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Ärztliche Behandlung im Bereitschaftsdienst

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Recht im Bereitschaftsdienst
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Zusammenfassung

Der Arzt ist in der Ausübung seines Berufes frei. Das bedeutet, dass der Arzt frei entscheiden kann, ob er einen Patienten behandeln will oder nicht. Ihm steht es daher frei, eine Behandlung – etwa aufgrund des fehlenden Vertrauensverhältnisses zwischen ihm und dem Patienten – abzulehnen. Dies gilt insbesondere im privatärztlichen Bereich, wie das Berufsrecht ausdrücklich regelt. Umgekehrt kann jeder Patient seinen Arzt frei auswählen. Dies gilt innerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechend der dortigen Vorgaben sowohl für Kassenpatienten als auch für Privatpatienten.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. § 1 Abs. 2 BÄO: „Der ärztliche Beruf ist kein Gewerbe; er ist seiner Natur nach ein freier Beruf.“

  2. 2.

    § 7 Abs. 2 S. 2 MBO: „Ärztinnen und Ärzte achten das Recht ihrer Patientinnen und Patienten, die Ärztin oder den Arzt frei zu wählen oder zu wechseln. Andererseits sind – von Notfällen oder besonderen rechtlichen Verpflichtungen abgesehen – auch Ärztinnen und Ärzte frei, eine Behandlung abzulehnen.“

  3. 3.

    Vgl. § 76 Abs. 1 SGB V und § 7 Abs. 2 S. 2 MBO.

  4. 4.

    Vgl. zur Frage des Kontrahierungszwangs des Arztes ausführlich Kern, S. 854, Rn. 12.

  5. 5.

    § 2 Abs. 1 u. 2 MBO.

  6. 6.

    Weidinger, S. 12, vgl. hierzu auch Abschn. 13.2.5, S. 319 f.

  7. 7.

    § 95 Abs. 3 S. 1 SBG V.

  8. 8.

    § 13 Abs. 7 S. 3 BMV-Ä. Vgl. zur Behandlungsübernahmepflicht ausführlich Killinger, S. 73 ff.

  9. 9.

    § 13 Abs. 7 S. 2 BMV-Ä. Vgl. zur Unterscheidung zwischen Notfall und akutem Behandlungsfall Abschn. 1.3.1, S. 36 ff.

  10. 10.

    Vgl. weiter Killinger, S. 78, Rn. 140 ff.

  11. 11.

    Vgl. hierzu Abschn. 18.5, S. 414 ff.

  12. 12.

    Vgl. § 108 SGB V.

  13. 13.

    Vgl. hierzu weiter Killinger, S. 76, Rn. 136.

  14. 14.

    Vgl. hierzu Abschn. 4.1.1, S. 115 ff.

  15. 15.

    Vgl. zu den Begrifflichkeiten Lentz, S. 452.

  16. 16.

    Vgl. zur Garantenstellung des behandelnden Arztes und zum Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung wegen Totschlags bei Unterlassen von Hilfsmaßnahmen bei einem Suizidenten BGH, Urt. v. 04.07.1984 – 3 StR 96/84.

  17. 17.

    BGH, Urt. v. 20.02.1979 – VI ZR 48/78, Rn. 8: „Mit der Fallübernahme erweckt der Arzt bei dem Patienten in der Regel das Vertrauen, dieser werde ihm unter Einsatz seiner ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten beistehen, ihn weiter behandeln und notfalls weitere Hilfsmaßnahmen, zu denen er selbst nicht in der Lage ist, in die Wege leiten, etwa die Überweisung an einen Facharzt oder in ein Krankenhaus.“

  18. 18.

    Dettmeyer, S. 293. Vgl. allerdings zur Garantenstellung eines um Hilfe gerufenen Belegarztes sehr differenzierend OLG Koblenz, Urt. v. 01.08.2011 – 4 U 38/09.

  19. 19.

    Vgl. hierzu eingehend Abschn. 2.4, S. 76 ff.

  20. 20.

    Vgl. BGH, Urt. v. 01.03.1955 – 5 StR 583/54; Geilen, S. 397, Rn. 426, ausführlich auch Killinger, S. 84, Rn. 148 ff.

  21. 21.

    Vgl. Knauer/Brose, §§ 211, 212, Rn. 7.

