Zusammenfassung
Faßt man die in der Literatur genannten Wesensmerkmale der Sparkassen zu einer Begriffsdefinition zusammen, so können diese Institute charakterisiert werden als von Gemeinden oder Gemeindeverbanden unter unbeschränkter Gewährhaftung getragene gemeinnützige, selbständige Anstalten des öffentlichen Rechts, die ohne spezielle Zweckrichtung zur Förderung des Sparens Gelder sammeln, anlegen und verzinsen sowie Darlehen gewahren, um der örtlichen Kreditversorgung, insbesondere des Mittelstandes und der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungsschichten zu dienen1.
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Literatur
Diese Begriffsfassung folgt im wesentlichen der Definition Clausens, der Sparkassen im Sinne des nordrhein-westfälisehen Sparkassengesetzes beschreibt als “von Gemeinden und Gemeindeverbänden getragene gemeinnützige, selbständige öffentlichrechtliche Anstalten, die zur Förderung des Sparens Gelder sammeln, anlegen und verzinsen sowie Darlehen ausgeben, um der örtlichen Kreditversorgung, insbesondere des Mittelstandes und der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungsschichten zu dienen”. H. Clausen, Der Einfluß der Gemeinde auf die kommunale Sparkasse. Bd. 25 der Schriften des Instituts für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Hamburg, hrsg. v. F. Voigt, Berlin 1964, S. 27. Die dieser Arbeit zugrundegelegte Definition geht in zweifacher Hinsicht über die Clausens hinaus. Zum einen wird zusätzlich die unbeschränkte Gewährhaftung der Gemeinden oder Gemeindeverbände berücksichtigt, die auch in anderen Definitionen des Sparkassenbegriffs explizit enthalten ist. Vgl. z.B. Th. Brzoska, Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen zwischen Staat und Kommunen. Bd. 10 der Schriften des Instituts für internationales Recht des Spar-, Giro- und Kreditwesens an der Universität Mainz, hrsg. v. W. Hadding und U. H. Schneider, Berlin 1976, S. 15. Zum anderen wird analog zur Definition Zimmermanns eine besondere Zweckrichtung der Geschäfte ausgeschlossen, um so Zwecksparunternehmen, z.B. öffentlich-rechtliche Bausparkassen, aus der Betrachtung auszuschließen. Vgl. K. Zimmermann, Die Sparkassen in der EWG. Bd. 2 der Schriften des Instituts für internationales Recht des Spar-, Giro- und Kreditwesens an der Universität Mainz, hrsg. v. J. Bärmann, Berlin 1973, S. 19 f.
So die Nassauische Sparkasse, deren Träger das Land Hessen ist. Vgl. Th. Brzoska, a.a.O., S. 15.
Vgl. H.-D. Deppe, Betriebswirtschaftliche Grundlagen der Geldwirtschaft, Bd. 1, Einführung und Zahlungsverkehr. Stuttgart 1973, S. 133. Zu beachtenist, daß die freien Sparkassen, ebenso wie die Nassauische Sparkasse als Staatssparkasse, in der Bundesbankstatistik der Gruppe der Sparkassen zugerechnet werden. Vgl. Statistisches Handbuch der Bank Deutscher Länder 1948 - 1954. Frankfurt a.M.,o.J., S. 174 und 296.
Vgl. G. Stolzenburg, Die rechtliche Sonderstellung der freien Sparkassen im deutschen Sparkassenwesen. Hamburg 1956, S. 40.
Vgl. B. Röper, Die Wettbewerbsfunktion der deutschen Sparkassen. H. 198 der Volkswirtschaftlichen Schriften, hrsg. v. J. Broermann, Berlin 1973, S. 74.
Vgl. G. Stolzenburg, a.a.O., S. 65.
Vgl. A. Trende, Geschichte der deutschen Sparkassen bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts. Stuttgart 1957, S. 3.
Ebenda, S. 4.
Vgl. DSGV,Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisa tiorT Stuttgart 1960 S. 9.
Vgl . F. Hornbach, Bonitäts- und Solvenzsicherung öffentlich-rechtlicher Sparkassen als Mittel des Gläubigerschutzes. Mannheimer Diss. 1973, S. 4 u. Art. Sparkassen (J. Mühl), in: Enzyklopädisches Lexikon für das Geld-, Bank- und Börsenwesen, Bd. II, 3. red. u. erg. Aufl., Frankfurt a.M. 1967/68, S. 1525.
