Zusammenfassung
Der Verantwortungsdiskurs hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine dreifache Entgrenzung erfahren: (1) räumlich durch die Intensivierung globaler Interaktionszusammenhänge; (2) intergenerationell durch die Eingriffstiefe in ökologische Wirkungszusammenhänge; (3) risikoethisch durch technisches Können, das zuvor Schicksalhaftes in Entscheidbares verwandelt. Diese dreifache Erweiterung mündet unter den gegenwärtigen Bedingungen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in eine radikale Überforderung. Der Ruf nach Verantwortung, in dem wir nach dem Verlust der Selbstgewissheit neuzeitlicher Fortschrittsutopien Halt suchen, mündet in den Leerlauf deklamatorischer Verantwortungsüberlastung. Vor diesem Hintergrund müssen die Grenzen der Verantwortung neu vermessen werden. Hierzu schlägt der Beitrag einige begriffliche Klärungen aus philosophisch-theologischer Perspektive vor. Er ist in fünf Abschnitte gegliedert: (1) deklamatorische Verantwortungsüberlastung; (2) die soziale Grammatik der Verantwortung; (3) polyzentrische Verantwortung in der Weltbürgergesellschaft; (4) die doppelte Grenze der Verantwortung; (5) Verantwortung als Methode.
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Notes
- 1.
Kaufmann, Der Ruf nach Verantwortung: Risiko und Ethik in einer unüberschaubaren Welt, 1992, S. 11.
- 2.
- 3.
Lübbe, Moralismus oder fingierte Handlungssubjektivität in komplexen historischen Prozessen; in: Lübbe (Hrsg.), Kausalität und Zurechnung: Über Verantwortung in komplexen kulturellen Prozessen, 1994, S. 289; vgl. auch Vogt, Die Freiheit der Verantwortung, in: Breidenstein (Hrsg.), Verantwortung – Freiheit und Grenzen, Interdisziplinäre Veranstaltungen der Aeneus-Silivius-Stiftung, 2016, S. 7.
- 4.
Vgl. dazu Vogt, Prinzip Nachhaltigkeit: Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, 3. Auflage, 2013, bes. S. 110–214 und S. 347–454.
- 5.
Wissenschaftsrat, Zum wissenschaftspolitischen Diskurs über Große [sic!] gesellschaftliche Herausforderungen, 2015; Schneidewind, Transformative Wissenschaft – Motor für gute Wissenschaft und lebendige Demokratie, GAIA – Ecological Perspectives for Science and Society, Vol. 24, Issue 1, 2015, S. 17; kritisch dazu: Strohschneider, Zur Politik der Transformativen Wissenschaft, in: Brodocz u. a. (Hrsg.), Die Verfassung des Politischen, 2014, S. 175.
- 6.
Vgl. dazu Vogt, Politische Emotionen als moraltheoretische Herausforderung, Münchener Theologische Zeitschrift, Bd. 68, Nr. 4, S. 292.
- 7.
Jonas, Das Prinzip Verantwortung: Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation, 2. Auflage, 1984, S. 63 f. und S. 67; vgl. auch S. 376–387, bes. S. 385 (zum anthropologischen Irrtum der Utopie) und S. 390–392 (zum Verhältnis von Furcht, Hoffnung und Verantwortung).
- 8.
Vgl. Hasted, Aufklärung und Technik: Grundprobleme einer Ethik der Technik, 1991, S. 167– 173, bes. 172. Dabei behält Jonas Kritik der Utopie jedoch ihre Gültigkeit, auch wenn er kaum systematisch über die Folgen des Handlungsverzichtes nachdenkt; als Alternative zum Begriff „Heuristik der Furcht“ schlage ich „Risikomündigkeit“ vor: Vogt, Prinzip Nachhaltigkeit: Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, 3. Auflage, 2013, S. 369–372.
- 9.
Di Fabio, Verantwortung als Verfassungsinstitut, in: Wolfgang Knies (Hrsg.), Staat, Amt, Verantwortung: FS für Karl Fromme, 2002, S. 15.
