Zusammenfassung
Der bei einer Mittelspannung σm = 0 und einer beliebig oft aufprägbaren Spannungsamplitude σa wirksame Werkstoffwiderstand gegen Ermüdungsbruch wird bei Werkstoffen, die Wöhlerkurven vom Typ I besitzen, als Wechselfestigkeit RW bezeichnet (vgl. V 57). Weniger präzise sagt man auch einfach, daß die unter σm = 0 beliebig oft gerade noch ohne Bruch ertragbare Spannungsamplitude σa die Wechselfestigkeit Rw ist. Analog wird meist auch die bei σm ≠ 0 gerade noch ohne Bruch ertragbare Spannungsamplitude σa als Dauerfestigkeit RD angesprochen. Erfahrungsgemäß führen positive (negative) Mittelspannungen zu Dauerfestigkeiten, die kleiner (größer) als die Wechselfestigkeit sind.
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Literatur
D. Munz, K.-H. Schwalbe u. P. Mayr, Dauerschwingverhalten metallischer Werkstoffe, Vieweg, Braunschweig, 1971.
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P. Mayr u. E. Macherauch, Archiv Eisenhüttenwes.52 (1981), Heft 8.
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Macherauch, E. (1992). Dauerfestigkeits-Schaubilder. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01089-0_59
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