Zusammenfassung
Die theoretischen Grundlagen dieses Buches werden in drei Kapiteln eingeführt: Die Forschungsvorgehensweise und ihr theoretisches Fundament werden in einem Kapitel zum objektorientierten Modellieren vorgestellt. Die wissenschaftstheoretische Grundlage zum Verständnis von Gruppen und ihrem Umgang mit Technologie folgt in einem Kapitel über die Strukturationstheorie. Im dritten Kapitel werden die inhaltliche und begriffliche Grundlage zur computerunterstützten Gruppenarbeit gelegt.
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Referenzen
Andere Paradigmen, wie das funktionale Programmieren [McCarthy et al. 1962] oder das logische Programmieren [Clocksin und Mellish 1990] spielen in der Wirtschaft außerhalb des KI-Bereichs keine große Rolle.
Einzahl: ‘ERM’; Mehrzahl: ‘ERMs’.
’Zerlegen in immer kleinere Teile’ wird häufig mit ‘Abstraktion’ verwechselt. Abstraktion ist das Absehen von speziellen Besonderheiten zugunsten gemeinsamer Eigenschaften von Gegenständen: Selbst wenn eine Auto bis auf die Schraube zerlegt wird, bewegt sich die Beschreibung immer auf der gleichen Abstraktionsebene. Eine Verallgemeinerung eines Autos wäre ‘Fahrzeug’; eine Konkretisierung wäre ‘VW Golf.
Das Verständnis dessen, was eine Klasse ist, ist im Software-Engineering eine Nuance anders als in anderen Wissenschaften: Im Software Engineering dienen Klassen dazu, Instanzen zu erzeugen, etwa in dem Sinne, wie eine Autofabrik Autos erzeugt. In anderen Wissenschaften dienen Klassen dazu, schon existente Instanzen für einen bestimmten Zweck zusammenzufassen, etwa wenn Menschen in die Klassen ‘Kinder’, ‘Jugendliche’ und ‘Erwachsene eingeteilt werden.
Das Verständnis dessen, was eine Klasse ist, ist im Software-Engineering eine Nuance anders als in anderen Wissenschaften: Im Software Engineering dienen Klassen dazu, Instanzen zu erzeugen, etwa in dem Sinne, wie eine Autofabrik Autos erzeugt. In anderen Wissenschaften dienen Klassen dazu, schon existente Instanzen für einen bestimmten Zweck zusammenzufassen, etwa wenn Menschen in die Klassen ‘Kinder’, ‘Jugendliche’ und ‘Erwachsene eingeteilt werden.
Im Englischen: ‘Whole-part structure’.
Fiir die ‘Verbesserungssitzung’ wurde kein umfangreiches Protokoll erarbeitet, sondern die wichtigsten Beobachtungen wurden direkt in einem Arbeitspapier aufgeschrieben. Deshalb wurde diese Sitzung auch nicht als eigene Fallstudie in dieses Buch aufgenommen.
Eine ausführliche Erklärung des Leitbildbegriffs ist in Unterabschnitt 3.3.3.4 zu finden.
Auch die Entwickler von Simula waren Skandinavier.
Eine Programmierumgebung ist dann ‘fehlerfreundlich’, wenn sie einen Fehler nicht nur abfängt, sondern das Lernen aus Fehlern ermöglicht. Der Begriff Fehlerfreundlichkeit’ stammt von Ernst Ulrich von Weizsäcker. Er trug damit verbundene Ideen 1988 in einer Vorlesungsreihe an der TH Darmstadt vor.
Mehrfachvererbung heißt, daß eine Klasse Subklasse mehrerer anderer Klassen sein kann. Einfachvererbeung bedeutet, daß eine Klasse immer nur Subklasse genau einer Klasse ist.
Es sei denn, die Person arbeitet mit mehreren Werkzeugen, aber auch dann sind es so wenige Stellen, die zumeist in eine n Sinnzusammenhang stehen, daß cs wenig sinnvoll ist, von einem momentanen Arbeitsschwerpunkt zu sprechen.