Vgl. A. Trende, a.a.O., S. 20.
Vgl. F. Hornbach, a.a.O., S. 4 u. H. Frick, Die Staatsaufsicht über die kommunalen Sparkassen. Bd. 19 der Schriften des Instituts für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Hamburg, hrsg. v. F. Voigt, Berlin 1962, S. 68.
Vgl. K.F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb. Bd. I, Strukturle – Kapitalbeschaffung der Kreditinstitute. 4. Überarb. Aufl., Wiesbaden 1976, S. 162 (im folgenden zitiert als: K.F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. I).
Vgl. H. Frick, a.a.O., S. 69 u. F. Hornbach, a.a.O., S. 4.
Vgl. DSGV, Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisation, a.a.O., S. 11.
Vgl. E. v. Koppen, Das Eigenkapital der Kreditinstitute, Wiesbaden 1966, S. 150 ff.
Vgl. H. Schlierbach, Wandel des Sparkassenrechts. “Kommunalwirtschaft”, 62. Jg. (1973), S. 436. (im folgenden zitiert als: H. Schlierbach, Sparkassenrecht).
Vgl . Art. Sparkassen (J. Mühl), a.a.O., S. 1526.
Vgl. Henze-Schmidt, Grundriß für die Sparkassenarbeit Teil 1, Grundzüge der Geschichte des Sparkassenwesens. Bearb. v. W. Henze, Stuttgart 1959, S. 27.
Vgl. DSGV, Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisation, a.a.O., S. 12.
Vgl. E. Neumann, Die deutschen Sparkassen. In: Untersuchung des Bankwesens 1933, I. Teil, 1. Bd., Berlin 1933, S. 335.
Der erste regionale Giroverband war bereits 1908 in Sachsen gegründet worden; aus einem Zusammenschluß von Regional verbänden ging 1916 zunächst der deutsche Zentralgiroverband hervor, der 1924 mit anderen Verbänden verschmolz. Vgl. E. Neumann, a.a.O., S. 340.
Vgl . hierzu insbesondere Obst/Hintner, Geld-, Bank- und Börsenwesen. 36. vollst. neu bearb. Aufl. v. O. Hintner, Stuttgart 1967, S. 276; K.F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O., S. 164 u. K.J. Ehlen, Die Filialgroßbanken. H. 6 der Beiträge zur Erforschung der wirtschaftlichen Entwicklung, hrsg. v. M. E. Kamp, Stuttgart 1960, S. 77.
K.J. Ehlen, a.a.O., S. 77.
Vgl. ebenda, S. 79; K.F. Hagenmül1er, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O., S. 164 und H. Schlierbach, Sparkassenrecht, a.a.O., S. 437.
Vgl. L. Mülhaupt, Betriebswirtschaftslehre der Banken, a.a.O., S. 73.
Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 40.
Das strenge Subsidiaritätsprinzip, nach dem den Kommunen die Errichtung und der Betrieb wirtschaftlicher Unternehmen u.a. nur dann erlaubt ist, wenn deren Aufgabe nicht besser oder ebenso gut durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen erfüllt werden kann, gilt für die Sparkassen allerdings nicht. Vgl. D. Schmidt, Der öffentliche Auftrag der Sparkassen. “ZfgK”, 21. Jg. (1968), S. 1026 (im folgenden zitiert als: D. Schmidt, öffentlicher Auftrag). Eine grundlegende Diskussion des Subsidiaritäts-prinzips findet sich bei B. Röper, Die Wettbewerbsfunktion der deutschen Sparkassen, a.a.O., S. 119 ff, insbes. S. 153 ff
Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 40 u. D. Schmidt, Öffentlicher Auftrag, a.a.O., S. 1024.
Vgl. L. Bauer, Leistungsverä ’nderungen im Rahmen der Zielkonzeption öffentlich-rechtlicher deut scher Sparkassen. Bd. 66 der Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Bonn, hrsg. v. F. Voigt, Berlin 1972, S. 24 ff. und die dort angegebene Literatur.
Ebenda, S. 25.
Vgl. ebenda u. J. Reiners, Bankwirtschaftliche Verbundsysteme und ihre Stabilität. Bd. 19 der Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, hrsg. v. L. Mülhaupt, Wiesbaden 1977, S. 114
Vgl . § 3 SpkG NW.
Vgl . § 15 SpkVO NW.
