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Der zivilrechtliche Facharztstandard

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Medizin und Standard
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Zusammenfassung

Der Begriff des medizinischen Standards wird vereinzelt noch als „anerkannte Regeln der ärztlichen Kunst“ bezeichnet. Er ist im zivilrechtlichen Arzthaftungsrecht bezogen auf die Frage nach der Verletzung der Berufspflicht zur sorgfältigen Behandlung (§ 276 Abs. 2 BGB) von besonderer Bedeutung. Denn mit ihm beantwortet sich die Frage nach dem Vorliegen eines Behandlungsfehlers. Dies betrifft nicht nur die klassische Heilbehandlung und die damit zusammenhängende Diagnostik und Befunderhebung, sondern darüber hinaus z. B. auch die ordnungsgemäße Organisation des Klinikbetriebs und die therapeutische Aufklärung des Patienten. Das Dienstvertragsrecht des BGB nimmt auf den Facharztstandard Bezug (§ 630a Abs. 2 BGB) und verwendet dabei die Pluralform Standards, weil es mehrere und unterschiedliche gibt, z. B. im Hinblick auf die verschiedenen Heilberufe und Aufgabenbereiche (Organisationsstandard, Pflegestandard etc.). Definiert ist dieser Standard im Gesetz aber nicht. In der Gesetzesbegründung heißt es dazu: „Für Ärzte ist im Regelfall auf den jeweiligen Stand naturwissenschaftlicher Erkenntnis und ärztlicher Erfahrung abzustellen, der zur Erreichung des Behandlungsziels erforderlich ist und sich in der Erprobung bewährt hat“.

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Notes

  1. 1.

    So u. a. in § 28 SGB V, § 81a StPO, § 49 AufenthG, Art. 6 BayMRVG (Bayerisches Maßregelvollzugsgesetz).

  2. 2.

    Früher noch als „ärztlicher Kunstfehler“ bezeichnet.

  3. 3.

    „Die Behandlung hat nach den zum Zeitpunkt der Behandlung bestehenden, allgemein anerkannten fachlichen Standards zu erfolgen, soweit nicht etwas anderes vereinbart ist.“

  4. 4.

    BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  5. 5.

    S. auch die gemeinsame Stellungnahme der Expertengruppe, in diesem Band, S. 1, 7.

  6. 6.

    Carstensen, DÄBl.1989, A-2431, A-2432.

  7. 7.

    BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  8. 8.

    BGH, NJW 2016, 713 = MedR 2016, 794 m. