Zusammenfassung
Die 60 Aktiengesellschaften umfassende Analyse enthält Kennzahlen aus zehn Geschäftsjahren, von 1960 bis 1969. Die Bilanzkennzahlen spiegeln Wirtschaftslage, Entwicklung, Dynamik und Ertragskraft der Unternehmen wider.
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Referenzen
Unternehmenskonzentration 1968/69, Aktienreport — Informationen für Kapitalanlage, Ausgabe 1969/II der Dresdner Bank AG, Frankfurt a. M., S. 5ff.
Siehe hierzu die Ausführungen zu Ziff. 2.4.2 Konzentrationsgrad in den einzelnen Industriegruppen, S. 68ff.
Der Beteiligungswert der Ruhrkohle AG an den Kohlenbergbaugesellschaften nach der Transaktion beträgt 100%.
Das Abfindungsangebot vom 18. 8. bis 30. 9. 1969 und vom 9. 1. bis 2. 3. 1970 sah eine Barabfindung vor : a) vor Dividende 450 DM je nom. 100 DM NB oder b) nach Dividende 420 DM.
Umtauschangebot: 10 Stück Wintershall zu je nom. 50 DM in 9 Stück BA SF zu je nom. 50 DM.
Das Umtausch- bzw. Abfindungsangebot der Algemene Kunstzijde Unie N. V. (AKU) vom 19. 6. bis 16. 10. 1969 sah vor: a) Barabfindung 775 DM je nom. 100 DM GLANZSTOFF oder b) Umtausch 1 Stück GLANZ STOFF zu nom. 100 DM in 411/22 Stück AKU zu je nom. 20 hfl + 210 DM Zuzahlung.
Der Beteiligungswert der VW an NSU nach der Transaktion beläuft sich auf 59,5%.
Der Beteiligungswert der RWE an GEL SENBERG nach der Transaktion beträgt 42,5%.
Zwischen den Vertretern des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der RAG, den Bergwerksgesellschaften an der Ruhr und der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie wurde am 18. Juli 1969 der Grundvertrag über den Zusammenschluß des Ruhrbergbaus zu einer Gesamtgesellschaft unterzeichnet. Nach Genehmigung des Zusammenschlusses durch die Kommission der Europäischen Gemeinschaften wurden am 28. November 1969 die Verträge zur Übertragung des Bergbauvermögens auf die RAG und zur Regelung der Beziehungen zwischen der RAG und den übertragenden Gesellschaften geschlossen.
Es sind 52 Schachtanlagen, 29 Zechenkokereien, 5 Brikettfabriken sowie 20 der Eigenversorgung dienende Zechenkraftwerke eingebracht worden.
Die Einbringungsforderung wird in 20 Jahresraten getilgt. Für die Tilgungsleistung haben sich Bund und Land Nordrhein-Westfalen verbürgt.
In 1970 wurde HIBERNIA auf die VEBA umgewandelt. Mit der Eintragung des Umwandlungsbeschlusses in das Handelsregister erlischt die HIBERNIA.
Das Umtausch- bzw. Abfindungsangebot vom 1. 7. bis 30. 9. 1969 sah eine Barabfindung vor, und zwar: a) 2900 DM je nom. 1000 StA STINNES und b) 3000 DM je nom. 1000 VA STINNES oder Umtausch 1 Stück StA STINNES zu nom. 1000 DM in 18 Stück VEBA zu je nom. 50 DM + Zuzahlung 100 DM für VA.
Das Umtausch- oder Abfindungsangebot vom 31. 1. bis 31. 3. 1969 sah eine Barabfindung von 270 DM je nom. 100 DM RHEINPREUSSEN vor oder einen Umtausch 1 Stück RHEINPREUSSEN zu nom. 100 DM in 1,5 Stück DEA zu nom. 100 DM.
Das Grundkapital der ATH wurde entsprechend der Umtauschrelation um 150 Mio DM auf 906 Mio DM erhöht. Im April 1969 wurde den noch außenstehenden HOAG-Aktionären gemäß § 305 AktG erneut angeboten, ihre Aktien gegen ATH-Aktien zu tauschen. Das Umtauschangebot vom 13. 5. bis 7. 7. 1969 sah vor, 10 Stück HOAG zu je nom. 100 DM in 6 Stück ATH zu je nom. 100 DM + 60 DM Zuzahlung zu tauschen. Von diesem Angebot hat ein Großteil der Aktionäre Gebrauch gemacht. Die ATH besitzt 98,2% des Grundkapitals der HOAG.
Die Friedrich Krupp Hüttenwerke AG, Bochum, veröffentlichte ihren ersten Jahresabschluß im Jahre 1965. Der Vergleichszeitraum umfaßt die Geschäftsjahre ab 1965.