- 10.
Höffe, Moral als Preis der Moderne: Ein Versuch über Wissenschaft, Technik und Umwelt, 1993, S. 49–72. Höffe benennt hier besonders Francis Bacon als Impulsgeber der ambivalenten Verzweckung von Wissenschaft für humane Ziele der Wohlstandssteigerung.
- 11.
Haber u. a., Die Welt im Anthropozän: Erkundungen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Humanität, 2016.
- 12.
Vgl. dazu die ethische Auseinandersetzung mit den erkenntnis- und steuerungstheoretischen Grenzen komplexer adaptiver Systeme: Vogt, Prinzip Nachhaltigkeit: Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, 3. Auflage, 2013, S. 347–385.
- 13.
Vgl. Laclau u. a., Hegemonie und radikale Demokratie: Zur Dekonstruktion des Marxismus, 1991, S. 207–261; Mouffe, Über das Politische: Wider die kosmopolitische Illusion, 2007; Mouffe, Hegemony, Radical Democracy, and the Political, 2013, vgl. kritisch dazu: Vogt, Weltstaatlichkeit und Weltbürgergesellschaft, in: Stetter (Hrsg.), Leben in der Weltgesellschaft – Regieren im Weltstaat, Schriftenreihe der Universität der Bundeswehr München, Bd. 7, 2014, S. 52.
- 14.
Vgl. Waltz, Theory of International Politics, 1979. Waltz betrachtet Staaten als homogene und rationale Akteure, die zunächst Sicherheit und Unabhängigkeit anstreben (high politics) und erst in zweiter Linie spezifische Interessen entfalten (low politics). Mangels Vertrauen und mangels übergeordneter Kontrollinstanz funktioniere internationale Politik nach dem Recht des Stärkeren, spieltheoretischen Modellen wechselnder Koalitionsbildung und entsprechenden strukturellen Zwängen; vgl. Siedschlag, Realistische Perspektiven internationaler Politik, 2001.
- 15.
Vgl. Vogt, Politische Emotionen als moraltheoretische Herausforderung, Münchener Theologische Zeitschrift, Bd. 68, Nr. 4, S. 292.
- 16.
Sen, Die Identitätsfalle: Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt, 2007.
- 17.
Vgl. Vogt, Weltstaatlichkeit und Weltbürgergesellschaft, in: Stephan Stetter (Hrsg.), Leben in der Weltgesellschaft – Regieren im Weltstaat, Schriftenreihe der Universität der Bundeswehr München, Bd. 7, 2014, S. 52.
- 18.
Epiney, „Gerechtigkeit“ im Umweltvölkerrecht, Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd. 24, 2007, S. 31 (36 f.). Auch in der christlichen Friedensethik nimmt das Postulat einer Stärkung des Völkerrechts inzwischen einen zentralen Stellenwert ein, vgl. Ecclesia Catholica, Katechismus der Katholischen Kirche, 1993, Nr. 2307–2330.
- 19.
Korff u. a., Verantwortung, in: Walter u. a. (Hrsg.), Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 10, 3. Auflage, S. 597; Di Fabio, Verantwortung als Verfassungsinstitut, in: Wolfgang Knies (Hrsg.), Staat, Amt, Verantwortung: FS für Karl Fromme, 2002, S. 15.
- 20.
Höffe, Moral als Preis der Moderne: Ein Versuch über Wissenschaft, Technik und Umwelt, 1993, S. 23. Zugleich ist Verantwortung als Zuschreibung von Kompetenz und Rechenschaftspflicht der normative Kern dessen, was gesellschaftliche Institutionen und Organisation ausmacht (Bayertz, Verantwortung: Prinzip oder Problem?, 1995, S. 43).
- 21.
Vogt, Prinzip Nachhaltigkeit: Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, 3. Auflage, 2013, S. 305–369.
- 22.
Lübbe, Moralismus oder fingierte Handlungssubjektivität in komplexen historischen Prozessen, in: Lübbe (Hrsg.), Kausalität und Zurechnung: Über Verantwortung in komplexen kulturellen Prozessen, 1994, S. 289.
