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Zusammenfassung

Faßt man die in der Literatur genannten Wesensmerk­male der Sparkassen zu einer Begriffsdefinition zu­sammen, so können diese Institute charakterisiert wer­den als von Gemeinden oder Gemeindeverbanden unter unbeschränkter Gewährhaftung getragene gemeinnützige, selbständige Anstalten des öffentlichen Rechts, die ohne spezielle Zweckrichtung zur Förderung des Spa­rens Gelder sammeln, anlegen und verzinsen sowie Dar­lehen gewahren, um der örtlichen Kreditversorgung, insbesondere des Mittelstandes und der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungsschichten zu dienen1.

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Literatur

  1. Diese Begriffsfassung folgt im wesentlichen der Definition Clausens, der Sparkassen im Sinne des nordrhein-westfälisehen Sparkassengesetzes beschreibt als “von Gemeinden und Gemeindeverbänden getragene gemeinnützige, selbständige öffentlichrechtliche Anstalten, die zur Förderung des Sparens Gelder sammeln, anlegen und verzinsen sowie Darlehen ausgeben, um der örtlichen Kreditversorgung, insbesondere des Mittelstandes und der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungsschichten zu dienen”. H. Clausen, Der Einfluß der Gemeinde auf die kommunale Sparkasse. Bd. 25 der Schriften des Instituts für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Hamburg, hrsg. v. F. Voigt, Berlin 1964, S. 27. Die dieser Arbeit zugrundegelegte Definition geht in zweifacher Hinsicht über die Clausens hinaus. Zum einen wird zusätzlich die unbeschränkte Ge­währhaftung der Gemeinden oder Gemeindeverbände berücksichtigt, die auch in anderen Definitionen des Sparkassenbegriffs explizit enthalten ist. Vgl. z.B. Th. Brzoska, Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen zwischen Staat und Kommunen. Bd. 10 der Schriften des Instituts für internationales Recht des Spar-, Giro- und Kreditwesens an der Universität Mainz, hrsg. v. W. Hadding und U. H. Schneider, Berlin 1976, S. 15. Zum anderen wird analog zur Definition Zimmermanns eine besondere Zweckrichtung der Geschäfte ausgeschlossen, um so Zwecksparunternehmen, z.B. öffentlich-rechtliche Bausparkassen, aus der Betrachtung auszuschließen. Vgl. K. Zimmermann, Die Sparkassen in der EWG. Bd. 2 der Schrif­ten des Instituts für internationales Recht des Spar-, Giro- und Kreditwesens an der Universität Mainz, hrsg. v. J. Bärmann, Berlin 1973, S. 19 f.

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  2. So die Nassauische Sparkasse, deren Träger das Land Hessen ist. Vgl. Th. Brzoska, a.a.O., S. 15.

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  3. Vgl. H.-D. Deppe, Betriebswirtschaftliche Grundlagen der Geldwirtschaft, Bd. 1, Einführung und Zahlungsverkehr. Stuttgart 1973, S. 133. Zu beachtenist, daß die freien Sparkassen, ebenso wie die Nassauische Sparkasse als Staatssparkasse, in der Bundesbankstatistik der Gruppe der Sparkassen zugerechnet werden. Vgl. Statistisches Handbuch der Bank Deutscher Länder 1948 - 1954. Frankfurt a.M.,o.J., S. 174 und 296.

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  4. Vgl. G. Stolzenburg, Die rechtliche Sonderstellung der freien Sparkassen im deutschen Sparkassenwesen. Hamburg 1956, S. 40.

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  5. Vgl. B. Röper, Die Wettbewerbsfunktion der deutschen Sparkassen. H. 198 der Volkswirtschaftlichen Schriften, hrsg. v. J. Broermann, Berlin 1973, S. 74.

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  6. Vgl. G. Stolzenburg, a.a.O., S. 65.

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  7. Vgl. A. Trende, Geschichte der deutschen Sparkassen bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts. Stuttgart 1957, S. 3.

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  8. Ebenda, S. 4.

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  9. Vgl. DSGV,Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisa tiorT Stuttgart 1960 S. 9.

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  10. Vgl . F. Hornbach, Bonitäts- und Solvenzsicherung öffentlich-rechtlicher Sparkassen als Mittel des Gläubigerschutzes. Mannheimer Diss. 1973, S. 4 u. Art. Sparkassen (J. Mühl), in: Enzyklopädisches Lexikon für das Geld-, Bank- und Börsenwesen, Bd. II, 3. red. u. erg. Aufl., Frankfurt a.M. 1967/68, S. 1525.

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  11. Vgl. A. Trende, a.a.O., S. 20.

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  12. Vgl. F. Hornbach, a.a.O., S. 4 u. H. Frick, Die Staatsaufsicht über die kommunalen Sparkassen. Bd. 19 der Schriften des Instituts für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Hamburg, hrsg. v. F. Voigt, Berlin 1962, S. 68.