Alle Ausführungen zu Giddens beziehen sich auf [Giddens 1988].
Im fnlgenden wird Informationstechnologie und Technologie synonym verwendet; gemeint ist immer Informationstechnologie.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Und nicht z.B. um die naturwissenschaftlichen oder mathematischen Aspekte.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Deshalb ist der bei Orlikowski [1990 in Abb. 5] eingezeichnete Pfeil zwischen Institution und Informationstechnologie ziemlich irreführend.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Da englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Im engl.: ‘Appropriation’.
Die Berücksichtigung dieser Gruppenstrukturen unterscheidet die Analyse von GSS ouch von der Analyse von Individualwerkzeugen.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Steht aber damit im Widerspruch zu DeSanctis, also just der Forscherin, die in [Poole und DeSanctis 19901 die Strukturationstheorie auf die GSS-Forschung übertrug. Sie betrachtet GSS, die möglichst viele Gruppenaufgaben automatisch erledigen und die Arbeit der Gruppe strukturieren, als GSS auf einer höheren Ebene, als GSS, die nur Werkzeuge und Material zur Verfügung stellen (siehe z.B. [DeSanctis und Gallupe 1987; Dickson et al. 1992]).
Steht aber damit im Widerspruch zu DeSanctis, also just der Forscherin, die in [Poole und DeSanctis 19901 die Strukturationstheorie auf die GSS-Forschung übertrug. Sie betrachtet GSS, die möglichst viele Gruppenaufgaben automatisch erledigen und die Arbeit der Gruppe strukturieren, als GSS auf einer höheren Ebene, als GSS, die nur Werkzeuge und Material zur Verfügung stellen (siehe z.B. [DeSanctis und Gallupe 1987; Dickson et al. 1992]).
Wie DeSanctis (siehe z.B. [DeSanctis und Gallupe 1987; Watson et al. 1988; Poole und DeSanctis 1990; DeSanctis und Poole 1991; DeSanctis 1993]), Nunamaker und Dennis (siehe z.B. [Dennis et al. 1990a; Nunamaker et al. 1991; Dennis et al. 1988; Dennis 1991a]) oder ICrcmar ([1989; 1991; 1992b]) bzw. ([Lewe und Krcmar 1991a]).
Neben diesem Arbeitssystemmodell wird in den Arbeitswissenschaften ein weiteres, sog. BelastungsBeanspruchungsmodell verwendet [Bokranz und Landau 1991 S. 33], welches für dieses Buch keine Bedeutung hat.
Der hermeneutische Zirkel in dieser Diskussion ist dem Autor bewußt: Der letztendlich zu definierende Begriff ‘computerunterstiitzte Gruppenarbeit’ muß bei der Diskussion von ‘Arbeit’ verwendet werden, weil es letztendlich darauf ankommt, ‘computerunterstützte Gruppenarbeit passend zu definieren.
Der hermeneutische Zirkel in dieser Diskussion ist dem Autor bewußt: Der letztendlich zu definierende Begriff ‘computerunterstiitzte Gruppenarbeit’ muß bei der Diskussion von ‘Arbeit’ verwendet werden, weil es letztendlich darauf ankommt, ‘computerunterstützte Gruppenarbeit passend zu definieren.
Zumindest wenn man von dem weiter unten ausführlich diskutierten Werkzeugverständnis dieses Buchs ausgeht.
Zur Übereinstimmung der hier verwendeten Begrifflichkeiten mit den Begriffen von Kosiol siehe [Welge 1987 S. 396 f].
Kosiol [1976] spricht von ‘Verrichtung’.
Kosiol [1976] spricht nicht von ‘Produkten’, sondern von ‘Objekten’. Der Begriff ‘Objekt’ wird in diesem Buch jedoch umfassender verwendet.