G. Gäfgen, Korrekturfaktoren im kreditwirtschaftlichen Wettbewerb. “Sparkasse”, 77. Jg. (1960), S. 170.
Vgl. L. Bauer, a.a.O., S. 32 f u. D. Schmidt, Öffentlicher Auftrag , a.a.O., S. 1026 f.
Vgl. hierzu auch L. Mülhaupt, P. Polff, Ziel system im Sparkassenbetrieb. In: Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, Betriebswirtschaftliche Fachtagung, Duisburg 28. u. 29.5.1974, Ludwigshafen/Rh. 1975, S. 42.
Die Möglichkeiten der Sparkassen zur Unterstützung der allgemeinen wirtschaftspolitischen Zielsetzung reduzieren sich damit im wesentlichen auf eine der jeweiligen Situation angepaßte Variation der werbepolitischen Aktivitäten; vgl. hierzu U. Güde, a.a.O. , S. 207 f.
Vgl. L. Bauer, a.a.O., S. 34 f.; D. Schmidt erwähnt die geldwirtschaftliche Mitverantwortung bei der Untersuchung der wesentlichen Aufgaben der Sparkassen überhaupt nicht; vgl. D. Schmidt, öffentlicher Auftrag, a.a.O., S. 1026 ff.
Vgl. hierzu L. Mülhaupt, P. Dolff, a.a.O., S. 40 ff.
Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 41. § 1 Abs. 1 MuSa NW bestimmt ausdrücklich: “Die ... Sparkasse ... ist eine mündelsichere, dem gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts... .Die Erzielung von Gewinn ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes” .
Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 41.
Vgl. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährträger-haftung. “Kommunalwirtschaft”, 64. Jg. (1975),S. 448. Die Verpflichtung des Gewährträgers aus der Anstaltslast gilt allerdings nur solange, wie nicht die Auslösung oder die Fusion der Sparkasse mit einer anderen beschlossen ist.
Vgl. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährtäger-haftung, a.a.O., S. 448; eine Unterbilanz ergibt sich im Falle der Überschuldung.
Vgl . ebenda.
Vgl. H. Clausen, a.a.O., S. 19
Vgl. G. Stolzenburg, a.a.O., S. 67
Vgl. J.v. Koppen, a.a.O., S. 157 u. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 48 f.
Vgl. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährträgerhaftung, a.a.O., S. 448.
Es ist kein Fall bekannt, in dem die öffentliche Hand aus der Gewährträgerhaftung in Anspruch genommen wurde, da der Sparkassenträger in allen in Betracht kommenden Fällen bereits aufgrund der Anstaltslast eingegriffen hatte. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 49 u. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährträgerhaf-tung, a.a.O. , S. 449.
Vgl. R. Fischer, Die Geschäftsbeschränkungen der Sparkassen. “Sparkasse”, 93. Jg. (1976), S. 142 f.
Vgl. H. Clausen, a.a.O., S. 36 u. U. Güde, a.a.O., S. 28.
Vgl. K.-H. Rothe, Sparkassengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen, Kommentar. 3., Überarb. u. erg. Aufl., Siegburg 1976, S. 62.
Vgl. § 1 Abs. 2 SpkG NW und hierzu K.-H. Rothe, a.a.O., S. 60.
Die Möglichkeit zur Bildung eines Zweckverbandes und die in den letzten Jahren erfolgten Fusionen widersprechen dem nicht, da sie weit überwiegend aus der kommunalen Neuordnung resultierten. Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 143.
Der satzungsmäßig bestimmte Ausleihungsbezirk ist mit dem Gewährträgergebiet zumindest größtenteils identisch. Vgl. § 9 MuSa NW u. R. Fischer, a.a.O., S. 143.
Vgl. U. Güde, a.a.O;, S. 28.
Vgl. Th. Brzoska, a.a.O., S. 118 u. § 24 Abs. 1 SpkVO NW.
Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 143.
Vgl. S. 11 dieser Arbeit u. J. v. Köppen, a.a.O., S. 158.
Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquête a.a.O., s. 44 f.
Vgl. §§ 20 - 25 SpkVO NW; eine detaillierte Übersicht und Erläuterung der Kreditbegrenzungen findet sich bei R. Fischer, a.a.O., S. 143 f.; vgl. hierzu auch U. Güde, aTa.O., S. 81 ff.
Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 143.