    Google Scholar 

  13. Vgl. K.F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb. Bd. I, Strukturle – Kapitalbeschaffung der Kreditinstitute. 4. Überarb. Aufl., Wiesbaden 1976, S. 162 (im folgenden zitiert als: K.F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. I).

    Google Scholar 

  14. Vgl. H. Frick, a.a.O., S. 69 u. F. Hornbach, a.a.O., S. 4.

    Google Scholar 

  15. Vgl. DSGV, Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisation, a.a.O., S. 11.

    Google Scholar 

  16. Vgl. E. v. Koppen, Das Eigenkapital der Kreditinstitute, Wiesbaden 1966, S. 150 ff.

    Book  Google Scholar 

  17. Vgl. H. Schlierbach, Wandel des Sparkassenrechts. “Kommunalwirtschaft”, 62. Jg. (1973), S. 436. (im folgenden zitiert als: H. Schlierbach, Sparkassenrecht).

    Google Scholar 

  18. Vgl . Art. Sparkassen (J. Mühl), a.a.O., S. 1526.

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  19. Vgl. Henze-Schmidt, Grundriß für die Sparkassenarbeit Teil 1, Grundzüge der Geschichte des Sparkassenwesens. Bearb. v. W. Henze, Stuttgart 1959, S. 27.

    Google Scholar 

  20. Vgl. DSGV, Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisation, a.a.O., S. 12.

    Google Scholar 

  21. Vgl. E. Neumann, Die deutschen Sparkassen. In: Untersuchung des Bankwesens 1933, I. Teil, 1. Bd., Berlin 1933, S. 335.

    Google Scholar 

  22. Der erste regionale Giroverband war bereits 1908 in Sachsen gegründet worden; aus einem Zusammenschluß von Regional verbänden ging 1916 zunächst der deutsche Zentralgiroverband hervor, der 1924 mit anderen Verbänden verschmolz. Vgl. E. Neumann, a.a.O., S. 340.

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  23. Vgl . hierzu insbesondere Obst/Hintner, Geld-, Bank- und Börsenwesen. 36. vollst. neu bearb. Aufl. v. O. Hintner, Stuttgart 1967, S. 276; K.F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O., S. 164 u. K.J. Ehlen, Die Filialgroßbanken. H. 6 der Beiträge zur Erforschung der wirtschaftlichen Entwicklung, hrsg. v. M. E. Kamp, Stuttgart 1960, S. 77.

    Google Scholar 

  24. K.J. Ehlen, a.a.O., S. 77.

    Google Scholar 

  25. Vgl. ebenda, S. 79; K.F. Hagenmül1er, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O., S. 164 und H. Schlierbach, Sparkassenrecht, a.a.O., S. 437.

    Google Scholar 

  26. Vgl. L. Mülhaupt, Betriebswirtschaftslehre der Banken, a.a.O., S. 73.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 40.

    Google Scholar 

  28. Das strenge Subsidiaritätsprinzip, nach dem den Kommunen die Errichtung und der Betrieb wirtschaftlicher Unternehmen u.a. nur dann erlaubt ist, wenn deren Aufgabe nicht besser oder ebenso gut durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen erfüllt werden kann, gilt für die Sparkassen allerdings nicht. Vgl. D. Schmidt, Der öffentliche Auftrag der Sparkassen. “ZfgK”, 21. Jg. (1968), S. 1026 (im folgenden zitiert als: D. Schmidt, öffentlicher Auftrag). Eine grundlegende Diskussion des Subsidiaritäts-prinzips findet sich bei B. Röper, Die Wettbewerbsfunktion der deutschen Sparkassen, a.a.O., S. 119 ff, insbes. S. 153 ff

    Google Scholar 

  29. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 40 u. D. Schmidt, Öffentlicher Auf­trag, a.a.O., S. 1024.

    Google Scholar 

  30. Vgl. L. Bauer, Leistungsverä ’nderungen im Rahmen der Zielkonzeption öffentlich-rechtlicher deut scher Sparkassen. Bd. 66 der Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universi­tät Bonn, hrsg. v. F. Voigt, Berlin 1972, S. 24 ff. und die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  31. Ebenda, S. 25.

    Google Scholar 

  32. Vgl. ebenda u. J. Reiners, Bankwirtschaftliche Verbundsysteme und ihre Stabilität. Bd. 19 der Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, hrsg. v. L. Mülhaupt, Wiesbaden 1977, S. 114

    Google Scholar 

  33. Vgl . § 3 SpkG NW.

    Google Scholar 

  34. Vgl . § 15 SpkVO NW.

    Google Scholar 

  35. G. Gäfgen, Korrekturfaktoren im kreditwirtschaftlichen Wettbewerb. “Sparkasse”, 77. Jg. (1960), S. 170.

    Google Scholar 

  36. Vgl. L. Bauer, a.a.O., S. 32 f u. D. Schmidt, Öffentlicher Auftrag , a.a.O., S. 1026 f.

    Google Scholar 

  37. Vgl. hierzu auch L. Mülhaupt, P. Polff, Ziel system im Sparkassenbetrieb. In: Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, Betriebswirtschaftliche Fachtagung, Duisburg 28. u. 29.5.1974, Ludwigshafen/Rh. 1975, S. 42.

