Zusammenfassung
Die zur Herstellung von Gußstücken benutzten verlorenen Formen müssen während des Formfüllvorganges und der Abkühlung der Schmelze den auftretenden mechanischen, thermischen und chemischen Beanspruchungen mit hinreichender Festigkeit und Abmessungsstabilität widerstehen und für die im Forminneren entstehenden Gase und Dämpfe eine ausreichende Gasdurchlässigkeit besitzen. Als Formstoffe finden Mischungen aus einer körnigen Grundsubstanz (z. B. Quarz, Zirkon, Olivin oder Chromeisenerz mit Linearabmessungen von etwa 0.02 bis 3 mm), einem Bindemittel (z. B. Ton, Wasserglas, bl, Kunstharz) und Zusatzstoffen (z. B. Eisenoxidpulver, Kohlenstaub) Anwendung. Die Wahl des Mischungsverhältnisses und die Herstellungsbedingungen beeinflussen die Formstoffeigenschaften. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf zusatzfreie Formstoffmischungen aus Quarzsand, Bentonit und Wasser, bei denen durch Mischen und Kollern eine gleichmäßige Vermengung der Komponenten angestrebt wird.
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Literatur
DIN 52 401.
F. Hofmann, Technologie der Gießereiformstoffe, 2. Aufl., G. Fischer, Schaffhausen, 1966.
F. Hofmann, Tongebundene Formstoffe, Gießerei-Verlag, Düsseldorf,1975.
I. Bindernagel, Formstoffe und Formverfahren in der Gießereitechnik, VDG, Düsseldorf, 1983.
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Macherauch, E. (1992). Kenngrößen bentonitgebundener Formstoffe. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01089-0_93
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-93306-7
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