  22. 22.

    BGH, Urt. v. 01.03.1955 – 5 StR 583/54.

  23. 23.

    § 7 Abs. 3 S. 3 NFD-O KVBW 2018.

  24. 24.

    Vgl. hierzu auch nachfolgend Abschn. 5.2, S. 130 ff.

  25. 25.

    Scholz, S. 1233, Rn. 2; vgl. hierzu auch Abschn. 5.3.1, S. 143 f.

  26. 26.

    § 7 Abs. 5 S. 3 NFD-O KVBW 2018; vgl. hierzu auch Abschn. 2.4.4, S. 79 f.

  27. 27.

    Sommer/Tsambikakis, S. 304, Rn. 101.

  28. 28.

    Vgl. hierzu Abschn. 18.5, S. 414 ff.

  29. 29.

    Vgl. hierzu Abschn. 18.3, S. 408 ff.

  30. 30.

    Ulsenheimer, S. 1963, Rn. 3.

  31. 31.

    § 823 BGB.

  32. 32.

    Ulsenheimer, S. 1963, Rn. 3; vgl. zur Kausalität zwischen unterlassener Behandlung und Gesundheitsschäden auch Abschn. 13.3.1, S. 321 f.

  33. 33.

    Killinger, S. 86, Rn. 152 m. w. N.

  34. 34.

    BGH, Urt. v. 22.03.1966 – 1 StR 567/65; Sommer/Tsambikakis, S. 305, Rn. 104.

  35. 35.

    KG Berlin, Urt. v. 20.05.1986 – 9 U 2178/85.

  36. 36.

    Vgl. Pschyrembel, S. 92 unter „Anamnese“.

  37. 37.

    BSG, Urt. v. 17.09.2008 – B 6 KA 51/07 R, Rn. 15 m. w. N.

  38. 38.

    Vgl. BSG, Urt. v. 17.09.2008 – B 6 KA 51/07 R, Rn. 15 mit Hinweis auf Pschyrembel, S. 92 unter „Anamnese“.

  39. 39.

    Luxem/Kühn/Runggaldier, S. 161.

  40. 40.

    Vgl. hierzu Abschn. 6.5, S. 165 ff.

  41. 41.

    Luxem/Kühn/Runggaldier, S. 161.

  42. 42.

    BSG, Urt. v. 17.09.2008 – B 6 KA 51/07 R; vgl. hierzu Abschn. 17.2.1, S. 395 ff.

  43. 43.

    Aus Luxem/Kühn/Runggaldier, S. 162 für den Rettungsdienst; nach Ansicht der Autorin jedoch auch für den Bereitschaftsdienst hilfreich.

  44. 44.

    Vgl. hierzu auch Abschn. 9.4, S. 248 ff. und Abschn. 11.1.2, S. 286 f.

  45. 45.

    Vgl. Luxem/Kühn/Runggaldier, S. 162.

  46. 46.

    OLG Bamberg, Urt. v. 18.10.1990 – 1 U 133/86. Die verspätete Behandlung war im Übrigen nicht fehlerhaft, da die Symptome auch einen grippalen Infekt vermuten ließen und in unseren Breitengraden ein Arzt nicht von sich aus mit einer Malariainfektion rechnen oder im Rahmen der Anamnese danach fragen muss, ob sich der Patient in einem gefährdeten Gebiet aufgehalten hat.

  47. 47.

    BGH, Urt. v. 28.01.1986 – VI ZR 83/85.

  48. 48.

    Killinger, S. 240, Rn. 416.

  49. 49.

    Schon in normalen Behandlungsfällen wird es als zulässig angesehen, dass der Arzt einfache Fälle der Befunderhebung, wie Blutdruck- oder Pulsmessen, auf erfahrenes nichtärztliches Personal überträgt. Daher muss es erst recht zulässig sein, wenn der Notarzt unmittelbar behandelt und ein Rettungsassistent/Rettungssanitäter den Patienten oder dessen Angehörige parallel dazu im Rahmen einer Notfall-Anamnese, etwa zum Unfallgeschehen oder zu vorherigen Beschwerden, befragt. Dieser Gedanke ist folglich auch auf die Behandlung im Bereitschaftsdienst zu übertragen, insbesondere wenn der Arzt dort mit einem „echten“ Notfall konfrontiert wird, vgl. Killinger, S. 239, Rn. 416.

