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Die kybernetische Funktion des Deckungsbeitrages

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Kybernetik und Deckungsbeitragsrechnung
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Zusammenfassung

Der Begriff „Funktion“ ist vieldeutig und wurde in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur bereits auf die verschiedenste Weise interpretiert. Es soll daher hier eindeutig festgestellt werden, was unter der „kybernetischen Funktion“ des Deckungsbeitrages zu verstehen ist. Es soll hierunter die Rolle verstanden werden, die der Deckungsbeitrag, und damit natürlich auch das Rechnen mit Deckungsbeiträgen in allen seinen Formen, im kybernetischen System „industrielle Unternehmung“ und in den kybernetischen Untersystemen der Unternehmung, den Regelkreisen der mittleren Leitungsstufe, spielt. Man könnte in diesem Sinne auch von der „Bedeutung“ oder „Wirkung“ des Rechnens mit Deckungsbeiträgen für die genannten kybernetischen Systeme sprechen. Dementsprechend wird auch bei der Interpretation der kybernetischen Funktion des Deckungsbeitrages in erster Linie den Systemaspekten Aufmerksamkeit geschenkt.

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Referenzen

  1. Vgl. diese Arbeit, S. 81–82.

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  2. Vgl. Unterguggenberger, S., „Dekkingsbijdragekalkulatie“, in: Encyclopedie van de bedrijfseconomie, deel IIA, Bussum 1971, S. 63–65.

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  3. Vgl. diese Arbeit, S. 19–21.

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  4. Das Ziel „Wachstum“ wird in der Literatur oft genannt. Unter „Wachstum“ kann man aber verschiedenartige Zielsetzungen verstehen. So wird damit verschiedentlich die Zunahme des Gesamtvermögens, des Eigenkapitals, des Wertes der Anteilsrechte, der Umsätze oder der Marktanteile bezeichnet. Ohne nähere Konkretisierung ist „Wachstum“ ein nicht-operationales Ziel.

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  5. Die Operationalität des Netto-Gewinns zeigt sich z. B. bei der Beurteilung industrieller Projekte, wo der voraussichtlich während der geschätzten Lebensdauer erzielbare monetäre Erfolg für die Durchführung ausschlaggebend ist.

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  7. Der Begriff „Instanz“ bringt zum Ausdruck, daß es sich hier um eine anderen Stellen oder Abteilungen übergeordnete Organisationseinheit handelt. Die „Instanz“ ist in das hierarchische Zuständigkeits- oder Liniensystem der Unternehmung eingeordnet. Die Instanz besitzt Weisungsund Entscheidungsrecht. Sie ist in den Leitungszusammenhang des Untrnehmens eingegliedert. Vgl. hierzu: Vischer, P., Simultane Kostenkalküle in betrieblichen Organisationen, Diss. LudwigMaximilians-Universität, München 1965, S. 130–131.

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  13. Die Entscheidungsträger der mittleren Leitungsstufe müssen auch bei Fehlen konkreter Unterziele ihre oft von Zielkonflikten gekennzeichneten Probleme einer optimalen Lösung zuführen. „In einer solchen Situation ist eine rationale Entscheidung nur möglich, wenn die konkurrierenden Ziele gewichtet werden. Bewertet das Entscheidungssubjekt beispielsweise die beiden verfolgten Ziele entsprechend einem Gewichtungsverhältnis von q1 : q2 = 4 : 6, so sind die Auswirkungen der Alternativen (Zielerreichungsgrade) mit q1 bzw. q2 zu multiplizieren. Die Summe der gewichteten Zielerreichungsgrade einer Alternative stellt den „Wert“ oder den „Nutzen“ dieser Alternative dar. Der rational entscheidende Mensch wählt die Alternative mit dem höchsten Nutzen; er maximiert seinen Nutzen.“ Heinen, E., Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, dritte verbesserte Auflage, Wiesbaden 1970, S. 37.

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  14. Vgl. diese Arbeit, S. 57–61.

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  15. Insbesondere kann hier an die Programmplanung in der Mehrproduktunternehmung bei Vorliegen mehrerer betrieblicher Engpässe und absatzmäßiger Restriktionen gedacht werden.

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  16. Vgl. diese Arbeit, S. 76.

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  17. Vgl. diese Arbeit, S. 90–93 und S. 107–124.

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  18. Nürck, R., Wirtschaftskybernetik, S. 584.

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  19. Kern, W., Organisatorische Durchbildungsstufen industrieller Fertigungssteuerung, in: Produktionstheorie und Produktionsplanung, Festschrift für Karl Hax zum 65. Geburtstag, Köln und Opladen 1966, S. 248.

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  20. Es handelt sich hier um eine Mehrzahl von Deckungsbeiträgen für ein- und dieselbe Erzeugnistype. Die Bestimmung eines Durchschnittsdeckungsbeitrages pro Erzeugnistype ist ungenügend operational. Die Erzeugnisdeckungsbeiträge sind differenziert nach Teilmärkten, Kundenund bzw. Kundengruppen oder nach Branchen festzustellen.

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  21. Vgl. Blohm, H., Ein neuer Denkansatz: Kybernetische Aspekte des Absatzes, in: Marketing Journal, 1/1969, S. 18–21.

