Zusammenfassung
Der zunehmende gesellschafts- und umweltpolitische Stellenwert weitgehend geschlossener Stoffkreisläufe wird sehr klar beim Vergleich der Zielvorgaben im 1975 von der Bundesregierung veröffentlichten „Abfallwirtschaftsprogramm“ mit den einschlägigen Formulierungen des 1986 in Kraft getretenen „Abfallwirtschaftsgesetz“ (AbfG) und in dessen Novellierungsentwurf von 1993 mit dem Titel „Gesetz zur Vermeidung von Rückständen, Verwertung von Sekundärrohstoffen und Entsorgung von Abfällen“. Die Wiederverwertung, das Recycling von Abfällen, wird zukünftig noch stärkeren Vorrang vor der Entsorgung auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen haben. Wiederverwertbare Abfälle sind daher konsequenterweise auch gar keine Abfälle mehr, sondern sie werden als „Sekundärrohstoffe“ definiert.
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Werner, W. (1994). Recycling biogener Siedlungsabfälle in der Landwirtschaft Möglichkeiten und Grenzen. In: Recycling biogener Siedlungsabfälle in der Landwirtschaft Möglichkeiten und Grenzen. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00205-5_1
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