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Part of the book series: Studien zur Sozialwissenschaft ((SZS,volume 147))

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Zusammenfassung

Die Unterscheidung staatlicher und gesellschaftlicher Akteure ist ein durchgängiges Motiv in allen Politikbereichen. Aus welchen Traditionen eine Dichotomie erwachsen ist und welche Restriktionen sich daraus für ein funktionales Verständnis vom umweltpolitischen Aktorensystem ergeben, soll in einem ersten Schritt dargestellt werden.

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Referenzen

  1. Vgl. Thomas Ellwein und Joachim Jens Hesse, Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland. Opladen 61987. S.124f. Vgl. für das 18. Jahrhundert auch Erich Angermann, Das Auseinandertreten von ”Staat” und ”Gesellschaft” im Denken des 18. Jahrhunderts. In: ZfP 2/1963. S.89–101.

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  5. In dieser Entwicklung muß man auch einen der Gründe für die augenblickliche Schwäche des Staates sehen. Die Komplexität gesellschaftlich-sozialer Umbrüche treibt den Staat an die Grenzen seiner Leistungs- und Problemlösungskraft.

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  9. Wie allerdings im 19. Jahrhundert der Liberalismus den Dualismus befördert vgl. Horst Zilleßen, Protestantismus und politische Form. Gütersloh 1971. S.137.: ”Vor allem der politische Liberalismus ist nach der Revolution der Gefahr erlegen, die politische Relevanz gesellschaftlicher Entwicklungen zu überschätzen. Er konzentrierte sich auf den Dienst an der Gesellschaft, am ’Volk’, und befestigte mit seinen Vorbehalten gegenüber dem Staat den Dualismus zwischen beiden Bereichen”.

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  10. Nipperdey 1983. S.274.

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  12. Vgl. stellvertretend Christian Graf von Krockow, Staat, Gesellschaft, Freiheitswahrung. In: APuZ 7/1972. S.3–31.

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  13. Vgl. im folgenden Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Bedeutung der Unterscheidung von Staat und Gesellschaft im demokratischen Sozialstaat der Gegenwart. In: Ernst-Wolfgang Böckenförde, Staat und Gesellschaft. Darmstadt 1976. S.395–431.

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  14. Böckenförde 1976. S.409.

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  16. Vgl. Konrad Hesse, Bemerkungen zur heutigen Problematik und Tragweite der Unterscheidung von Staat und Gesellschaft. In: DÖV 13/14 1975. S.437–443.

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  17. Vgl. im folgenden auch Niklas Luhmann, Politische Verfassungen im Kontext des Gesellschaftssystems (1. Teil) . In: Der Staat 1/1973. S.1–22.

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  18. Luhmann 1973. S.5.

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  20. Niklas Luhmann, Die Legeshierarchie und die Trennung von Staat und Gesellschaft. In: Böckenförde 1976. S.280.

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  21. Ob sich hinter diesem restriktiven Politikverständnis, das als verbliebene Aufgabe der Politik das Herstellen gesellschaftlich bindender Entscheidungen begreift, letztlich der Verzicht auf Politik verbirgt, kann an dieser Stelle nicht endgültig entschieden werden. Dafür muß in einem weiteren Schritt zunächst das politisch-administrative System in seiner Binnenperspektive beschrieben werden.

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  22. Vgl. dazu Helmut Willke, Entzauberung des Staates. Grundlinien einer systemtheoretischen Argumentation. In: Thomas Ellwein u.a. (Hg.), Jahrbuch zur Staats- und Verwaltungswissenschaft. Baden-Baden 1987. S.285–308.

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  23. Willke. In: Ellwein u.a. 1987. S.293.

