Zusammenfassung
Unternehmen sind heute einem ständigen Wandel ausgesetzt, der vor allem Führungskräfte fordert. Nicht selten leidet vor allem die Unternehmenskultur unter dem Wandel, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und entsprechend gestaltet wurde. Unternehmerische Umstrukturierungen betreffen die Mitarbeitenden und stellen sie täglich privat und beruflich vor Herausforderungen. Führungskräfte sollten eine gewisse Persönlichkeit mitbringen, um angemessen reagieren zu können. Ein interdisziplinärer Blick auf das Krisenmanagement in Unternehmen soll anhand der Soziologie, Psychologie und vor allem der stoischen Philosophie aufzeigen, wie wichtig Persönlichkeit, Zeit, Werte und Tugenden in Unternehmen sind. Krisen bedeuten Chancen in vielerlei Hinsicht. Die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden bedeutet auch eine Unternehmensentwicklung.
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Notes
- 1.
382–336 v.Chr.
- 2.
50 u. 60 n. Chr.
- 3.
Ebd., S. 195: Affekte: „griech. Pathe, auch pathos, (…) Störung des inneren Gleichgewichts, die die rationale Selbstverfügung des Menschen außer Kraft setzt oder zumindest verringert.“.
- 4.
Marcus Aurelius Antonius; 121–180 n. Chr.
- 5.
Es handelt sich hierbei um Notizen, die Mark Aurel aufschrieb und mit „An sich selbst“ betitelte. Für die Öffentlichkeit waren sie vermutlich nicht gedacht. Die deutsche Übersetzung „Selbstbetrachtungen“ habe sich durchgesetzt und sei weit verbreitet, transportiere aber nicht „das Moment der Selbstaufforderung- und verpflichtung“. Philosophie der Stoa 2018, S. 38.
- 6.
Quelle: Nach einem Erfahrungsbericht eines Teilnehmenden.
- 7.
Das Beispiel stammt aus der Praxis und wurde anonymisiert.
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Longhi, L. (2020). Krisenzeit als Lernchance – Über die Bedeutung interdisziplinären Lernens für die Bewältigung organisationaler Krisen. In: Keller, K. (eds) Arbeitsintegriertes Lernen in der Personal- und Organisationsentwicklung. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60926-2_7
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