Zusammenfassung
Zweistufige einfache Zufallsauswahlen unterscheiden sich von herkömmlichen einfachen Klumpenauswahlen dadurch, dass innerhalb der uneingeschränkt zufällig gezogenen Klumpen keine Vollerhebung gemacht wird. Vielmehr wird in jedem gezogenen Klumpen eine einfache Zufallsauswahl an Erhebungseinheiten durchgeführt. Dadurch kommt bei den Genauigkeitsbetrachtungen neben der Komponente der Stichprobenziehung der Klumpen auch noch eine Komponente der Stichprobenziehung der Erhebungseinheiten innerhalb der Klumpen hinzu. Die Effizienz eines mit diesem Verfahren gewonnenen Schätzers für die Merkmalssumme einer Zufallsvariablen lässt sich steuern durch die Klumpenbildung. Die Genauigkeit wächst, wenn sich die Klumpenmittelwerte wenig unterscheiden und wenn die Klumpen (annähernd) gleich groß sind.
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Literatur
Särndal, C.-E., Swensson, B., & Wretman, J. (1992). Model assisted survey sampling. New York: Springer.*
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Quatember, A. (2019). Nahe beisammen und doch auseinander – Die zweistufige einfache Zufallsauswahl. In: Datenqualität in Stichprobenerhebungen. Statistik und ihre Anwendungen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60274-4_7
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