Skip to main content

Allgemeines Gleichgewicht und Wohlfahrt

  • Chapter
  • First Online:
  • 5786 Accesses

Zusammenfassung

Ziel dieses Kapitels ist die Erklärung von Preisen in einer Ökonomie, in der auf allen Güter- und Faktormärkten vollkommener Wettbewerb herrscht. Zentrales Analysekonzept ist dabei das allgemeine Gleichgewicht, dessen positive und normative Eigenschaften untersucht werden. Neben der Frage der Existenz eines Gleichgewichts geht es vor allem um die Frage seiner Pareto-Optimalität, die zunächst für Tauschökonomien und anschließend für Ökonomien mit Produktion beantwortet wird. Es wird gezeigt, wie die Eigenschaften von Pareto-optimalen Allokationen durch die Lösung eines spezifischen Optimierungsproblems ermittelt werden können. Diese Analyse mündet in der Formulierung des Ersten Hauptsatzes der Wohlfahrtstheorie, der zwar nicht bewiesen, aber durch Vergleich der Marginalbedingungen, die in einem allgemeinen Gleichgewicht und in einem Pareto-Optimum gelten, plausibel gemacht wird. Abschließend wird gezeigt, warum diese in einer Ökonomie mit einem Monopolmarkt nicht erfüllt sind.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   37.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Besitzt ein Haushalt keine Maschine, so spielt in seinen Angebots- und Nachfragefunktionen die Maschinenmiete r keine Rolle.

  2. 2.

    Nach Francis Ysidro Edgeworth (1845–1926).

  3. 3.

    Diese kann sich allein danach richten, welchen Nutzen das Individuum aus seinem eigenen Konsumvektor zieht (vgl. Kap. 4). Sie kann aber auch vom Konsum anderer, z. B. der eigenen Kinder abhängen.

  4. 4.

    Diese Annahme ist in bestimmten Ausnahmefällen problematisch, z. B. bei Drogensüchtigen.

  5. 5.

    Die Problematik der Lösung von Interessenkonflikten wird ausführlich in Lehrbüchern zur Wohlfahrtsökonomik besprochen, z. B. in F. Breyer und M. Kolmar, Grundlagen der Wirtschaftspolitik, 4. Aufl., Tübingen 2014, Kap. 2.

  6. 6.

    Dieser Satz gilt unter einer Reihe einschränkender Annahmen, im wesentlichen der Existenz gesicherter Eigentumsrechte und der Abwesenheit von öffentlichen Gütern. Ein exakter Beweis findet sich z. B. in F. Breyer und M. Kolmar, Grundlagen der Wirtschaftspolitik, 4. Aufl., Tübingen 2014, Kap. 5.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Breyer, F. (2020). Allgemeines Gleichgewicht und Wohlfahrt. In: Mikroökonomik. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60779-4_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-60779-4_5

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-60778-7

  • Online ISBN: 978-3-662-60779-4

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

Publish with us

Policies and ethics