- 23.
- 24.
Korff u. a., Verantwortung, in: Walter u. a. (Hrsg.), Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 10, 3. Auflage, S. 597 (599), Bayertz, Verantwortung. Prinzip oder Problem?, 1995.
- 25.
John Locke nennt dies in seiner liberalen Eigentumstheorie „usus fructus“; vgl. Höffe, Moral als Preis der Moderne: Ein Versuch über Wissenschaft, Technik und Umwelt, 1993, S. 185.
- 26.
Vgl. dazu Höffe, Moral als Preis der Moderne: Ein Versuch über Wissenschaft, Technik und Umwelt, 1993, dessen programmatische Formel ich hier im Blick auf den Verantwortungsbegriff variiere.
- 27.
Zur Entgrenzung des Verantwortungsdiskurses im Anthropozän vgl. Haber u. a. (Hrsg.), Die Welt im Anthropozän: Erkundungen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Humanität, 2016.
- 28.
- 29.
Der Begriff des Gemeinwohls setzt ein gewisses Maß an Akzeptanz, Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft voraus, was derzeit vor allem auf der globalen Ebene keineswegs selbstverständlich ist und in der katholischen Soziallehre mit dem Begriff „Menschheitsfamilie“ umschrieben wird; vgl. Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate, 2009, Nr. 53–67.
- 30.
Giddens, Entfesselte Welt: Wie die Globalisierung unser Leben verändert, 2001, S. 95.
- 31.
Deneen, Why liberalism failed, 2018, bes. S. 15–27.
- 32.
Antweiler, Mensch und Weltkultur: Für einen realistischen Kosmopolitismus im Zeitalter der Globalisierung, 2011, S. 10; vgl. zum Folgenden ausführlich: Vogt, Weltstaatlichkeit und Weltbürgergesellschaft, in: Stephan Stetter (Hrsg.), Leben in der Weltgesellschaft – Regieren im Weltstaat, Schriftenreihe der Universität der Bundeswehr München, Bd. 7, 2014, S. 52.
- 33.
So in Anknüpfung an Heideggers „Anthropologie des Wohnens“: Schneider, Raum – Mensch – Gerechtigkeit: Sozialethische Reflexionen zur Kategorie des Raumes, 2012, S. 307–398.
- 34.
Antweiler, Mensch und Weltkultur: Für einen realistischen Kosmopolitismus im Zeitalter der Globalisierung, 2011, S. 12.
- 35.
Vgl. dazu Vogt, Globale Nachbarschaft: Christliche Sozialethik vor neuen Herausforderungen, 2000, S. 28–36; Wilhelms, Subsidiarität im Kontext der ausdifferenzierten Gesellschaft, in: Baumgartner u. a. (Hrsg.), Sozialprinzipien: Leitideen in einer sich wandelnden Welt, 2001, S. 125, bes. S. 125–135.
- 36.
- 37.
So etwa Enzensberger, Aussichten auf den Bürgerkrieg, 1996. Es sei an der Zeit, so Enzensberger in seinem provokanten Essay „Aussichten auf den Bürgerkrieg“, sich von den moralischen Allmachtsphantasien einer universalen Ethik zu verabschieden. Auch Martin Walsers Aufsätze und Reden in dem Band „Ich vertraue. Querfeldein“ (Walser, Ich vertraue. Querfeldein. Reden und Aufsätze, 2000) liegen auf dieser Linie. In einer etwas eigenwilligen Rezeption von Nietzsche kritisiert er universalistische Ethikkonzepte als Entfremdung von einer Moral, die vom konkreten Menschen mit seinen vitalen Interessen und je eigenen Erfahrungen ausgehe. Universale Ethik sei eine prinzipielle Überforderung des Menschen, die Konfliktkonstellationen verschleiere und in ihrer Wirkung ins Gegenteil umkippe. Ähnlich bilanziert Peter Sloterdijk in seinen „Regeln für den Menschenpark“ (Sloterdijk, Regeln für den Menschenpark: Ein Antwortschreiben zu Heideggers Brief übe den Humanismus, 2008) ein grundsätzliches Scheitern des Humanismus; vgl. kritisch zu dieser Debatte: Manemann, Die Gewalt der Hypermoral – Christentumskritik in der „Berliner Republik“, zur debatte 6/2003, S. 1; Vogt, Weltstaatlichkeit und Weltbürgergesellschaft, in: Stephan Stetter (Hrsg.), Leben in der Weltgesellschaft – Regieren im Weltstaat, Schriftenreihe der Universität der Bundeswehr München, Bd. 7, 2014, S. 52.