Vgl. § 30 SpkVo NW.
Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 144. Lediglich der Erwerb eines Handelsbestandes an Goldmünzen und Forderungen in ausländischer Währung ist erlaubt; vgl. § 31 Ziff. 2 SpkVO NW.
Anlagen bei privaten Kreditinstituten sind nur ausnahmsweise zulässig; vgl. § 27 SpkVO NW und hierzu K. Heinevetter, Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen, Kommentar mit Durchführungsbestimmungen und ergänzenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Köln 1971, S. 214.
Vgl. DSGV, Die Sparkassen in Zahlen (Loseblattsamm-lung, Ständ Dez. 1976). 4. Aufl., Stuttgart 1973, Syst.-Nr. 4201, S. 2 (im folgenden zitiert als: DSGV, Die Sparkassen in Zahlen, 4. Aufl.).
Vgl. ebenda, Syst.-Nr. 4301, S. 4; als Mittelstandskredite gelten lediglich solche, die 1 Mio. DM nicht übersteigen.
Vgl. Derselbe, Jahresbericht 1976, Bonn o.J. (1977), S. 45T:
Vgl. Tab. 4 auf S. 101 dieser Arbeit.
E. Preiser, Der Kapitalbegriff und die neuere Theorie. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 1953, Bd. 165, S. 261.
Vgl. hierzu K. Hax, Besprechungsaufsatz zu L. Beckmann, Die betriebswirtschaftliche Finanzierung, 2. Aufl., Stuttgart 1956. In: “nZfhF” 9. Jg. (1957), S. 409; D. Schneider, Investition und Finanzierung. Lehrbuch der Investitions-, Finanzierungs- und Unge-wißheitstheorie. 2., verb. Aufl., Opladen 1971, S. 137 u. H.-D. Deppe, a.a.O., S. 58.
Vgl. z.B. E. Gutenberg, Einführung in die Betriebs wirt schaftlttelfrtthjtetbaden 1958, S. 99 (im folgen den zitiert als: E. Gutenberg, Einführung) u.E. Heinen, Handelsbilanzen. 5. Aufl., Wiesbaden lyby, S. 194. Grundsätzlich abgelehnt wird die Einteilung in Eigen- und Fremdkapital allerdings von Nicklisch, weil der abgeleitete Betrieb im Sinne seines Systems kein Kapital haben kann; vgl. hierzu B. Hartmann, Das Kapital in der Betriebswirtschaft. Bd. 7 der Schriften zur wirtschaftlichen Forschung, Meisenheim/Glan 1957, S. 16.
Vgl. L. Raettig, Qualitäten und Bestimmungsfaktoren der Finanzierung mit Eigenkapital. Hamburger Diss. 1969, S. 32.
Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., S. 99.
Entsprechend definiert Kalveram das Eigenkapital als Differenz zwischen der Geldwertsumme des Vermögens und der Geldwertsumme der Verbindlichkeiten; Vgl. W. Kalveram, Finanzierung der Unternehmung. Wiesbaden 1953, S. 9.
Die KWG-Vorschriften gehen daher bei der Unterscheidung von Eigen- und Fremdkapital ebenfalls von diesem Kriterium aus. Vgl. V. Szaqunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, Gesetz über das Kreditwesen id.F. v. 3.Mai 19/4, Kommentar. 3., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz o.J. (1976), S. 136.
Die betriebswirtschaftlichen Qualitäten des Eigen- kapitals werden u.a. von Hax, Koppen, Schäfer und Sandig diskutiert. Die von Hax und Koppen ange führten Merkmale sind im wesentlichen mit den hier genannten identisch. Vgl. K. Hax, Finanzwirtschaft. Die langfristigen Kapitaldispositionen. In: Hand buch der Wirtschaftswissenschaften, Bd. I, Be triebswirtschaft, hrsg. v. K. Hax u. T. Wessels, Köln und Opladen 1958, S. 467 f. u. J. v. Köppen,a.a.O. , S. 39 ff.Schäfer stellt demgegenüber stärker auf die Bindung, das “Beteiligtsein”, des Kapitalgebers zur Unternehmung ab und berücksichtigt neben den bereits genannten Merkmalen zusätzlich die Tatsache, daß das Eigenkapital einen Quotenanteil am Vermögen verkörpert. Dieses Merkmal soll jedoch hier vernachlässigt werden, da es sich stärker auf die rechtliche als auf die betriebswirtschaftliche Qualität des Eigenkapitals bezieht und zudem in engem Zusammenhang mit den übrigen Merkmalen steht. Vgl. E. Schäfer, Die Unternehmung. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 4. neubearb. u. erw. Aufl., Köln und Opladen 1961, S. 63. Sandig betont zusätzlich zu den vier grundlegenden Merkmalen die “Interessiertheit” des Eigenkapitals an der Erhaltung der Unternehmung; als selbstverständliche Voraussetzung der Gewinnerzielungsabsicht des Eigenkapitalgebers soll auch diese Qualität des Eigenkapitals hier nicht gesondert untersucht werden. Vgl. C. Sandig, Finanzierung mit Fremdkapital. Stuttgart 1965, S. 15 f.