    Google Scholar 

  38. Die Möglichkeiten der Sparkassen zur Unterstützung der allgemeinen wirtschaftspolitischen Zielsetzung reduzieren sich damit im wesentlichen auf eine der jeweiligen Situation angepaßte Variation der werbe­politischen Aktivitäten; vgl. hierzu U. Güde, a.a.O. , S. 207 f.

    Google Scholar 

  39. Vgl. L. Bauer, a.a.O., S. 34 f.; D. Schmidt erwähnt die geldwirtschaftliche Mitverantwortung bei der Untersuchung der wesentlichen Aufgaben der Spar­kassen überhaupt nicht; vgl. D. Schmidt, öffent­licher Auftrag, a.a.O., S. 1026 ff.

    Google Scholar 

  40. Vgl. hierzu L. Mülhaupt, P. Dolff, a.a.O., S. 40 ff.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 41. § 1 Abs. 1 MuSa NW bestimmt aus­drücklich: “Die ... Sparkasse ... ist eine mündel­sichere, dem gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts... .Die Erzielung von Gewinn ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbe­triebes” .

    Google Scholar 

  42. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O. , S. 41.

    Google Scholar 

  43. Vgl. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährträger-haftung. “Kommunalwirtschaft”, 64. Jg. (1975),S. 448. Die Verpflichtung des Gewährträgers aus der Anstaltslast gilt allerdings nur solange, wie nicht die Auslösung oder die Fusion der Sparkasse mit ei­ner anderen beschlossen ist.

    Google Scholar 

  44. Vgl. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährtäger-haftung, a.a.O., S. 448; eine Unterbilanz ergibt sich im Falle der Überschuldung.

    Google Scholar 

  45. Vgl . ebenda.

    Google Scholar 

  46. Vgl. H. Clausen, a.a.O., S. 19

    Google Scholar 

  47. Vgl. G. Stolzenburg, a.a.O., S. 67

    Google Scholar 

  48. Vgl. J.v. Koppen, a.a.O., S. 157 u. Deutscher Bun­destag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 48 f.

    Google Scholar 

  49. Vgl. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährträger­haftung, a.a.O., S. 448.

    Google Scholar 

  50. Es ist kein Fall bekannt, in dem die öffentliche Hand aus der Gewährträgerhaftung in Anspruch ge­nommen wurde, da der Sparkassenträger in allen in Betracht kommenden Fällen bereits aufgrund der Anstaltslast eingegriffen hatte. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 49 u. H. Schlierbach, Anstaltslast und Gewährträgerhaf-tung, a.a.O. , S. 449.

    Google Scholar 

  51. Vgl. R. Fischer, Die Geschäftsbeschränkungen der Sparkassen. “Sparkasse”, 93. Jg. (1976), S. 142 f.

    Google Scholar 

  52. Vgl. H. Clausen, a.a.O., S. 36 u. U. Güde, a.a.O., S. 28.

    Google Scholar 

  53. Vgl. K.-H. Rothe, Sparkassengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen, Kommentar. 3., Überarb. u. erg. Aufl., Siegburg 1976, S. 62.

    Google Scholar 

  54. Vgl. § 1 Abs. 2 SpkG NW und hierzu K.-H. Rothe, a.a.O., S. 60.

    Google Scholar 

  55. Die Möglichkeit zur Bildung eines Zweckverbandes und die in den letzten Jahren erfolgten Fusionen wider­sprechen dem nicht, da sie weit überwiegend aus der kommunalen Neuordnung resultierten. Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 143.

    Google Scholar 

  56. Der satzungsmäßig bestimmte Ausleihungsbezirk ist mit dem Gewährträgergebiet zumindest größtenteils identisch. Vgl. § 9 MuSa NW u. R. Fischer, a.a.O., S. 143.

    Google Scholar 

  57. Vgl. U. Güde, a.a.O;, S. 28.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Th. Brzoska, a.a.O., S. 118 u. § 24 Abs. 1 SpkVO NW.

    Google Scholar 

  59. Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 143.

    Google Scholar 

  60. Vgl. S. 11 dieser Arbeit u. J. v. Köppen, a.a.O., S. 158.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquête a.a.O., s. 44 f.

    Google Scholar 

  62. Vgl. §§ 20 - 25 SpkVO NW; eine detaillierte Über­sicht und Erläuterung der Kreditbegrenzungen fin­det sich bei R. Fischer, a.a.O., S. 143 f.; vgl. hierzu auch U. Güde, aTa.O., S. 81 ff.

    Google Scholar 

  63. Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 143.