- 38.
Vgl. Walser, Ich vertraue. Querfeldein. Reden und Aufsätze, 2000, bes. S. 9–21. Er bezeichnet die universalistische Ethik als einen „auf Demokratie frisierten Monotheismus“ (ebda. 19).
- 39.
Zur Begründung Gabriel u. a., Weltordnungspolitik in der Krise. Perspektiven internationaler Gerechtigkeit, 2011, bes. S. 9–30.
- 40.
Walzer, Lokale Kritik – global Standards: Zwei Formen moralischer Auseinandersetzung, 1996.
- 41.
Anwendungsfragen, bei denen stets partikulare Elemente stärker hervortreten, treten in der Ethik nicht erst sekundär hinzu, sondern gehören zum Kernbereich der Ethik; vgl. Zichy u. a., Praxis in der Ethik: Zur Methodenreflexion der anwendungsorientierten Moralphilosophie, 2008, bes. S. 17–116.
- 42.
Widmer, Die Lust am Verbotenen und die Notwendigkeit, Grenzen zu überschreiten, 1990.
- 43.
Mieth, Was wollen wir können? Ethik im Zeitalter der Biotechnik, 2002.
- 44.
Huber, Sozialethik als Verantwortungsethik, in: Bondolfi (Hrsg.), Ethos des Alltags: FS für Stephan Pfürtner, 1983, S. 65 f.
- 45.
Hilpert, Solidarität mit den Schwachen und am Rand Stehenden: Kirchliches Engagement zwischen Anwaltschaft und Paternalismus, in: Fateh-Moghadam u. a. (Hrsg.), Grenzen des Paternalismus, 2010, S. 303.
- 46.
- 47.
Weber, Politik als Beruf, 1919/1993, S. 70 f.
- 48.
Korff, Verantwortungsethik, in: Walter u. a.(Hrsg.), Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 10, 3. Auflage, 2001, S. 600.
- 49.
- 50.
Vgl. dazu grundlegend Korff, Moraltheologie und Kernenergie: Der Beitrag der theologischen Ethik zur Frage allgemeiner Kriterien ethischer Entscheidungsprozesse, 1979, S. 29–40 sowie Bayertz, Verantwortung: Prinzip oder Problem?, 1995; Scheule, Ethik der Entscheidung, 2009; Sautermeister, Verantwortung und Integrität heute, 2013.
- 51.
- 52.
Vgl. dazu mit Bezug auf aktuelle Grundkonflikte in Kirche und Gesellschaft, als deren Wurzel das ungelöste Methodenproblem, Maßstäbe der Vergleichbarkeit für verantwortungsethische Güterabwägung zu definieren, gedeutet wird: Vogt, Was wird aus meiner Entscheidung? Folgenabschätzung unter komplexen Bedingungen, in: Scheule (Hrsg.), Ethik der Entscheidung, 2009, S. 47; zu den damit verbundenen Fragen nach dem ethisch angemessenen Stellenwert von Kompromiss und Opportunität vgl. Nassehi, Verantwortung versus Opportunität, in: Hoff (Hrsg.), Verantworten: Salzburger Hochschulwoche 2012, 2012, S. 113.
- 53.
Vgl. dazu grundlegend Korff, Moraltheologie und Kernenergie: Der Beitrag der theologischen Ethik zur Frage allgemeiner Kriterien ethischer Entscheidungsprozesse, 1979.
- 54.
