Zusammenfassung
Die Komplexität der proximalen Humeruskopffrakturen lässt sich anhand der konventionellen radiologischen Bildgebung häufig nicht konklusiv einschätzen. Wir sind der Meinung, dass im Hinblick auf die zu empfehlende Therapie konservativ versus operativ eine weiter reichende computertomographische Abklärung sinnvoll ist, um einerseits die Operationsindikation zu erhärten, andererseits die Prognose abschätzen zu können im Hinblick auf zu erwartende mögliche Komplikationen wie das stets omnipräsente Risiko einer avaskulären Humeruskopfnekrose. Eine vernünftige Frakturklassifikation, welche Dislokationsausmass, Beteiligung der Tubercula-Fragmente, ad axim-Fehlstellungen wie Valgus/Varus berücksichtigt, um nur einige Aspekte zu nennen, liegt bis dato nicht vor. Am ehesten – basierend auf der computertomographischen Untersuchung – wäre eine solche Klassifikation anzustreben.
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Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (2020). Proximale 4-Fragment-Humerusfraktur links mit dorsaler Abkippung und Valgusimpaktion sowie Fraktur von Tuberculum majus und minus. In: Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (eds) Die proximalen Humerusfrakturen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60853-1_29
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