Zusammenfassung
Es war insbesondere die neoklassische Wettbewerbstheorie, die den Schwerpunkt ihrer Analysen auf die Beziehungen zwischen den Marktstrukturen und dem Marktergebnis gelegt hatte. Dabei war die Theorie einen weiten Weg gegangen:
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Ausgangspunkt war die Marktmechanik im preistheoretischen Modell des vollkommenen Wettbewerbs mit der Annahme einer unendlich großen Zahl kleinster, machtloser Mengenanpasser am Markt. Unternehmenskonzentration gab es auf diesen Märkten nicht.
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Es folgte das Modell des monopolistischen Wettbewerbs als beachtliche Annäherung an die Realität. Preis- und Wettbewerbstheorie gingen von heterogenen Produkten und der Existenz einer begrenzten Zahl von Anbietern aus. Auch wenn das nur als eine “Marktunvollkommenheit” begriffen worden war, lernte die Wettbewerbstheorie, analytisch mit den Folgen eines “unvollkommenen” Wettbewerbs umzugehen. Die damalige Antwort auf die Herausforderung der nachweisbaren Konzentration war die Aufforderung an die Politik, alle Marktstrukturelemente so weit als möglich dem Ideal des vollkommenen Wettbewerbs anzunähern.
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Tolksdorf, M. (1994). Die wettbewerbliche Problematik der Konzentration. In: Dynamischer Wettbewerb. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01151-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01151-4_10
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