Zusammenfassung
Über die Wertigkeit der computertomographischen Untersuchung präoperativ besteht keine Einigkeit bei diesen Verletzungen. Dieses Beispiel soll jedoch verdeutlichen, wie die Computertomographie inklusive 3-D-Rekonstruktion das wirkliche Frakturausmass illustriert. In der nativ-radiologischen Bildgebung kommt das Ausmass der Komplexität nicht zur Darstellung. Um vorbereitet zu sein für eine solch schwierige Osteosynthese, glauben wir, dass die Computertomographie ein Muss sein sollte. Der Aufbau mit dem intramedullären Allograft zur Stützung der Osteosynthese im Sinne eines Void-Fillers soll hier nochmals verdeutlicht werden. Die Röntgenbilder 3 Jahre nach Osteosynthese zeigen die komplette Inkorporation des Allografts. Der Infekt wurde früh erfasst, konsequent angegangen und bei stabiler Osteosynthese mehrfach lavagiert und debridiert unter Belassung des Osteosynthesematerials und begleitender resistenzgerechter Antibiotikatherapie. Solange die Osteosynthese stabil ist, kann so der Infekt wie auch die Fraktur zur Ausheilung gebracht werden.
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Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (2020). Proximale mehrfragmentäre Humerusfraktur rechts mit Dislokation des Humeruskopfes nach posterior. In: Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (eds) Die proximalen Humerusfrakturen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60853-1_23
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