  50. 50.

    So für den Rettungsdienst Luxem/Kühn/Runggaldier, S. 161.

  51. 51.

    Killinger, S. 239, Rn. 416; vgl. auch Abschn. 5.2.1.1, S. 131.

  52. 52.

    Killinger, S. 239, Rn. 416.

  53. 53.

    OLG Bremen, Urt. v. 13.10.2006 – 4 U 23/05.

  54. 54.

    Vgl. Informationen zur elektronischen Gesundheitskarte unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de.

  55. 55.

    Killinger, S. 240, Rn. 418.

  56. 56.

    Vgl. zu den möglichen berufsrechtlichen Konsequenzen, wenn während des Bereitschaftsdienstes keine Untersuchung durchgeführt wird, nachfolgendes Abschn. 5.2.4, S. 138.

  57. 57.

    OLG Naumburg, Urt. v. 13.03.2001 – 1 U 76/00.

  58. 58.

    Killinger, S. 241 Rn. 419 m. w. N. zur Literatur der Notfallmedizin.

  59. 59.

    Vgl. Hamburgischer Berufsgerichtshof für die Heilberufe, Urt. v. 09.12.1987 – HHeilBHof 1–87.

  60. 60.

    Vgl. hierzu nachfolgendes Abschn. 5.2.5, S. 138.

  61. 61.

    Killinger, S. 241, Rn. 419.

    Nach Auskunft des Notarztes Dr. Wolfgang Tonn, Heidelberg, ist eine vollständige körperliche Untersuchung wegen Zeitmangels im Bereitschaftsdienst meist nicht möglich. In der Praxis erfolgt daher jedenfalls beim Bereitschaftsdienst (oft auch beim Hausarzt) meist nur eine symptomorientierte Anamnese und Untersuchung, so insbesondere bei grippalen Infekten, Rückenschmerzen und Harnwegsinfekten. Die ärztliche Kunst besteht daher genau darin, herauszufinden, was wann aufgrund welcher Symptome zu untersuchen ist. Zu einer solchen Vorgehensweise verpflichtet im Übrigen auch das in § 12 SGB V verankerte Wirtschaftlichkeitsgebot, vgl. hierzu Bahner, Honorarkürzungen, S. 23 ff.

  62. 62.

    Luxem/Kühn/Runggaldier, S. 159; Killinger, S. 241, Rn. 419.

  63. 63.

    OLG Köln, Urt. v. 16.11.1997 – 5 U 226/96.

  64. 64.

    OLG Frankfurt, Urt. v. 07.12.2000 – 1 U 239/90.

  65. 65.

    LG München, Urt. v. 28.05.2003 – 9 O 14993/99.

  66. 66.

    LG Berlin, Urt. v. 04.12.2000 – 6 O 385/99.

  67. 67.

    OLG Zweibrücken, Urt. v. 22.06.1999 – 5 U 32/98; vgl. zum groben Behandlungsfehler Abschn. 13.1.2, S. 311 f.

  68. 68.

    OLG Naumburg, Urt. v. 16.04.2018 – 1 U 64/17.

  69. 69.

    BGH, Urt. v. 21.10.2010 – VII ZR 284/09.

  70. 70.

    BGH, Urt. v. 21.10.2010 – VII ZR 284/09.

  71. 71.

    Deutsch/Spickhoff, S. 579, Rn. 894.

  72. 72.

    BVerfG, Beschl. v. 18.11.2004 – 1 BvR 2315/04.

  73. 73.

    Wenngleich es sicherlich vorwerfbar war, dass der Arzt nicht nachfragte, hätte wohl auch das Personal des Altenheims auf diese – ihm bekannten – Umstände hinweisen müssen.

  74. 74.

    Berufsgericht für Ärzte Stuttgart, Urt. v. 22.10.2008 – BGÄS 13/08.

  75. 75.

    BGH, Urt. v. 19.04.2000 – 3 StR 442/99, Rn. 37 m. w. N.

  76. 76.

    § 630 a Abs. 2 BGB.

  77. 77.

