Zusammenfassung
Der Biegeversuch ist ein einachsiger Verformungsversuch mit inhomogener Spannungs- und Dehnungsverteilung über der Biegehöhe. Dabei werden meist relativ schlanke Probestäbe auf zwei Auflager gelegt und, wie in Bild I angedeutet, entweder in der Mitte durch eine Einzelkraft (3-Punktbiegung) oder an den Enden symmetrisch zur Mitte durch zwei Einzelkräfte (4-Punktbiegung) belastet. Im ersten Falle wird der untere Querschnittsteil der Biegeprobe gedehnt und der obere gestaucht, im zweiten Falle ist es umgekehrt. Die mit Zug- und Druckspannungen beaufschlagten Querschnittsteile werden durch eine unbeanspruchte Probenschicht, die neutrale Faser, getrennt. Bei rein elastischer 4-Punktbiegung liegt in Stabmitte die in Bild 2 gezeigte lineare Spannungs- und Dehnungsverteilung über der Biegehöhe h vor.
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Literatur
R. E. Peterson, Stress Concentration Factors, John Wiley, New York, 1974.
DIN 51227.
W. Klein, Dr.-Ing. Diss., Universität Karlsruhe, 1978.
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© 1992 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Macherauch, E. (1992). Biegeverformung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01089-0_46
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01089-0_46
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-93306-7
Online ISBN: 978-3-663-01089-0
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