Die Gleichsetzung des Eigenkapitals mit “verant wortlichem Kapital” findet sich bereits bei Adolf Weber. Vgl. A. Weber, Depositenbanken und Spekula tionsbanken. Ein Weber deutschen und englischen Bankwesens. 4. völlig neu bearb. Aufl., München und Leipzig 1938, S. 338.
Vgl . E. Schäfer, a.a.O., S. 63.
Der Fall der Überschuldung stellt allerdings nach § 92 Abs. 2 AktG nur bei juristischen Personen einen Konkursgrund dar. Vgl. E. Heinen, a.a.O. S. 344
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 42
Vgl. ebenda, S. 42 f.
Vgl. D. Schmidt, Das nachrangige Haftkapital “Sparkasse”, 94 Jg. (1977), S. 79 ff.
Die Unterscheidung zwischen kündbarem und unkündbarem Kapital geht auf Gutenberg zurück. Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., S. 103.
Vgl. U. Twiehaus, a.a.O., S. 43.
Vgl. E. Schäfer, a.a.O., S. 65; vgl. auch § 57 Abs. 1 AktG und § 30 Abs. 1 GmbHG.; gewisse Einschränkungen ergeben sich allerdings hinsichtlich der Rechtsform der KG a.A., bei der ein absoluter Kündigungsausschiuß nicht zulässig ist. Vgl. D. Schmidt, Das nachrangige Haftkapital, a.a.O., S. 82
Zu den personenbezogenen Unternehmensformen sind nach Schäfer das Einzel unternehmen, die OHG, die KG und die stille Gesellschaft zu zählen. Vgl. E. Schäfer, a.a.O., S. 65. Zum Begriff des Grund-kapitals vgl. S. 40 dieser Arbeit.
Vgl. D. Schmidt, Das nachrangige Haftkapital, a.a.O. , S. 81 f.
Eine Ausnahme bilden hier allerdings die Sparkassen, bei denen infolge des fehlenden Grundkapitalsdie Sicherheitsrücklagen als Basis für die Gewinnverteilung dienen. Vgl. hierzu Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 51.
J. v. Köppen, a.a.O., S. 52.
Vgl. C. Sandig, a.a.O., S. 15. Auf eine Differen-zierung der Art der Gewinnbeteiligung nach den jeweiligen Rechtsformen der Unternehmen sei hier verzichtet, da die gesetzlichen Regelungen als nachgiebiges Recht hinter individuellen vertraglichen bzw. satzungsmäßigen Bestimmungen über die Gewinnverteilung zurückstehen. Vgl. hierzu J. v. Koppen, a.a.O., S. 52 f.
Vgl. Art. Eigenkapital (B. v. Arnim), in: Handwörterbuch der Finanzwirtschaft, a.a.O., Sp. 288.
Vgl. J. H. Pfeiffer, Langfristige Fremdfinanzierung durch Ausgabe von Obligationen, Wandelanleihen usw.. In: Finanzierungshandbuch, a.a.O., S. 315.
Vgl. DSGV, Überlegungen zur langfristigen Stärkung des Eigenkapitals der Sparkassen. Diskussionpapier (Kurzfassung), o.O. 1977, S. 19.
Vgl. § 119 AktG u. J. v. Koppen, a.a.O., S. 47 f.
De facto können natürlich auch den Fremdkapitalge-bern der Unternehmen gewisse Einflußmöglichkeiten zukommen; vgl. hierzu K. F. Hagenmüller, Gedanken zur finanziellen Führung der Betriebe. In: Probleme der Betriebsführung. Festschrift zum 65. Geburtstag von O. R. Schnutenhaus, hrsg. v. C. W Meyer, Berlin 1959, S. 181. Speziell bei Kreditinstituten sind derartige informelle Mitwirkungsrechte der Einleger jedoch kaum denkbar.
