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Schlenz, Maria (1881–1946)

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Wichtige Frauen in der Naturheilkunde
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Zusammenfassung

Die Österreicherin Maria Schlenz entwickelte 1920 das später nach ihr benannte „Schlenzbad,“ ein Überwärmungsbad, aus dem sich in Kombination mit anderen naturheilkundlichen Maßnahmen die „Schlenzkur“ entwickelte.

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Notes

  1. 1.

    Charakterlich wird Maria Schlenz als engagiert und hilfsbereit beschrieben. Asbeck zitiert Heisler: „Ich habe in Frau Schlenz einen Menschen von einer seltenen Beobachtungsgabe, von einem ungewöhnlichen Helferwillen, einer Güte und Einsatzbereitschaft für ihre Mitmenschen, von einer Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft für eine Idee gefunden, die mich zu tiefer Ehrfurcht zwingt.“ (Asbeck 1977, S. 27).

  2. 2.

    In anderen Quellen wird der Ausspruch dem griechischen Philosoph Parmenides zugeschrieben. Die Prießnitz setzte bevorzugt Kaltwasseranwendungen ein.

  3. 3.

    Die Rezeptur enthielt Walnussblätter und unreife Nüsse, Rosmarin, Thymian, Jochkamilen, Minze, Melisse, Raute, Kamillen, Kümmel, Fenchel, schafgarbe, Schlehdornblüten, Ringelblumen, Salbei, den kleinsten Teil davon Wermut und Schöllkraut, die mit Wacholderschnaps, Meisterwurzschnaps oder Kirschschnaps angesetzt werden (Schlenz 1935, S. 74).

  4. 4.

    Das Grahammehl und –brot wurde 1829 von Sylvester Graham (1794–1851) entwickelt, es wurde aus fein geschrotetem, ungesiebtem Vollkornweizen ohne Treibmittel gebacken.

  5. 5.

    „Das Buch von Frau Schlenz (…) ist von einem begeisterten Laien geschrieben worden und richtet sich in der Hauptsache auch an Laien. Es ist infolgedessen auch begreiflich, dass dadurch ihrer Methode unter den Aerzten weniger Gehör verschafft wurde, als sie es in Wirklichkeit verdiente.“ (Devrient 1942, S. 5).

  6. 6.

    Es handelt sich um ein Buch von Parade: Übersicht. Das Überwärmungsbad. Parade stellt hier u. a. Ergebnisse zahlreicher Laboruntersuchungen vor, die den Effekt des Überwärmungsbades auf das Differentialblut, Blutzucker etc. untersuchen. Als Indikationen nennt er rheumatische Krankheiten (Muskel-, Gelenkrheuma, Arthritis, Arthrosis), den Erkrankungen des Bandscheibenapparates der Wirbelsäule (Cervicales, lumbales Syndrom; Ischias, Lumbago, Omago), Nervenschädigungen (Neuritis, Neuralgie, Polyneuritis, Lähmungszustände usw.), verschiedene Infektionskrankheiten, insbesondere solche, die sich lange hinziehen und einen Heilungsanstoß benötigen (Poliomyeltis, Typhus exanthematicus, chron. Gonorrhoie), allergische Störungen (Asthma bronchiale), Entzündungen der Atewege (Bronchitis, schwer beeinflussbare Nebenhöhlenkatarrhe), schließlich vegetative Störungen. Als Gegenanzeigen nennt er Patienten mit Herzleiden, die zur Dekompensation neigen, schwere Erkrankungen, Kreislaufschwache, Erkrankungen der Nebennierenrinde und der Hypophyse, Niereinsteine (Kolik durch Erhöhung der Harnkonzentration nach Schwitzen) (Parade 1954, S. 155).

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Kerckhoff, A. (2020). Schlenz, Maria (1881–1946). In: Wichtige Frauen in der Naturheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60459-5_24

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-60458-8

  • Online ISBN: 978-3-662-60459-5

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