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  24. Willke. In: Ellwein u.a. 1987. S.295. Die Frage, die daran anknüpft, bezeichnet Willkes Grunddilemma: Wenn ein heterarchisches Verhältnis angenommen werden kann, d.h. auf hierarchische Gliederung verzichtet wird, wie löst sich dann das Problem der politischen Steuerung, das sich bislang immer auf hierarchische Leitbilder stützte? Für diese Arbeit ist eine so verstandene Steuerungsproblematik von untergeordneter Bedeutung. Zu Willkes Lösungsmodell einer ”dezentralen Kontextsteuerung” vgl. Willke. In: Ellwein u.a. 1987. S.303ff.

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  25. Welche Schwierigkeiten die für die Sozialwissenschaften m.E. grundlegende Erkenntnis den Rechtswissenschaften bereitet, deren Zweiteilung in öffentliches und privates Recht die Dichotomie zur wesentlichen Voraussetzung hat, zeigt Dieter Grimm, Staat und Gesellschaft. In: Thomas Ellwein und Joachim Jens Hesse (Hg.), Staatswissenschaften: Vergessene Disziplin oder neue Herausforderung? Baden-Baden 1990. S.13–28.

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  26. Vgl. Martin Jänicke und Harald Mönch, Ökologischer und wirtschaftlicher Wandel im Industrieländervergleich. Eine explorative Studie über Modernisierungskapazitäten. In: Manfred Schmidt (Hg.), Staatstätigkeit. PVS-Sonderheft 19/1988. S.389 405.

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  28. Hartkopf/Bohne 1983. S.130.

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  35. Vgl. im folgenden Renate Mayntz und Fritz Scharpf (Hg.), Planungsorga nisation. Die Diskussion um die Reform von Regierung und Verwaltung des Bundes. München 1973. Die Erkenntnisse sind problemlos auch auf die Länderebene übertragbar.

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  36. Mayntz/Scharpf 1973. S.133.

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  38. Zitiert nach Carl Böhret, Innenpolitik und politische Theorie. Opladen 31988. S.268. In diesem Ansatz dominiert die Perspektive auf das politische System in deutlicher Abgrenzung von der (Rest-)Gesellschaft.

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  39. Vgl. im folgenden auch Böhret 1988. S.271 f.

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  40. Carl Böhret, Öffentliche Verwaltung in der Demokratie. In: Carl Böhret, Politik und Verwaltung. Beiträge zur Verwaltungspolitologie. Opladen 1983. S.15.

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  41. Inwieweit Verwaltungen von Klientelinteressen beeinflußt sind, so daß ihre Loyalität zur politischen Führung in Frage steht, wird an späterer Stelle unter kooperativen und korporatistischen Gesichtspunkten analysiert.

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  42. Böhret 1983. S.18.

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  43. Martin Jänicke, Staatsversagen. Die Ohnmacht der Politik in der Industriegesellschaft. München 1986. S.20.

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  49. Vgl. im folgenden Meinolf Dierkes und Klaus Zimmermann, Umweltpolitik zwischen Erstarrung, Innovation und Überforderung. In: ZfU 3/1988. S.197–208.

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  50. Dierkes/Zimmermann 1988. S.199.

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  51. Dierkes/Zimmermann 1988. S.202.

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  52. Öffnung und Dynamisierung kann auch noch etwas anderes bedeuten,nämlich die Ausweitung partizipativer gesellschaftlicher Entscheidungsstrukturen. Auch wenn die Autoren diesen zweiten Schluß nicht ziehen, wird deutlich: Partizipation ist der Versuch, das Dilemma von Komplexitätsa quanz einerseits oder Potentialadäquanz andererseits aufzuheben. Erweiterung der Informationsbasis, der materiellen und personalen Ressourcen und der Dialog divergierender Nachfrageinteressen sind in partizipativen Verfahren angelegt. Soweit dies auch die Verwaltung betrifft, wird der Gedanke noch einmal an späterer Stelle aufgenommen, um die Möglichkeiten kooperativen Verwaltungshandelns aufzuzeigen (vgl. Kap. 4.5).

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Sandhövel, A. (1994). Das umweltpolitische Aktorensystem. In: Marktorientierte Instrumente der Umweltpolitik. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 147. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01117-0_2

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