Zusammenfassung
Ausgehend von diversen Interpretationen des Zufalls wird seine wahrscheinlichkeitstheoretische Definition erklärt und seine unterschiedliche Erzeugung und Nutzung in Glücks- und Gesellschaftsspielen dargestellt. Axiome sind die Pfeiler der modernen Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Berechnung theoretischer Wahrscheinlichkeiten unterscheidet sich von der Abschätzung subjektiver Erwartungen. Erfassbare Häufigkeiten spielen in Glücksspielen eine wesentliche Rolle, und so kann die Wirkung des Gesetzes der großen Zahl und der Hintergrund scheinbarer Gesetzmäßigkeiten (der Serie, der kleinen Zahlen) dargestellt werden. Spieler erfahren in realen Spielfolgen zufällige Irrfahrten durch Gewinn- und Verlustbereiche. In Diagrammen ist zu sehen, wann spätestens sichere Verluste des Spielers verbunden mit sicheren Einahmen des Veranstalters eintreten. Die Werte von Einsatz, Gewinnen, Quoten und Spieltempo kennzeichnen jedes Glücksspiel und ermöglichen den Vergleich verschiedener Systeme. Durchschnittswerte und Streubreiten der Ergebnisse realer Spielfolgen charakterisieren den Spielverlauf. Jedes (Zweipersonen-)Glücksspiel enthält einen „Point of no Return“, nach dessen Überschreitung es keine Rückkehr zum Gewinn gibt. Auf diesen Zeitpunkt wartet der Spielveranstalter.
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Bronder, T. (2020). Der Zufall. In: Spiel, Zufall und Kommerz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60602-5_3
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