    Google Scholar 

  64. Vgl. § 30 SpkVo NW.

    Google Scholar 

  65. Vgl. R. Fischer, a.a.O., S. 144. Lediglich der Er­werb eines Handelsbestandes an Goldmünzen und For­derungen in ausländischer Währung ist erlaubt; vgl. § 31 Ziff. 2 SpkVO NW.

    Google Scholar 

  66. Anlagen bei privaten Kreditinstituten sind nur aus­nahmsweise zulässig; vgl. § 27 SpkVO NW und hierzu K. Heinevetter, Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen, Kommentar mit Durchführungsbestimmungen und er­gänzenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Köln 1971, S. 214.

    Google Scholar 

  67. Vgl. DSGV, Die Sparkassen in Zahlen (Loseblattsamm-lung, Ständ Dez. 1976). 4. Aufl., Stuttgart 1973, Syst.-Nr. 4201, S. 2 (im folgenden zitiert als: DSGV, Die Sparkassen in Zahlen, 4. Aufl.).

    Google Scholar 

  68. Vgl. ebenda, Syst.-Nr. 4301, S. 4; als Mittelstands­kredite gelten lediglich solche, die 1 Mio. DM nicht übersteigen.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Derselbe, Jahresbericht 1976, Bonn o.J. (1977), S. 45T:

    Google Scholar 

  70. Vgl. Tab. 4 auf S. 101 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  71. E. Preiser, Der Kapitalbegriff und die neuere Theo­rie. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Sta­tistik, Jg. 1953, Bd. 165, S. 261.

    Google Scholar 

  72. Vgl. hierzu K. Hax, Besprechungsaufsatz zu L. Beck­mann, Die betriebswirtschaftliche Finanzierung, 2. Aufl., Stuttgart 1956. In: “nZfhF” 9. Jg. (1957), S. 409; D. Schneider, Investition und Finanzierung. Lehrbuch der Investitions-, Finanzierungs- und Unge-wißheitstheorie. 2., verb. Aufl., Opladen 1971, S. 137 u. H.-D. Deppe, a.a.O., S. 58.

    Google Scholar 

  73. Vgl. z.B. E. Gutenberg, Einführung in die Betriebs­ wirt schaftlttelfrtthjtetbaden 1958, S. 99 (im folgen­ den zitiert als: E. Gutenberg, Einführung) u.E. Heinen, Handelsbilanzen. 5. Aufl., Wiesbaden lyby, S. 194. Grundsätzlich abgelehnt wird die Ein­teilung in Eigen- und Fremdkapital allerdings von Nicklisch, weil der abgeleitete Betrieb im Sinne seines Systems kein Kapital haben kann; vgl. hierzu B. Hartmann, Das Kapital in der Betriebswirtschaft. Bd. 7 der Schriften zur wirtschaftlichen Forschung, Meisenheim/Glan 1957, S. 16.

    Google Scholar 

  74. Vgl. L. Raettig, Qualitäten und Bestimmungsfaktoren der Finanzierung mit Eigenkapital. Hamburger Diss. 1969, S. 32.

    Google Scholar 

  75. Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., S. 99.

    Google Scholar 

  76. Entsprechend definiert Kalveram das Eigenkapital als Differenz zwischen der Geldwertsumme des Ver­mögens und der Geldwertsumme der Verbindlichkeiten; Vgl. W. Kalveram, Finanzierung der Unternehmung. Wiesbaden 1953, S. 9.

    Google Scholar 

  77. Die KWG-Vorschriften gehen daher bei der Unter­scheidung von Eigen- und Fremdkapital ebenfalls von diesem Kriterium aus. Vgl. V. Szaqunn, W. Neu­mann, K. Wohlschieß, Gesetz über das Kreditwesen id.F. v. 3.Mai 19/4, Kommentar. 3., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz o.J. (1976), S. 136.

    Google Scholar 

  78. Die betriebswirtschaftlichen Qualitäten des Eigen- kapitals werden u.a. von Hax, Koppen, Schäfer und Sandig diskutiert. Die von Hax und Koppen ange­ führten Merkmale sind im wesentlichen mit den hier genannten identisch. Vgl. K. Hax, Finanzwirtschaft. Die langfristigen Kapitaldispositionen. In: Hand­ buch der Wirtschaftswissenschaften, Bd. I, Be­ triebswirtschaft, hrsg. v. K. Hax u. T. Wessels, Köln und Opladen 1958, S. 467 f. u. J. v. Köppen,a.a.O. , S. 39 ff.Schäfer stellt demgegenüber stärker auf die Bin­dung, das “Beteiligtsein”, des Kapitalgebers zur Unternehmung ab und berücksichtigt neben den bereits genannten Merkmalen zusätzlich die Tatsache, daß das Eigenkapital einen Quotenanteil am Vermögen ver­körpert. Dieses Merkmal soll jedoch hier vernach­lässigt werden, da es sich stärker auf die recht­liche als auf die betriebswirtschaftliche Qualität des Eigenkapitals bezieht und zudem in engem Zu­sammenhang mit den übrigen Merkmalen steht. Vgl. E. Schäfer, Die Unternehmung. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 4. neubearb. u. erw. Aufl., Köln und Opladen 1961, S. 63. Sandig betont zusätzlich zu den vier grundlegenden Merkmalen die “Interessiertheit” des Eigenkapitals an der Er­haltung der Unternehmung; als selbstverständliche Voraussetzung der Gewinnerzielungsabsicht des Ei­genkapitalgebers soll auch diese Qualität des Ei­genkapitals hier nicht gesondert untersucht werden. Vgl. C. Sandig, Finanzierung mit Fremdkapital. Stuttgart 1965, S. 15 f.