    Facharzt ist derjenige Arzt, der nach heutiger Rechtslage auf Basis der jeweiligen Weiterbildungsordnung der zuständigen Landesärztekammer eine mindestens fünfjährige Weiterbildung absolviert und eine Facharztprüfung erfolgreich abgeschlossen hat.

  78. 78.

    St. Rspr., vgl. nur BGH, Urt. v. 19.04.2000 – 3 StR 442/99, Rn. 37 m. w. N.

  79. 79.

    BGH, Urt. v. 19.04.2000 – 3 StR 442/99, Rn. 37. Deshalb stellt es auch einen Behandlungsfehler dar, wenn ein Berufsanfänger ohne die Begleitung und Überwachung durch einen Facharzt selbstständig eine Operation durchführt, vgl. BGH, Urt. v. 10.03.1992 – VI ZR 64/91.

  80. 80.

    Geiß/Greiner, S. 82, Rn. 27.

  81. 81.

    Allein dieser hohe medizinische Anspruch an die ärztliche Behandlung im Bereitschaftsdienst verdeutlicht die Risiken, die „fachfremde“ Ärzte im Bereitschaftsdienst tatsächlich tragen, vgl. auch Abschn. 3.1.1, S. 83 f.

  82. 82.

    Auch im Falle der Vertretung muss der Vertreter die jeweilige Fachgebietsbezeichnung haben, vgl. § 5 Abs. 1 S. 3 NFD-O KVBW 2018.

  83. 83.

    Killinger, S. 206, Rn. 361.

  84. 84.

    Ulsenheimer, S. 1367, Rn. 24 m. w. N.

  85. 85.

    Vgl. zur Abgrenzung zwischen Notfall und akutem Behandlungsfall Abschn. 1.3.1, S. 36 ff.

  86. 86.

    Vgl. hierzu Abschn. 1.3.1 und Abschn. 1.3.2, S. 36 ff.

  87. 87.

    Vgl. hierzu Abschn. 6.3.1, S. 158 f.

  88. 88.

    Vgl. hierzu bereits Abschn. 1.3.4, S. 40 f.

  89. 89.

    Killinger, S. 193, Rn. 337.

  90. 90.

    Leitlinien des European Resuscitation Council, abrufbar auf der Homepage des Deutschen Rats für Wiederbelebung unter https://www.grc-org.de/leitlinien2015.

  91. 91.

    Sog. „ABC-Regel“ („A“ für Atemwege freimachen, „B“ für Beatmung, „C“ für Cardiocompression), wobei die Reihenfolge der jeweiligen Maßnahmen mit den ERC-Leitlinien 2015 geändert wurde.

  92. 92.

    Vgl. zum Unterschied zwischen Notarzt und Arzt im Bereitschaftsdienst Abschn. 1.4.1, S. 42 ff.

  93. 93.

    So zutreffend Killinger, S. 193, Rn. 337.

  94. 94.

    Vgl. hierzu Abschn. 1.4.1, S. 42 ff.

  95. 95.

    Vgl. hierzu Kap. 9, S. 233 ff.

  96. 96.

    BGH, Urt. v. 30.05.2017 – VI ZR 203/16; BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N.

  97. 97.

    BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N.; vgl. auch Geiß/Greiner, S. 89, Rn. 35 m. w. N.

  98. 98.

    OLG Hamm, Urt. v. 04.11.2016 – 26 U 2/16.

  99. 99.

    BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N.

  100. 100.

    BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N. zu Rechtsprechung und Literatur.

  101. 101.

    BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N.

  102. 102.

    Die sich hieraus ergebende Abwägung ist kein einmaliger Vorgang bei Beginn der Behandlung, sondern muss jeweils erneut vorgenommen werden, sobald neue Erkenntnisse über mögliche Risiken und Nebenwirkungen vorliegen, über die sich der behandelnde Arzt ständig, insbesondere auch durch unverzügliche Kontrolluntersuchungen zu informieren hat, BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N.

  103. 103.

    BGH, Urt. v. 30.05.2017 – VI ZR 203/16.

  104. 104.

    BGH, Urt. v. 22.05.2007 – VI ZR 35/06, m. w. N.

  105. 105.

    BGH, Urt. v. 30.05.2017 – VI ZR 203/16, vgl. hierzu auch Abschn. 7.2.5, S. 190.