Vgl. W. 1e Coutre, Grundzüge der Bilanzkunde. Eine totale Bilanzlehre. Teil 1, 4. durchges. Aufl., Wolfenbüttel 1949, S. 207. Der hier verwendete Begriff des Grundkapitals geht über den aktienrechtlichen Begriff hinaus und bezeichnet “die vom Unternehmer selbst zu leistende allgemeine wirtschaftliche Grundlage für die Errichtung und Betätigung seines Betriebes”. Ebenda.
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 72; als Beispiel für die Umwandlung von in der Unternehmung gebildeten Gewinnteilen in Grundkapital ist insbesondere die “nominelle” Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zu nennen. Vgl. hierzu P. Deutsch, Grundfragen der Finanzierung im Rahmen der betrieblichen Finanzwirtschaft. 2., neu bearb. u. erw. Aufl., Wiesbaden 1967, S. 155 ff.
Eine eingehende Erörterung der einzelnen Positionen findet sich bei J. v. Koppen, a.a.O., S. 72 ff.
Vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 145 und L. Schork, Gesetz über das Kreditwesen. Kommentar (Loseblattsammlung). 2. Aufl., Köln, Berlin, Bonn, München 1976, Anm. 46 zu § 10 KWG (im folgenden zitiert als: L. Schork, KWG-Kommen-tar 1976).
Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276 u. J. v. Köppen, a.a.O., S. 77; der auch von le Coutre gebrauchte Terminus des Ergänzungskapitals unterscheidet sich insofern von dem hier verwendeten Begriff, als le Coutre auch das “Zusatzkapital”, also das vom Unternehmer im Laufe der Geschäftsausdehnung aus eigenen Mitteln neu eingelegte Kapital, zum Ergänzungskapital rechnet. Das Zusatzkapital wird hier jedoch in Anlehnung an Meithner dem Grundkapital zugerechnet; der dieser Arbeit zugrundegelegte Begriff des Ergänzungskapitals entspricht daher dem “Zuwachskapital” le Coutres. Vgl. W. le Coutre, a.a.O., S. 208.
Eine Ausnahme bildet z.B. bei Aktiengesellschaften die Einstellung des Betrages in die Rücklagen, der bei der Emission von Aktien über den Nennbetrag hinaus erzielt wird; Vgl. § 150 Abs. 2 Ziff. 2 AktG. Ferner bietet sich bei Sparkassen in bestimmten Situationen die Möglichkeit einer externen Dotierung der Sicherheitsrücklage. Vgl. L. Schork, KWG-Kommentar 1976, a.a.O., Anm. 40 zu § 10 KWG.
Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276.
Vgl. E. Heinen, a.a.O., S. 206.
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O. 73.
Vgl. § 151 Abs. 1 AktG; diese Untergliederung wird in den Bilanzformblättern sämtlicher Geschäftsbanken, mit Ausnahme der Privatbankiers, aufgegriffen. Vgl. K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O. , S. 233 ff.
Vgl. § 150 Abs. 2 Ziff. 1 AktG. Eine detaillierte Analyse der weiteren, in diesem Zusammenhang wichtigen Vorschriften findet sich bei E. Heinen, a.a.O. , S. 208 f.
Vgl. § 7 Ziff. 3 GenG. So sieht § 38 Abs. 2 der -allerdings nicht verbindlichen - Mustersatzungen für Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen mit Vertreterversammlung (ohne Warengeschäft) vor, daß mindestens 10 v.H. des jährlichen Reingewinns der gesetzlichen Rücklage zuzuweisen sind, solange diese 10 v.H. der Bilanzsumme nicht erreicht hat.
Eine Grenze von 5 v.H. der Gesamteinlagen (bzw. in Baden-Württemberg der “fremden Mittel”) findet sich nur noch in Baden-Württemberg und Berlin; alle anderen Bundesländer schreiben einen Thesaurierungs-zwang erst bei einer Sicherheitsrücklage von weniger als 3 v.H. der gesamten Einlagen vor. Vgl. hierzu im einzelnen F. Hornbach, a.a.O., S. 96.
Vgl. ebenda.
Vgl . ebenda und § 27 Abs.
Vgl. § 27 Abs. 2 Buchst, d) SpkG NW.
