Zusammenfassung
In dem Buch „Neue Formen der Arbeitsgestaltung“ von Ulich/Groskurth/Bruggemann findet sich folgende Aussage: „Wenn wir davon ausgingen, daß die traditionellen arbeitswissenschaftlichen Ansätze zu einer Verbesseiung der Arbeitssituation in der industriellen Fertigung der Ergänzung durch sozialwissenschaftlich orientierte Ansätze bedürfen, so bedeutet dies keineswegs, daß wir die ersteren fur überflüssig halten“ (Ulich/Groskurth/Bruggemann 1973, 127). Ich möchte diese Aussage dahingehend erweitern, daß man in den letzten 2 bis 3 Jahren in den verschiedenen Ansätzen zur Verbesserung der Qualität des Arbeitslebens eine Oberbetonung der sozialpsychologischen Ansätze feststellen muß und eine Vernachlässigung der arbeitswissenschaftlich-ergonomischen Sicht. Sicher ist es fur die Entstehung und Entwicklung einer Forschungsrichtung typisch, daß zu Beginn eine bisher vernachlässigte Komponente — nämlich die sozialpsychologische — überbetont wird; doch ich glaube, es ist an der Zeit, die Oberbetonung auf ein der Realität der Qualität des Arbeitslebens entsprechendes Maß zurückzuführen.
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Doerken, W. (1978). Arbeitszufriedenheit als Indikator für die Qualität des Arbeitslebens. In: Bartölke, K., Kappler, E., Laske, S., Nieder, N. (eds) Arbeitsqualität in Organisationen. Wirtschaftswissenschaft als Sozialwissenschaft, vol 2. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00161-4_5
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