Zusammenfassung
Eine erste Eingrenzung des Forschungsthemas kann aus funktionalen Problembezügen gewonnen werden, die mit der Thematisierung des Humanisierungsproblems in Gesellschaften mit der am weitesten entwickelten Organisation industrieller Arbeit im Zusammenhang stehen.1
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Es fehlt bisher an Analysen, die das Humanisierungsthema auf das Problem des Organisationswandels beziehen, wie es im folgenden geschehen soll. Soweit Funktionsanalysen des Humanisierungsproblems vorliegen, beziehen sie sich auf eine neue Stufe der Intensivierung der Arbeit (BBöhle/Sauer 1975; Volpert 1974).
In dieser Diagnose stimmen sowohl Ansätze überein, die spezifische historische Aspekte des „kapitalistischen Systems“ in die Analyse einbeziehen, als auch solche, die systemunspezifisch ansetzen (vgl. Altmann/Bechtle 1971; Strutz 1974).
„Technisierung“ wird verstanden als „Einsatz von mehr und besseren Maschinen, technischen Apparaten und Anlagen mit dem Ziel, autonome technologische Abläufe zu schaffen“ (Lutz 1969, 236). „Organisierung“ meint demgegenüber die „systematische Analysierung und Gestaltung von Arbeits- und Produktionsabläufen mit dem Ziel, ihre Standardisiertheit, Transparenz und Prognostizierbarkeit zu erhöhen“ (Lutz 1969, 236).
Die verschiedenen sozialwissenschaftlichen Ansätze der Betriebswirtschaftslehre lassen sich mit den folgenden Literaturangaben markieren: Bleicher 1971; Heinen 1969; Ulrich 1968; Koch 1974.
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Gabriel, K., Kiessler, O., Pohl, HJ. (1978). Systembedingungen und Handlungsaspekte der Durchsetzung humanerer Arbeitsformen. In: Bartölke, K., Kappler, E., Laske, S., Nieder, N. (eds) Arbeitsqualität in Organisationen. Wirtschaftswissenschaft als Sozialwissenschaft, vol 2. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00161-4_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-00161-4_21
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00012-9
Online ISBN: 978-3-663-00161-4
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