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  22. Dies ist besonders auch zu dem bereits genannten Beitrag Blohms, der die Vertriebsorganisation als kybernetisches System beschreibt, zu bemerken.

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  23. Vgl. diese Arbeit, S. 129–151.

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  24. Vgl. diese Arbeit, S. 76.

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  25. Vgl. diese Arbeit, S. 124–151.

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  26. Vgl. zum Begriff der „Finanzierung“ im hier verwendeten Sinne Bischoff, W., Cash flow und Working capital, Wiesbaden 1972, S. 18: „Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Finanzierung und Liquidität sehr eng zusammenhängen, kann man die Aufgabe der Finanzierung als Strategie der Unternehmung sehen, die die Zahlungsströme der Einnahmen und Ausgaben unter Kostengesichtspunkten termingerecht steuert, um den Bestand und die Expansion der Unternehmung durchführen zu können.“ Ganz ähnlich Egger, der als Ziel und Hauptaufgabe des Finanzplanes die Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichtes bezeichnet. Er unterscheidet dabei die kurzfristige Ablauffinanzierung von der langfristigen Finanzierungsrechnung. Die erstere hat als kurzfristige Planung die „Einhaltung der täglichen Liquidität“ sicherzustellen, die letztere kann das finanzielle Gleichgewicht nur in großen Zeiträumen beachten. Vgl. Egger, A., Die Planung der kurzfristigen Ablauffinanzierung, in : Der österreichische Betriebswirt, 3. Heft, 1971, S. 90.

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  27. Nur der als „Zahlungsfähigkeit“ bezeichnete Aspekt des Liquiditätsproblems weist Zielcharakter auf. Vgl. Heinen, E., Das Zielsystem ..., 2. Aufl., Wiesbaden 1971, S. 76.

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  28. Vergleiche die bereits mehrfach zitierten Arbeiten Mellerowicz’s, Aghtes, Heraeus’, Raffees und Hax’s.

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  29. Vgl. Käfer, K., Standard-Kostenrechnung, 2. Aufl., Zürich 1964, S. 492.

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  30. Vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, 3. Aufl., Köln und Opladen 1967, S. 675.

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  32. Vgl. Wittstock, J., Elemente eines allgemeinen Zielsystems der Unternehmung, in: Z. f. B. 1970, S. 833–852, hier insbesondere S. 846/847.

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  33. Vgl. diese Arbeit, S. 97/98.

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  34. Kilger, W., Flexible ..., S. 674.

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  35. Vgl. hierzu Riebel, P., Das Rechnen ..., S. 234–236.

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  36. Riebel, P., Das Rechnen ..., S. 235.

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  37. Riebel, P., Das Rechnen ..., S. 236.

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  38. Vgl. diese Arbeit, S. 55–57.

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  39. Vgl. diese Arbeit, S. 57–61, insbesondere S. 60.

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  40. Vgl. diese Arbeit, S. 60.

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  41. Vgl. diese Arbeit, S. 19–21, S. 24, S. 156 und S. 159.

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  43. Vgl. diese Arbeit, S. 55–57.

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  44. Vgl. diese Arbeit, S. 52.

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  53. „Einigermaßen“ soll hier heißen, daß eine absolute Lösung dieses Problems unmöglich ist. Es scheitert an der Tatsache, daß über kein System jemals vollständige Information vorliegen kann.

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  58. Unter „äquifinalem Verhalten“ versteht man ein Systemverhalten, bei welchem nicht nur von außen kommende Störeinflüsse kompensiert werden, sondern überdies noch ein besonderes Systemziel verfolgt wird. Ein solches Ziel kann z. B. das „Überleben“, die „Erhöhung der Produktivität“ oder die „Erzielung eines bestimmten Erfolges“ sein.

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  62. Unter „semantisch relevanter Information“ wird Information verstanden, die im Hinblick auf die Aufgabenstellung des Empfängers sinnvoll und notwendig ist und die überdies in einer „Sprache“ gehalten ist, die dieser versteht.

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  63. Vgl. Känel, W., a. a. O., S. 32. .

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  67. Vgl. diese Arbeit, S. 25/26.

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  68. Mirow, H. M., a. a. O., S. 133/134, unter Verweisung auf Hax, K., Die Koordination von Entscheidungen, Köln — Berlin — Bonn — München 1965, S. 102–108.

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  69. Vgl. diese Arbeit, S. 107–111 und S. 114–121.

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  71. Vgl. diese Arbeit, S. 98.

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  72. Man vergleiche hierzu auch Boumas „Theorie van het interne ondernemingsgedrag“, die in diesem Zusammenhang zahlreiche Anknüpfungspunkte liefert. Bouma, J. L., Ondernemingsdoel en winst, Leiden 1966, insbesondere S. 154 ff.

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  73. Kurzfristige Entscheidungsprobleme unterstellen die Möglichkeit der Entscheidungsrealisierung innerhalb der kurzen Periode. Von einer kurzen Periode spricht man dann, wenn der Zeitraum, der den Unternehmen für ihre betrieblichen Maßnahmen zur Verfügung steht, zu kurz ist, um grundlegende Änderungen insbesondere der Betriebsgröße, durchzuführen. Vgl. diese Arbeit, S. 105.

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Unterguggenberger, S. (1974). Die kybernetische Funktion des Deckungsbeitrages. In: Kybernetik und Deckungsbeitragsrechnung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00092-1_5

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