    Google Scholar 

  79. Die Gleichsetzung des Eigenkapitals mit “verant­ wortlichem Kapital” findet sich bereits bei Adolf Weber. Vgl. A. Weber, Depositenbanken und Spekula­ tionsbanken. Ein Weber deutschen und englischen Bankwesens. 4. völlig neu bearb. Aufl., München und Leipzig 1938, S. 338.

    Google Scholar 

  80. Vgl . E. Schäfer, a.a.O., S. 63.

    Google Scholar 

  81. Der Fall der Überschuldung stellt allerdings nach § 92 Abs. 2 AktG nur bei juristischen Personen ei­nen Konkursgrund dar. Vgl. E. Heinen, a.a.O. S. 344

    Google Scholar 

  82. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 42

    Google Scholar 

  83. Vgl. ebenda, S. 42 f.

    Google Scholar 

  84. Vgl. D. Schmidt, Das nachrangige Haftkapital “Sparkasse”, 94 Jg. (1977), S. 79 ff.

    Google Scholar 

  85. Die Unterscheidung zwischen kündbarem und unkünd­barem Kapital geht auf Gutenberg zurück. Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., S. 103.

    Google Scholar 

  86. Vgl. U. Twiehaus, a.a.O., S. 43.

    Google Scholar 

  87. Vgl. E. Schäfer, a.a.O., S. 65; vgl. auch § 57 Abs. 1 AktG und § 30 Abs. 1 GmbHG.; gewisse Ein­schränkungen ergeben sich allerdings hinsichtlich der Rechtsform der KG a.A., bei der ein absoluter Kündigungsausschiuß nicht zulässig ist. Vgl. D. Schmidt, Das nachrangige Haftkapital, a.a.O., S. 82

    Google Scholar 

  88. Zu den personenbezogenen Unternehmensformen sind nach Schäfer das Einzel unternehmen, die OHG, die KG und die stille Gesellschaft zu zählen. Vgl. E. Schäfer, a.a.O., S. 65. Zum Begriff des Grund-kapitals vgl. S. 40 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  89. Vgl. D. Schmidt, Das nachrangige Haftkapital, a.a.O. , S. 81 f.

    Google Scholar 

  90. Eine Ausnahme bilden hier allerdings die Sparkassen, bei denen infolge des fehlenden Grundkapitalsdie Sicherheitsrücklagen als Basis für die Gewinn­verteilung dienen. Vgl. hierzu Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 51.

    Google Scholar 

  91. J. v. Köppen, a.a.O., S. 52.

    Google Scholar 

  92. Vgl. C. Sandig, a.a.O., S. 15. Auf eine Differen-zierung der Art der Gewinnbeteiligung nach den je­weiligen Rechtsformen der Unternehmen sei hier ver­zichtet, da die gesetzlichen Regelungen als nach­giebiges Recht hinter individuellen vertraglichen bzw. satzungsmäßigen Bestimmungen über die Gewinn­verteilung zurückstehen. Vgl. hierzu J. v. Koppen, a.a.O., S. 52 f.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Art. Eigenkapital (B. v. Arnim), in: Hand­wörterbuch der Finanzwirtschaft, a.a.O., Sp. 288.

    Google Scholar 

  94. Vgl. J. H. Pfeiffer, Langfristige Fremdfinanzierung durch Ausgabe von Obligationen, Wandelanleihen usw.. In: Finanzierungshandbuch, a.a.O., S. 315.

    Google Scholar 

  95. Vgl. DSGV, Überlegungen zur langfristigen Stärkung des Eigenkapitals der Sparkassen. Diskussionpapier (Kurzfassung), o.O. 1977, S. 19.

    Google Scholar 

  96. Vgl. § 119 AktG u. J. v. Koppen, a.a.O., S. 47 f.

    Google Scholar 

  97. De facto können natürlich auch den Fremdkapitalge-bern der Unternehmen gewisse Einflußmöglichkeiten zukommen; vgl. hierzu K. F. Hagenmüller, Gedanken zur finanziellen Führung der Betriebe. In: Probleme der Betriebsführung. Festschrift zum 65. Geburtstag von O. R. Schnutenhaus, hrsg. v. C. W Meyer, Berlin 1959, S. 181. Speziell bei Kreditinstituten sind derartige informelle Mitwirkungsrechte der Einleger jedoch kaum denkbar.