Vgl. dazu Vogt, Was wird aus meiner Entscheidung? Folgenabschätzung unter komplexen Bedingungen, in: Rupert Scheule (Hrsg.), Ethik der Entscheidung, 2009, S. 47.
- 55.
Mein Versuch versteht sich analog zu Gadamers hermeneutisch-erkenntnistheoretischer Entschlüsselung der „Wahrheit als Methode“: Gadamer, Wahrheit und Methode: Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik, 4. Auflage, 1975.
- 56.
Vgl. Lotter, Scham, Schuld, Verantwortung. Über die kulturellen Grundlagen der Moral, 2012, S. 33–64 sowie spezifisch auf den Verantwortungsbegriff bezogen: ebda. S. 207–248.
Literatur
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Patric Deneen, Why liberalism failed, 2018.
Udo Di Fabio, Verantwortung als Verfassungsinstitut, in: Wolfgang Knies (Hrsg.), Staat, Amt, Verantwortung: FS für Karl Fromme, 2002, S. 15–40.
Ecclesia Catholica, Katechismus der Katholischen Kirche, 1993.
Hans Magnus Enzensberger, Aussichten auf den Bürgerkrieg, 1996.
Astrid Epiney, „Gerechtigkeit“ im Umweltvölkerrecht, Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd. 24, 2007, S. 31–38.
Ingeborg Gabriel/Ludwig Schwarz (Hrsg.), Weltordnungspolitik in der Krise. Perspektiven internationaler Gerechtigkeit, 2011.
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Heiner Hastedt, Aufklärung und Technik: Grundprobleme einer Ethik der Technik, 1991.
Konrad Hilpert, Die Menschenrechte: Geschichte – Theologie – Aktualität, 1991.
Konrad Hilpert, Solidarität mit den Schwachen und am Rand Stehenden: Kirchliches Engagement zwischen Anwaltschaft und Paternalismus, in: Bijan Fateh-Moghadam/Stephan Sellmaier/Wilhelm Vossenkuhl (Hrsg.), Grenzen des Paternalismus, 2010, S. 303–340.
Otfried Höffe, Moral als Preis der Moderne: Ein Versuch über Wissenschaft, Technik und Umwelt, 1993.
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Markus Vogt, Weltstaatlichkeit und Weltbürgergesellschaft: Theologisch-ethische Perspektiven zu Abstufungen der Verantwortung, in: Stephan Stetter (Hrsg.), Leben in der Weltgesellschaft – Regieren im Weltstaat (Schriftenreihe der Universität der Bundeswehr München, Band 07), 2014, S. 52–59.
Markus Vogt, Die Freiheit der Verantwortung, in: Urs Breidenstein (Hrsg.), Verantwortung – Freiheit und Grenzen. Interdisziplinäre Veranstaltungen der Aeneus-Silivius-Stiftung, 2016, S. 7–38.
Markus Vogt, Politische Emotionen als moraltheoretische Herausforderung, Münchener Theologische Zeitschrift, Bd. 68, Nr. 4, 2017, S. 292–305.
Michael Walzer, Lokale Kritik – globale Standards: Zwei Formen moralischer Auseinandersetzung, 1996.
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Günter Wilhelms, Subsidiarität im Kontext der ausdifferenzierten Gesellschaft, in: Alois Baumgartner/Gertraud Putz (Hrsg.), Sozialprinzipien: Leitideen in einer sich wandelnden Welt, 2001, S. 125–140.
Wissenschaftsrat, Zum wissenschaftspolitischen Diskurs über Große [sic!] gesellschaftliche Herausforderungen, Positionspapier, 2015.
Michael Zichy/Herwig Grimm (Hrsg.), Praxis in der Ethik: Zur Methodenreflexion der anwendungsorientierten Moralphilosophie, 2008.
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Vogt, M. (2020). Verantwortung als Methode: Ethische Erkundungen im Spannungsfeld zwischen Entgrenzung und Begrenzung. In: Seibert-Fohr, A. (eds) Entgrenzte Verantwortung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60564-6_3
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