und Büchel (1994), S. 38, Quellenhinweis weggelassen.
Der Begriff des systemischen Wissens bzw. des systemischen Lernens wird als Synonym für organisatorisches Wissen oder Wissensbasis und organisatorisches Lernen eingeführt und soll lediglich auf den Bezug zum Konzept autopoietischer Systeme hinweisen. Vgl. zu einer ähnlichen Verwendung dieses Begriffes exemplarisch Kasper (1990), S. 403ff.
Vgl. hierzu bereits die Ausführungen unter Kap. 3.3.3.
Vgl. Kasper (1990), S. 282.
Vgl. Luhmann (1988b), S. 176ff.
Vgl. hierzu ausführlicher Luhmann (1994a), S. 433ff.
Vgl. zum folgenden Luhmann (1994a), S. 445ff.
Vgl. Luhmann (1991b), S. 138ff.
Luhmann (1991b), S. 139.
Vgl. Luhmann (1994a), S. 459ff.
Luhmann (1994a), S. 462.
Vgl. zur Bedeutung der Prozesse der Reflexion und Reflexivität bereits Kap. 4.1.3.
In jüngster Zeit erfuhr das double-loop learning eine entsprechende Uminterpretation, ohne daß dabei jedoch schon auf das Paradigma autopoietischer Systeme Bezug genommen wurde. So betrachtet Weick double-loop learning nicht mehr als von außen angestoßen, vgl. Weick (1991); ebenso Dodgson (1993). Vgl. zu dieser Neufassung des Begriffs double-loop learning auch im Überblick Wiesenthal (1995), S. 141f.
Zum Rollenverständnis der Unternehmensberatung vgl. auch bereits Kap. 2.2.2.
Vgl. zum folgenden Schein (1993), S. 406ff.
Schein (1993), S. 412f.
Vgl. hierzu bereits Kap. 2.3.2.
Nach Bateson stellt die Informationsgenerierung füür einen Beobachter die Umwandlung eines Unterschieds dar, vgl. Bateson (1985), S. 412.
Vgl. Willke (1992b), S. 35.
Vgl. Willke (1992b), S. 36.
Wimmer weist hier auf die konkrete Kontaktgestaltung hin, bei der es darum geht, wer mit wem, über welches Thema, an welchem Ort, mit einem festzusetzenden Zeitbudget über bestimmte Themen diskutiert, vgl. Wimmer (1992), S. 85.
Zur Bedeutung der Neutralität vgl. auch Borwick (1993), S. 371.
Vgl. zum folgenden Heintel und Krainz (1992), S. 128.
Der Berater kann freilich noch ganz andere Funktionen wahrnehmen, wie etwa die AlibiFunktion, vgl. hierzu bereits Kap. 2.1.3. In diesem Fall wäre der Beratungsauftrag abzubrechen.
Heintel und Krainz (1992), S. 134, Hervorhebung weggelassen.
Insofern kann in Anlehnung an Schober das Beratungsprojekt auch als temporäres Reflexionssystem bezeichnet werden, vgl. Schober (1991), S. 358ff.
Vgl. Heitger und Königswieser (1995), S. 108f. sowie Gärtner und Timel (1995), S. 196f.
Vgl. Wimmer (1992), S. 95.
Vgl. Wimmer (1992), S. 96ff.
Vgl. hierzu die ähnliche Argumentation für die Familientherapie von Luhmann (1992b), S. 130 und Simon (1991).
Hierbei geht es um eine Untersuchung eines schwedischen Versicherungsunternehmens, vgl. zum folgenden Krebsbach-Gnath (1992), S. 38ff.
Der Rückgriff auf die systemische Familientherapie bietet sich schon deshalb an, da es sich bei Familien ebenfalls um soziale Systeme handelt. Vor allem können aus diesem Forschungsfeld Erkenntnisse für die Unternehmensberatung genutzt werden, da hier bei der Beratungsphilosophie das Konzept autopoietischer Systeme berücksichtigt wird. Zur Beratungsphilosophie der systemischen Therapie vgl. im Überblick Schiepek et al. (1995), S. 15ff.
Vgl. Selvini-Palazzoli et al. (1981a). In der Familientherapie ist diese Technik schon seit Iangerer Zeit im Einsatz und wird in jüngster Zeit auch in den neueren systemischen Ansätzen zur Unternehmensberatung verwendet. Zur Weiterentwicklung dieses Ansatzes vgl. auch Deissler (1986), Tomm (1988) sowie Cecchin (1987). Zur Begriffsbestimmung des Zirkuläären Fragens vgl. im Überblick Rothermel und Feierfeil (1990), S. 333f.
Selvini-Palazzoli et al. (1981a), S. 137, Hervorhebungen weggelassen.
Vgl. Selvini-Palazzoli (1981a), S. 132 sowie Titscher (1991), S. 336.
Vgl. hierzu auch Wimmer (1992), S. 102.
Vgl. zum folgenden im Original Selvini-Palazzoli (1981b) sowie exemplarisch die Darstellungen von Willke (1994a), S. 125ff. und Titscher (1991), S. 337ff.
Vgl. hierzu auch Simon und Stierlin (1984), S. 267.
Vgl. hierzu die Kurzzusammenfassung bei Titscher (1991), S. 337 sowie die Ausführungen bei Willke (1994a), S. 127.
Vgl. zum folgenden Willke (1994a), S. 135ff., dessen Darstellungen sich auf die Familientherapie beziehen.
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Schrädler, J. (1996). Die Philosophie einer ganzheitlich-evolutionären Unternehmensberatung. In: Unternehmensberatung aus organisationstheoretischer Sicht. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01195-8_4
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