Zusammenfassung
Mathematische Modelle dienen dazu, im Experiment beobachtete Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen formelhaft abzubilden. Dabei werden immer nur Ausschnitte des beobachteten Systems mit in das Modell aufgenommen und/oder Idealisierungen vorgenommen. So können die verwendeten mathematischen Formeln nur in einem bestimmten Bereich zu den Ergebnissen passende Vorhersagen liefern. Innerhalb des Gültigkeitsbereichs des Modells liefert dieses aber über die Messgleichung eine Verknüpfung zwischen den gemessenen Größen, also den Eingangsgrößen der Messfunktion, und (in der Regel) einer Ausgangsgröße. Letztere ist in vielen Fällen messtechnisch nicht direkt zugänglich, kann aber über die Messfunktion berechnet werden. Die Messfunktion sollte zur vollständigen Beschreibung des Messvorganges alle relevanten Einflussgrößen des Systems enthalten, um deren Einfluss auf die Ausgangsgröße zu beschreiben. Dazu gehören z. B. auch die Genauigkeiten der verwendeten Messinstrumente oder für die Korrektur von systematischen Abweichungen verwendete Parameter.
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Möhrke, P., Runge, BU. (2020). Modelle. In: Arbeiten mit Messdaten. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60660-5_5
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