Die Satzung kann zwar die Zuweisung eines höheren Gewinnanteils bestimmen, doch gilt diese von der gesetzlichen Regelung abweichende Ermächtigung nur so lange, wie die freien Rücklagen nicht 50 v.H. des Grundkapitals erreicht haben. Vgl. § 58 Abs. 2 AktG u. E. Heinen, a.a.O., S. 210.
Vgl. § 27 Abs. 1 SpkG NW.
Vgl. E. Heinen, a.a.O., S. 211 u. J. v. Koppen, a.a.O., S. 79 ff.
Vgl. ebenda, S. 81 u. § 58 Abs. 4AktG.
Vgl. S. 75 dieser Arbeit.
Vgl . E. Heinen, a.a.O., S. 199 u.210 f. u. J. v. Koppen, a.a.O. , S. 81.
Vgl. H. Krag, Grundsätze ordnungsmäßiger Bankbi lanzierung und Bankbilanzpolitik. Bd. 9 der Schrif tenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfä lischen Wilhelms-Universität Münster, hrsg. v.L. Mülhaupt, Wiesbaden 1971, S. 40.
Zu den verschiedenen Arten stiller Rücklagen, auf deren Darstellung hier verzichtet werden soll, vgl. Art. Rücklagen, stille (W. Busse von Colbe). In: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, Bd. III,3., völlig neu bearb. Aufl., hrsg. v. H. Seischab u. K. Schwantag, Stuttgart 1960, Sp. 4723 ff.
Vgl. H. Birck, Die Bankbilanz. Aufstellung, Bewer tung und Gliederung der Jahresabschlüsse der Kre ditinstitute nach Handels- und Steuerrecht, 2. grund legend erw. Aufl., Wiesbaden 1961, S. 34 f.; eine Ausnahme bilden allerdings die Verbindlichkeiten in ausländischer Währung. Vgl. K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. III, Rechnungswesen - Bankpo-litik. 4. Überarb. Aufl., Wiesbaden 1977, S. 435 (im folgenden zitiert als: K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. III).
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 84. Bei den Spar kassen werden die Pensionsrückstellungen ausschließ lich auf versicherungsmathematischer Basis er rechnet; vgl. U. Güde, a.a.O., S. 114.
Vgl. H. Birck, a.a.O., S. 17 u. H. Stannigel, Bewertungspoli tische Überlegungen zum Jahresab-schluß 1966. “Betriebswirtschaftliche Blätter”, 15 Jg. (1966), Sonderheft November, S. 2.
Vgl. H. Krag, a.a.O., S. 48 f. u. Runderlaß des Ministers für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen v. 4.12.1968 (unter Berücksichtigung der Änderungen, Stand 15.12.1974, MBl. NW Nr. 127 einschl.).
Vgl. H. Krag, a.a.O., S. 58 u. H. Birck, a.a.O.,s. 20.
Vgl. o.V., Die Bewertung von Kreditforderungen, Be’tei 1igungen und Wertpapieren in der Sparkassen? bilanz. In: Sparkassen-Prüfertag 1975, vera staltet vom DSGV vom 24. bis 26. September 1975 in Düsseldorf, Stuttgart o. J., S. 357 und U. Güde, a.a.O. , S. 113.
Vgl. § 26 SpkVO NW und hierzu K. Heinevetter, a.a.O., S. 211 ff.
Vgl. H. Birck, a.a.O., S. 67 u. H. Krag, a.a.O., S. 54.
Vgl. U. Güde, a.a.O., S. 112 u. K. F. Hagenmül1er, Der Bankbetrieb, Bd. III, a.a.O. , S. 109.
Vgl. U. Güde, a.a.O., S. 112.
Vgl. U. Güde, a.a.O., S. 112; die gesetzlich vorgeschriebenen Sammelwertberichtigungen stellen dieeinzige Wertberichtigungsposition zu Forderungendar, die nicht direkt von den Aktiva abzuschreiben ist, sondern passivisch ausgewiesen werden darf; vgl. F. Driessen, Einzel- und Sammelwertberichtigung. “Kommunalwirtschaft”, 64. Jg. (1975), S. 474. Wird von diesem Recht Gebrauch gemacht, zählt dieWertberichtigungsposition naturgemäß nicht zu den stillen Reserven, weist aber materiell dieselben Merkmale auf, als ob eine direkte Abschreibung erfolgt wäre. Auf eine gesonderte Erörterung dieser Position soll deshalb hier verzichtet werden.