Kosiol [1976] spricht von ‘Sachmitteln’.
Lewe [1994] unterscheidet aufbauend auf [Schneider 1975] zwischen ‘Kleingruppen’ und ‘Großgruppen’. In diesem Buch wird ‘Gruppe’ und ‘Kleingruppe’ gleichgesetzt.
Vgl. das Kapitel zur Strukturationstheorie.
Unter der Annahme, daß der Verein nicht zu groß ist, um noch ‘Gruppe’ genannt zu werden.
Vergleiche dazu den Abschnitt zu Gruppenaufgaben.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Auch nicht betrachtet werden Gruppen, die zum Zwecke der Veränderung ihrer Teilnehmer etwa zu psychotherapeutischen Zwecken gegründet wurden.
Mit lein gemeinsames Produkt’ ist gemeint: Sie können auch gemeinsam mehrere Produkte erstellen, aber dann nicht so, daß jeder Arbeiter sein eigenes Produkt erstellt, sondern so, daß jeder Arbeiter an jedem Produkt Hand angelegt hat.
Bei [McGrath 1984]: ‘Ideen generieren’.
Bei [McGrath 1984]: ‘Auswählen’.
Bei [McGrath 1984]: ‘Planungsaufgaben’.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Schrage [1990 S. 6] drückt es plastisch aus: “Man braucht keine Zusammcnarbeit, um jemand dazu zu bringen, abends das Licht auszudrehen”.
Kommunikation wird komplexer, wenn man die Beziehungsebene hinzurechnet ([Watzlawick et al. 1974 S. 23; Schulz 1989 S. 103; Schenk 1989; Littlejohn 1992 S. 378 f]). Diese Beziehungsebene hat jedoch für die folgenden Ausführungen über ‘gemeinsames Material’ keine direkte Bedeutung.
Bei [Schrage 1990]: ‘Gemeinsamer Raum’, aber Schrage [19901 meint damit das gleiche wie der Autor mit ‘gemeinsamen Material’.
Nicht definiert ist der Sitzungsbegriff z.B. in: [Meyer 1977; Brockhaus 1973; Corsten 1992; Wittmann et al. 1993; Frese 1992; Kieser et al. 1987].
Eine Ausnahme ist die deutsche Forschungsgemeinde zur computerunterstützten Gruppenarbeit; hier ist die Trennung nicht so deutlich.
Ähnlich auch Gappmaier und Heinrich [1992]
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Kommunikationsmittel werden in der GSS-Forschungsgemeinde kaum untersucht.
[I<rcmar 1989] verwendet statt dem Begriff ‘Arbeitsgruppe’ den Begriff Team’.
In der angegebenen Quelle bezeichnet Krcmar [1992] dies als CSCV-Forschungsfelder. Aus zahlreichen Diskussionen und Vorträgen wurde jedoch deutlich, daß dies die CATeam-Forschungsfelder sind.
krcmar [1989] verwendet statt dem Begriff ‘Gruppenarbeit den Begriff ‘Teamarbeit’.
Hier gemeint: im engeren Sinne ‘unterstützt’, d.h. im Sinne von ‘erleichtert’.
Ähnlich für die Systementwicklung im allgemeinen[Dahlbom und Mathiassen 1993 S. 27]
Beispielsweise einen Strategieplan.
Beispielsweise Bildschirmmasken.
Am auffallendsten ist dies bei dem verbreitetsten Gruppenunterstiitzungssystem GROUPSYSTEMS, über das im Rahmen der Kleingruppenforschung viel geschrieben wurde, zu dem einige konzeptuelltechnikorientiert-implementierende Veröffentlichungen existieren, fur das aber es keine wissenschaftlichen Beschreibung des geeigneten Umgangs mit der Software gibt.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schwabe, G. (1995). Theoretische Grundlagen. In: Objekte der Gruppenarbeit. Informationsmanagement und Computer Aided Team. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01180-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01180-4_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6170-7
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