    Google Scholar 

  98. Vgl. W. 1e Coutre, Grundzüge der Bilanzkunde. Eine totale Bilanzlehre. Teil 1, 4. durchges. Aufl., Wolfenbüttel 1949, S. 207. Der hier verwendete Be­griff des Grundkapitals geht über den aktien­rechtlichen Begriff hinaus und bezeichnet “die vom Unternehmer selbst zu leistende allgemeine wirtschaftliche Grundlage für die Errichtung und Betätigung seines Betriebes”. Ebenda.

    Google Scholar 

  99. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 72; als Beispiel für die Umwandlung von in der Unternehmung gebil­deten Gewinnteilen in Grundkapital ist insbesondere die “nominelle” Kapitalerhöhung aus Gesellschafts­mitteln zu nennen. Vgl. hierzu P. Deutsch, Grund­fragen der Finanzierung im Rahmen der betrieblichen Finanzwirtschaft. 2., neu bearb. u. erw. Aufl., Wiesbaden 1967, S. 155 ff.

    Google Scholar 

  100. Eine eingehende Erörterung der einzelnen Positionen findet sich bei J. v. Koppen, a.a.O., S. 72 ff.

    Google Scholar 

  101. Vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 145 und L. Schork, Gesetz über das Kreditwesen. Kommentar (Loseblattsammlung). 2. Aufl., Köln, Berlin, Bonn, München 1976, Anm. 46 zu § 10 KWG (im folgenden zitiert als: L. Schork, KWG-Kommen-tar 1976).

    Google Scholar 

  102. Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276 u. J. v. Köppen, a.a.O., S. 77; der auch von le Coutre gebrauchte Terminus des Ergänzungskapitals unterscheidet sich insofern von dem hier verwendeten Begriff, als le Coutre auch das “Zusatzkapital”, also das vom Unternehmer im Laufe der Geschäftsausdehnung aus ei­genen Mitteln neu eingelegte Kapital, zum Ergän­zungskapital rechnet. Das Zusatzkapital wird hier jedoch in Anlehnung an Meithner dem Grundkapital zugerechnet; der dieser Arbeit zugrundegelegte Be­griff des Ergänzungskapitals entspricht daher dem “Zuwachskapital” le Coutres. Vgl. W. le Coutre, a.a.O., S. 208.

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  103. Eine Ausnahme bildet z.B. bei Aktiengesellschaften die Einstellung des Betrages in die Rücklagen, der bei der Emission von Aktien über den Nennbetrag hinaus erzielt wird; Vgl. § 150 Abs. 2 Ziff. 2 AktG. Ferner bietet sich bei Sparkassen in bestimm­ten Situationen die Möglichkeit einer externen Do­tierung der Sicherheitsrücklage. Vgl. L. Schork, KWG-Kommentar 1976, a.a.O., Anm. 40 zu § 10 KWG.

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  104. Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276.

    Google Scholar 

  105. Vgl. E. Heinen, a.a.O., S. 206.

    Google Scholar 

  106. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O. 73.

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  107. Vgl. § 151 Abs. 1 AktG; diese Untergliederung wird in den Bilanzformblättern sämtlicher Geschäfts­banken, mit Ausnahme der Privatbankiers, aufge­griffen. Vgl. K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. I, a.a.O. , S. 233 ff.

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  108. Vgl. § 150 Abs. 2 Ziff. 1 AktG. Eine detaillierte Analyse der weiteren, in diesem Zusammenhang wich­tigen Vorschriften findet sich bei E. Heinen, a.a.O. , S. 208 f.

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  109. Vgl. § 7 Ziff. 3 GenG. So sieht § 38 Abs. 2 der -allerdings nicht verbindlichen - Mustersatzungen für Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen mit Vertreterversammlung (ohne Warengeschäft) vor, daß mindestens 10 v.H. des jährlichen Reingewinns der gesetzlichen Rücklage zuzuweisen sind, solange diese 10 v.H. der Bilanzsumme nicht erreicht hat.

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  110. Eine Grenze von 5 v.H. der Gesamteinlagen (bzw. in Baden-Württemberg der “fremden Mittel”) findet sich nur noch in Baden-Württemberg und Berlin; alle an­deren Bundesländer schreiben einen Thesaurierungs-zwang erst bei einer Sicherheitsrücklage von weni­ger als 3 v.H. der gesamten Einlagen vor. Vgl. hierzu im einzelnen F. Hornbach, a.a.O., S. 96.

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  111. Vgl. ebenda.

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  112. Vgl . ebenda und § 27 Abs.

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  113. Vgl. § 27 Abs. 2 Buchst, d) SpkG NW.