Vgl. V. Szagunn,W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., s. 147.
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 92.
Da i.d.R. auch ein Teil des Gewinnvortrags nach Ablauf des nächsten Geschäftsjahres zur Ausschüttung gelangt, wird auch dieser bei den Kreditinstituten relativ bedeutungslose Teil des Reingewinns nicht dem haftenden Eigenkapital zugerechnet. Vgl . ebenda, S. 93 f.
Vgl. § 10 Abs. 3 KWG.
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 94 f. u. H. Nicklisch, Die Betriebswirtschaft. 7. Aufl., Stuttgart 1932, S. 378.
Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276 u. H. Töndury/ E. Gsell , Finanzierungen. Das Kapital in der Betriebswirtschaft. Zürich 1948, S. 32 ff.; Koppen zählt die Gewährträgerhaftung dagegen - ohne Angabe von Gründen - nicht zum .Gewährleistungskapital , obwohl sie sämtliche Merkmale dieses Kapitals besitzt.
Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., S. 100.
Bei Kreditgenossenschaften allerdings nur zur Abwendung des Konkurses; Vgl. § 87a GenG.
Allgemein unterscheidet Gutenberg zwischen investiertem Kapital, Rückgriffskapital und Haftungskapital. Vgl. hierzu E. Gutenberg, Einführung, a.a.O. , S. lOOf.
Vgl. § 36 Abs. 2 AktG und § 7 Abs. 2 GmbHG; das GmbH-Gesetz schreibt davon unabhängig eine Mindest einzahlung von 250,- DM auf jede Stammeinlage vor.
Vgl. § 7 Ziff. 1 GenG.
Allerdings haften sie mit dem gesamten Vermögen für ihre Einlage. Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O. , S. 101.
Von gewissen Ausnahmen abgesehen, kann nach dem KWG grundsätzlich nur eingezahltes Kapital als haftendes Eigenkapital anerkannt werden; vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 139.
Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 96.
Vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., a. 141 u. J. v. Koppen, a.a.O. , S. 96.
Vgl. ebenda u. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., s. 101.:
Vgl. H. Birck, a.a.O., S. 418.
Vgl. § 10 Abs. 4 Satz 2 KWG.
Ende 1971 wurden nur 43 (= 0,7 v.H.) der insgesamt 6.330 Kreditgenossenschaften mit unbeschränkter Haftung geführt. Vgl. K. F. Hagenmül1er, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O. , S. 115.
Vgl. § 6 Ziff. 3 GenG u. hierzu Lang/Weidmül1er, Genossenschaftsgesetz, Kommentar. 30. Aufl., bearb. v. H. Baumann, E. Metz u. W. Kessel , Berlin u. New York 1974, S. 115 f.
Ein Haftsummenzuschlag scheidet daher bei diesem Genossenschaftstyp von vornherein aus. Vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 143.
Vgl. § 98 Abs. 1 GenG.
Zur Abwehr des Konkurses kann bei einer Mehrheit von mindestens drei Vierteln der abgegebenen Stimmen beschlossen werden, die Mitglieder bereits im Liquidationsstadium zur Leistung von Nachschüssen heranzuziehen. Vgl. § 87a Abs. 2 u. 3 GenG und hierzu Lang/Weidmüller, a.a.O., S. 407 f.
§ 10 Abs. 2 Ziff. 3 KWG.
Vgl. § 1 der Verordnung Uber die Festsetzung eines Zuschlages fUr die Berechnung des haftenden Eigenkapitals von Kreditinstituten in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (Zuschlagsverordnung) vom 6.12.1963. (BGB1.I, S. 873).
Der Haftsummenzuschlag wird bei der Errechnung des Grundsatzes II au5er acht gelassen, dagegen beim § 12 KWG im Gegensatz zum anerkannten freien Vermdgen der Privatbankiers berUcksichtigt. Diese Regelung erscheint nicht nur inkonsequent, sondern auch betriebswirtschaftlich unsinnig. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 69 u. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 143.
Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276 u. H. Töndury/E. Gsell, a.a.O. , S. 36.
Vgl. S. 190 ff. dieser Arbeit.
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Holdijk, R. (1979). Theoretische Grundlagen. In: Die Eigenkapitalprobleme der Deutschen Sparkassen. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 22. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00228-4_2
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