Zusammenfassung
Vom Würfelspiel über Lotterien bis zum Wetten fallen diverse Spielearten unter den Oberbegriff „Spiel“. In einer kurzen Übersicht werden Vielfalt und Unterschiedlichkeit derjenigen Spiele dargestellt, in denen etwas gewonnen werden kann. Unscharfe Begriffe wie Geschicklichkeit, Unterhaltung und Glück sind zur Klassifizierung der verschiedenen Spielearten ungeeignet, zumal es auch Mischungen aus mehreren Elementen gibt. Gewisse Spiele wurden im Laufe der Jahrtausende von der Obrigkeit mal verboten, mal erlaubt, oft je nach dem Kreis der spielenden Personen (z. B. Mönche) und den verwendeten Spielgegenständen (wie Würfel). Heute sind Veranstalter von nicht erlaubten Glücksspielen ebenfalls mit Strafe bedroht. So hat sich schon immer die Rechtsprechung mit dem Spiel beschäftigt, aber auch berühmte Mathematiker, die nach Gewinnstrategien suchten. Fragen zu einem abgebrochenen Spiel bildeten vor 500 Jahren den Keim zur Entwicklung einer Wahrscheinlichkeitstheorie. Schließlich fanden sie das Gesetz der großen Zahl, auf das auch kommerzielle Glücksspiele bauen. Lange gab es keine echte Definition für das Spiel, bis Mathematiker eine eigene Theorie der Spiele entwickelten.
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Bronder, T. (2020). Eine kleine Geschichte des Spieles (Einführung). In: Spiel, Zufall und Kommerz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60602-5_1
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