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  114. Die Satzung kann zwar die Zuweisung eines höheren Gewinnanteils bestimmen, doch gilt diese von der gesetzlichen Regelung abweichende Ermächtigung nur so lange, wie die freien Rücklagen nicht 50 v.H. des Grundkapitals erreicht haben. Vgl. § 58 Abs. 2 AktG u. E. Heinen, a.a.O., S. 210.

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  115. Vgl. § 27 Abs. 1 SpkG NW.

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  116. Vgl. E. Heinen, a.a.O., S. 211 u. J. v. Koppen, a.a.O., S. 79 ff.

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  117. Vgl. ebenda, S. 81 u. § 58 Abs. 4AktG.

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  118. Vgl. S. 75 dieser Arbeit.

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  119. Vgl . E. Heinen, a.a.O., S. 199 u.210 f. u. J. v. Koppen, a.a.O. , S. 81.

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  120. Vgl. H. Krag, Grundsätze ordnungsmäßiger Bankbi­ lanzierung und Bankbilanzpolitik. Bd. 9 der Schrif­ tenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfä­ lischen Wilhelms-Universität Münster, hrsg. v.L. Mülhaupt, Wiesbaden 1971, S. 40.

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  121. Zu den verschiedenen Arten stiller Rücklagen, auf deren Darstellung hier verzichtet werden soll, vgl. Art. Rücklagen, stille (W. Busse von Colbe). In: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, Bd. III,3., völlig neu bearb. Aufl., hrsg. v. H. Seischab u. K. Schwantag, Stuttgart 1960, Sp. 4723 ff.

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  122. Vgl. H. Birck, Die Bankbilanz. Aufstellung, Bewer­ tung und Gliederung der Jahresabschlüsse der Kre­ ditinstitute nach Handels- und Steuerrecht, 2. grund­ legend erw. Aufl., Wiesbaden 1961, S. 34 f.; eine Ausnahme bilden allerdings die Verbindlichkeiten in ausländischer Währung. Vgl. K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. III, Rechnungswesen - Bankpo-litik. 4. Überarb. Aufl., Wiesbaden 1977, S. 435 (im folgenden zitiert als: K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb, Bd. III).

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  123. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 84. Bei den Spar­ kassen werden die Pensionsrückstellungen ausschließ­ lich auf versicherungsmathematischer Basis er­ rechnet; vgl. U. Güde, a.a.O., S. 114.

    Google Scholar 

  124. Vgl. H. Birck, a.a.O., S. 17 u. H. Stannigel, Bewertungspoli tische Überlegungen zum Jahresab-schluß 1966. “Betriebswirtschaftliche Blätter”, 15 Jg. (1966), Sonderheft November, S. 2.

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  125. Vgl. H. Krag, a.a.O., S. 48 f. u. Runderlaß des Ministers für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen v. 4.12.1968 (unter Berücksichtigung der Änderungen, Stand 15.12.1974, MBl. NW Nr. 127 einschl.).

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  126. Vgl. H. Krag, a.a.O., S. 58 u. H. Birck, a.a.O.,s. 20.

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  127. Vgl. o.V., Die Bewertung von Kreditforderungen, Be’tei 1igungen und Wertpapieren in der Sparkassen? bilanz. In: Sparkassen-Prüfertag 1975, vera­ staltet vom DSGV vom 24. bis 26. September 1975 in Düsseldorf, Stuttgart o. J., S. 357 und U. Güde, a.a.O. , S. 113.

    Google Scholar 

  128. Vgl. § 26 SpkVO NW und hierzu K. Heinevetter, a.a.O., S. 211 ff.

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  129. Vgl. H. Birck, a.a.O., S. 67 u. H. Krag, a.a.O., S. 54.

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  130. Vgl. U. Güde, a.a.O., S. 112 u. K. F. Hagenmül1er, Der Bankbetrieb, Bd. III, a.a.O. , S. 109.

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  131. Vgl. U. Güde, a.a.O., S. 112.

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  132. Vgl. U. Güde, a.a.O., S. 112; die gesetzlich vorgeschriebenen Sammelwertberichtigungen stellen dieeinzige Wertberichtigungsposition zu Forderungendar, die nicht direkt von den Aktiva abzuschreiben ist, sondern passivisch ausgewiesen werden darf; vgl. F. Driessen, Einzel- und Sammelwertberichtigung. “Kommunalwirtschaft”, 64. Jg. (1975), S. 474. Wird von diesem Recht Gebrauch gemacht, zählt dieWertberichtigungsposition naturgemäß nicht zu den stillen Reserven, weist aber materiell dieselben Merkmale auf, als ob eine direkte Abschreibung erfolgt wäre. Auf eine gesonderte Erörterung dieser Position soll deshalb hier verzichtet werden.

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  133. Vgl. V. Szagunn,W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., s. 147.

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  134. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 92.

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  135. Da i.d.R. auch ein Teil des Gewinnvortrags nach Ablauf des nächsten Geschäftsjahres zur Ausschüt­tung gelangt, wird auch dieser bei den Kreditinsti­tuten relativ bedeutungslose Teil des Reingewinns nicht dem haftenden Eigenkapital zugerechnet. Vgl . ebenda, S. 93 f.