  106. 106.

    Kern, S. 859, Rn. 4.

  107. 107.

    Vgl. zu den unterschiedlichen Krankheitsbegriffen Kern, S. 859, Rn. 5.

  108. 108.

    Laufs, S. 285, Rn. 24.

  109. 109.

    Vgl. hierzu Abschn. 1.3.1, S. 36 ff.

  110. 110.

    LSG Bayern, Urt. v. 25.10.2006 – L 12 KA 677/04.

  111. 111.

    Daher ist auch die umfangreiche und zeitintensive Fremdanamnese im Bereitschaftsdienst nicht abrechenbar, vgl. Abschn. 17.2.1, S. 395 ff.

  112. 112.

    Vgl. Präambel der NFD-O KVBW 2018.

  113. 113.

    Vgl. § 1 Abs. 4 NFD-O KVBW 2018; vgl. auch BSG, Urt. v. 17.09.2008 – B 6 KA 51/07 R, Rn. 18. Vgl. zum Wirtschaftlichkeitsgebot des § 12 SGB V ausführlich auch Bahner, Honorarkürzungen, S. 23 ff.

  114. 114.

    Killinger, S. 90, Rn. 161.

  115. 115.

    OLG Köln, Urt. v. 16.06.1999 – 5 U 160/97.

  116. 116.

    OLG Köln, Urt. v. 16.06.1999 – 5 U 160/97. Der Zahnarzt riskiert in diesem Fall sogar eine Honorarkürzung, vgl. Abschn. 17.2.4, S. 398 f.

  117. 117.

    § 7 Abs. 8 NFD-O KVBW 2018.

  118. 118.

    BSG, Urt. v. 28.09.2005 – B 6 KA 73/04 R, Rn. 24.

  119. 119.

    BSG, Urt. v. 28.09.2005 – B 6 KA 73/04 R, Rn. 24; vgl. hierzu etwa § 7 Abs. 1 NFD-O KVBW 2018 sowie Abschn. 3.6.3, S. 112.

  120. 120.

    Vgl. hierzu Abschn. 2.2.3, S. 68 f.

  121. 121.

    So bereits BGH, Urt. v. 01.03.1955 – 5 StR 583/54.

  122. 122.

    BGH, Urt. v. 01.03.1955 – 5 StR 583/54.

  123. 123.

    Vgl. hierzu auch vorheriges Abschn. 5.2.4, S. 138; s. auch § 7 Abs. 4 MBO.

  124. 124.

    Vgl. Schuhr, StGB 600, § 323 c, Rn. 46, 47.

  125. 125.

    Berufsgericht für Ärzte Stuttgart, Urt. v. 22.10.2008 – BGÄS 13/08.

  126. 126.

    OVG NRW, Urt. v. 29.01.2003 – 6t A 1039/01.T. Ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21.12.2011 – L 24 KA 76/08.

  127. 127.

    OVG NRW, Urt. v. 29.01.2003 – 6t A 1039/01.T.

  128. 128.

    Vgl. hierzu Abschn. 18.5, S. 414 ff.

  129. 129.

    Vgl. BGH, Urt. v. 28.01.1986 – VI ZR 83/85: In diesem Fall hatte der behandelnde Hausarzt den Hausbesuch abgelehnt. Der Patient wandte sich an einen anderen Arzt, der einen arteriellen Verschluss feststellte und einen alsbaldigen chirurgischen Eingriff empfahl. Da der Patient sich erst am nächsten Tag in die Klinik begab, musste der Unterschenkel amputiert werden. Der behandelnde Hausarzt haftete für diesen Schaden, der vermieden worden wäre, wenn er den vom Patienten erbetenen Hausbesuch durchgeführt und die Überweisung in die Klinik überwacht hätte. Die Behandlung durch den nachfolgenden Arzt, der den Hausbesuch durchführte, ändert nichts an der Haftung des Hausarztes.

  130. 130.

    Vgl. zur Garantenstellung des Arztes Abschn. 5.1.3, S. 128 f.

  131. 131.

    Vgl. hierzu Abschn. 18.3, S. 408 ff.

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Bahner, B. (2020). Ärztliche Behandlung im Bereitschaftsdienst. In: Recht im Bereitschaftsdienst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60617-9_5

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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