Zusammenfassung
Wichtigster Leichtmetallwerkstoff ist das Aluminium mit seinen Legierungen. Wie alle Leichtmetalle wird es durch Elektrolyse gewonnen. Ausgangsstoff ist das Mineral Bauxit, das hauptsächlich aus Aluminiumoxid mit chemisch gebundenem Wasser besteht. Vorkommen finden sich vor allem in Ungarn und Jugoslavien. Aus Bauxit gewinnt man zunächst reines Aluminiumoxid. Es wird in Natriumaluminiumfluorid (Kryolith Na3A1F6) gelöst und das Aluminium elektrolytisch an der Kathode abgeschieden. Das Verfahren geht auf eine Erfindung von Ch. Hall und T. Héroult zurück (erste Darstellung durch F. Wöhler). Der Gesamtverbrauch von Hütten-und Sekundäraluminium, der 1934 in Deutschland 34 000 t betrug, stieg allein in der Bundesrepublik bis 1985 auf 1,7 Millionen t an. Die Festigkeit läßt sich erhöhen durch Legieren, Wärmebehandeln (Aushärten) oder Kalt-verfestigen. Häufig verwendete Aluminiumlegierungen sind:
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AlMg 3 mit ca. 3% Mg, nicht aushärtbar,
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A1Mg 5 mit ca. 5% Mg, nicht aushärtbar,
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A1MgSi 1 mit 0,6 ... 1,2% Mg und ca. 1% Si, aushärtbar,
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AlCuMg 1 mit ca. 4% Cu und 0,4 ... 1% Mg, aushärtbar,
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AlZn4,5Mg 1 mit ca. 4% Zn und ca. 1% Mg, aushärtbar.
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© 1987 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Ruge, J. (1987). Im Maschinenbau übliche Nichteisenmetalle (NE-Metalle). In: Technologie der Werkstoffe. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00219-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-00219-2_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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