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  136. Vgl. § 10 Abs. 3 KWG.

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  137. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 94 f. u. H. Nicklisch, Die Betriebswirtschaft. 7. Aufl., Stuttgart 1932, S. 378.

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  138. Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276 u. H. Töndury/ E. Gsell , Finanzierungen. Das Kapital in der Be­triebswirtschaft. Zürich 1948, S. 32 ff.; Koppen zählt die Gewährträgerhaftung dagegen - ohne An­gabe von Gründen - nicht zum .Gewährleistungskapi­tal , obwohl sie sämtliche Merkmale dieses Kapitals besitzt.

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  139. Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., S. 100.

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  140. Bei Kreditgenossenschaften allerdings nur zur Ab­wendung des Konkurses; Vgl. § 87a GenG.

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  141. Allgemein unterscheidet Gutenberg zwischen in­vestiertem Kapital, Rückgriffskapital und Haf­tungskapital. Vgl. hierzu E. Gutenberg, Einfüh­rung, a.a.O. , S. lOOf.

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  142. Vgl. § 36 Abs. 2 AktG und § 7 Abs. 2 GmbHG; das GmbH-Gesetz schreibt davon unabhängig eine Mindest einzahlung von 250,- DM auf jede Stammeinlage vor.

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  143. Vgl. § 7 Ziff. 1 GenG.

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  144. Allerdings haften sie mit dem gesamten Vermögen für ihre Einlage. Vgl. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O. , S. 101.

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  145. Von gewissen Ausnahmen abgesehen, kann nach dem KWG grundsätzlich nur eingezahltes Kapital als haftendes Eigenkapital anerkannt werden; vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 139.

    Google Scholar 

  146. Vgl. J. v. Koppen, a.a.O., S. 96.

    Google Scholar 

  147. Vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., a. 141 u. J. v. Koppen, a.a.O. , S. 96.

    Google Scholar 

  148. Vgl. ebenda u. E. Gutenberg, Einführung, a.a.O., s. 101.:

    Google Scholar 

  149. Vgl. H. Birck, a.a.O., S. 418.

    Google Scholar 

  150. Vgl. § 10 Abs. 4 Satz 2 KWG.

    Google Scholar 

  151. Ende 1971 wurden nur 43 (= 0,7 v.H.) der insgesamt 6.330 Kreditgenossenschaften mit unbeschränkter Haftung geführt. Vgl. K. F. Hagenmül1er, Der Bank­betrieb, Bd. I, a.a.O. , S. 115.

    Google Scholar 

  152. Vgl. § 6 Ziff. 3 GenG u. hierzu Lang/Weidmül1er, Genossenschaftsgesetz, Kommentar. 30. Aufl., bearb. v. H. Baumann, E. Metz u. W. Kessel , Berlin u. New York 1974, S. 115 f.

    Google Scholar 

  153. Ein Haftsummenzuschlag scheidet daher bei diesem Genossenschaftstyp von vornherein aus. Vgl. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 143.

    Google Scholar 

  154. Vgl. § 98 Abs. 1 GenG.

    Google Scholar 

  155. Zur Abwehr des Konkurses kann bei einer Mehrheit von mindestens drei Vierteln der abgegebenen Stim­men beschlossen werden, die Mitglieder bereits im Liquidationsstadium zur Leistung von Nachschüssen heranzuziehen. Vgl. § 87a Abs. 2 u. 3 GenG und hierzu Lang/Weidmüller, a.a.O., S. 407 f.

    Google Scholar 

  156. § 10 Abs. 2 Ziff. 3 KWG.

    Google Scholar 

  157. Vgl. § 1 der Verordnung Uber die Festsetzung eines Zuschlages fUr die Berechnung des haftenden Eigen­kapitals von Kreditinstituten in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (Zuschlagsverord­nung) vom 6.12.1963. (BGB1.I, S. 873).

    Google Scholar 

  158. Der Haftsummenzuschlag wird bei der Errechnung des Grundsatzes II au5er acht gelassen, dagegen beim § 12 KWG im Gegensatz zum anerkannten freien Vermdgen der Privatbankiers berUcksichtigt. Diese Regelung erscheint nicht nur inkonsequent, sondern auch betriebswirtschaftlich unsinnig. Vgl. Deutscher Bundestag, Wettbewerbsenquete, a.a.O., S. 69 u. V. Szagunn, W. Neumann, K. Wohlschieß, a.a.O., S. 143.

    Google Scholar 

  159. Vgl. K. Meithner, a.a.O., S. 276 u. H. Töndury/E. Gsell, a.a.O. , S. 36.

    Google Scholar 

  160. Vgl. S. 190 ff. dieser Arbeit.

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Holdijk, R. (1979). Theoretische Grundlagen. In: Die Eigenkapitalprobleme der Deutschen Sparkassen. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 22. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00228-4_2

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