Zusammenfassung
Bei der Beurteilung der Anlageaussichten am Optionsmarkt geht der überwiegende Teil der Empfehlungen davon aus, daß die Optionsverkäufer die besseren Chancen haben. Angaben amerikanischer Brokerhäuser lauten dahin, daß Optionsverkäufer einen jährlichen Anlageerfolg zwischen 15 % und 20 % realisieren können1. Einzelne Optionsverkäufer geben Ertragsraten von 35 % p.a. an2. Der Kauf von Optionen wird in Beratungshinweisen hingegen mit Zurückhaltung betrachtet. Begründet wird dies vor allem damit, daß in fast 70 % aller Fälle die Optionsgeschäfte zugunsten der Stillhalter auslaufen3. Die zumeist vertretene Meinung geht dahin, daß die Optionskäufer auf die Dauer immer Geld verlieren4.
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Referenzen
Vgl. The new thrust in call options, in: Business Week (1973), Nr. 32 vom 11. August 1973.
Vgl. ebenda.
Vgl. Optionsgeschäfte (1), in: Capital (1976), Nr. 5, S. 262.
Vgl. ebenda.
Vgl. Franklin, C.B. / Colberg, M.R., Puts and Calls: A Factual Survey, in: Journal of Finance, 13 (1958), S. 21 ff.;
Kruizenga, R.J., Comments on Puts and Calls: A (Factual Survey, in: Journal of Finance, 14 (1959), S. 67 ff.;
Franklin, C.B. / Colberg, M.R., Comments on Puts and Calls: A Factual Survey: Reply, in: Journal of Finance 14 (1959), S. 71 ff.
Die Schlußeinheit an der New-Yorker Börse beträgt 100 Stück -round-lot-. Kleinanleger, die eine geringere Stückzahl -odd-lot- handeln wollen, müssen sich an einen odd-lot Broker wenden, der die Aufträge zu einem roundlot bündelt. Die odd-lot Theorie besagt, daß ein hohes Volumen von Kauf- bzw. Verkaufsaufträgen der Kleinanleger eine Marktumkehr anzeigt. Das Zutreffen dieser Hypothese für die jüngere Vergangenheit ist aufgrund des höheren Informationsstandes auch der Kleinanleger etwas zweifelhaft.
Vgl. Kapitel 2.3 dieser Arbeit; Spesen seien zunächst unberücksichtigt.
Bei voller Deckung in Aktien
Die Aussage gilt selbstverständlich nicht bei einer trendmäßigen Entwicklung der Aktienkurse.
D.h. vor Eröffnung des standardisierten Handels an Optionsbörsen. Vgl. Anhang C.
Kruizenga, R., Profit Returns from Purchasing Puts and Calls, in: Cootner, P.H., The Random Character of Stock Market Prices, S. 392 ff.
Boness, A.J., Some Evidence on the Profitability of Trading in Put and Call Options, in: Cootner, P.H., S. 475 ff.
Report on Put and Call Options, Hrsg.SEC, Aug. 1961, S 77 ff.
Katz, R., The profitability of Put and Call Option writing, in: Industrial Management Review, 5 (1963), S. 56 ff.
Vgl. Reaping profits from covered options, in: Business Week (1975), Nr. 44 vom 3. November 1975.
Zu den Optionsbörsen vgl. Anhang C.
Vgl. Ehrbar, A.F., The Mythology of the Option Market, in: Fortune (1976), Nr. 10, S. 117 ff.
Boness, J.M., a.a.O.
Eine 2-Monats-Verkaufsoption in Karstadt-VZ ist nicht abgeschlossen worden.
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Ludwig, W. (1978). Der Anlageerfolg am Optionsmarkt. In: Der Börsenterminhandel in der Bundesrepublik Deutschland. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 21. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00175-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-00175-1_8
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