Bei den ausgewiesenen Kennzahlen von RHEIN STAHL handelt es sich in den Geschäftsjahren von 1960 bis 1962 um die Werte der Ruhrstahl AG und ab 1963 um die der Rheinstahl Hüttenwerke AG, Essen.
HOESCH hat den Aktionären der Hüttenwerke Siegerland AG (HS) in der Zeit vom 14. 2. bis 31. 3. 1969 ein Umtausch- bzw. Abfindungsangebot unterbreitet, und zwar Barabfindung 190 DM je nom. 100 DM HS. Vom 9. 12. 1969 bis 27. 2. 1970 erneut eine Barabfindung von 180 DM je nom. 100 DM HS oder einen Umtausch von 1 Stück HS zu nom. 100 DM in 1 Stück HOESCH zu nom. 100 DM + 35 DM Zuzahlung.
Mit der Übertragung des Bergbauvermögens ist der bisherige Hauptzweck des Unternehmens, die Gewinnung von Steinkohle, in den Hintergrund getreten. Die Gesellschaft änderte ihren Geschäftszweck und firmiert unter »Klöckner Industriewerke AG«.
Die nachstehende Zeittafel enthält die wesentlichen Daten zur Neuordnung des Ruhrbergbaus: 19. Mai 1968 Inkrafttreten des Gesetzes zur Anpassung und Gesundung des deutschen Steinkohlenbergbaus und der deutschen Steinkohlenbergbaugebiete (Kohlegesetz) vom 15. Mai 1968. 14. Juni 1968 Abschließendes Gespräch über die Neuordnung des Ruhrbergbaus unter Leitung von Bundeswirtschaftsminister Professor Schiller. 15. September 1968 Grundsätzliche Bereitschaft von 22 Unternehmen des Ruhrbergbaus zur Beteiligung an der geplanten Gesamtgesellschaft. 27. November 1968 Gründung der RUHRKOHLE AG als zukünftige Gesamtgesellschaft des Ruhrbergbaus. 24. Februar 1968 Eintragung der RUHRKOHLE AG in das Handelsregister des Amtsgerichtes Essen. 6./7. März 1969 Festlegung des Vertragswerkes über die Bildung einer Gesamtgesellschaft des Ruhrbergbaus in einem Gespräch beim Bundeswirtschaftsminister. 18. Juli 1969 Unterzeichnung des Grundvertrages durch den Bundeswirtschaftsminister, die Bergbau-Altgesellschaften und die RUHRKOHLE AG. 17. November 1969 Gründung der sieben betriebsführenden Bergbau-Aktiengesellschaften. 27. November 1969 Genehmigung der Bildung der RUHRKOHLE AG durch die Kommission der Europäischen Gemeinschaften. 1. Dezember 1969 Übernahme der Bergbaubetriebe und der Belegschaften durch die RUHRKOHLE AG. 1. Januar 1970 Übernahme der unternehmerischen Verantwortung für die eingebrachten Bergbaubetriebe.
Siehe Geschäftsbericht der RAG über das Geschäftsjahr 1969, Seite 5.
MAN erwarb eine 50%ige Beteiligung an der Bussing Automobilwerke AG.
Das Geschäftsjahr 1969/70 von KHD endete am 30. Juni 1970. Vom 1. Juli 1970 bis 31. Dezember 1970 wurde ein Rumpfgeschäftsjahr eingeführt.
Das Geschäftsjahr von K SB reichte in den Jahren 1960 bis 1967 vom 1. Juli bis zum 30. Juni. Vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 1967 wurde ein Rumpfgeschäftsjahr eingeführt. Ab 1968 erfolgte eine Umstellung auf das Kalenderjahr.
Das Geschäftsjahr 1969/70 bei FAHR endete am 30. September 1970. Vom 1. Oktober 1970 bis zum 31. Dezember 1970 wurde ein Rumpfgeschäftsjahr eingeführt. FAHR gehört zum KHD-Konzern.
SCHIESS führte eine Herabsetzung des Grundkapitals von 25 auf 15 Mio DM in vereinfachter Form zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung von Verlusten nach den Vorschriften der §§ 229 ff. AktG rückwirkend zum 31. Dezember 1969 durch.
SIEMENS veröffentlichte den ersten Jahresabschluß 1966. Der Vergleichszeitraum umfaßt die Geschäftsjahre ab 1966.
Das Geschäftsjahr von AEG umfaßte von 1960 bis 1963 den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. September. Ab 1964 erfolgte eine Umstellung auf das Kalenderjahr.
Schlembach, H. : Die Gewinnschätzung aus Steuern, in DVFA, Heft 3.
Empfehlungen zur Bildung eines einheitlichen Gewinnbegriffs zur Erleichterung der vergleichenden Aktienbeurteilung, in: DVFA, Heft 7.
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Hofmann, R. (1969). Erläuterungen zum Vergleichszeitraum von 1960 bis heute. In: Bilanzkennzahlen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00166-9_8
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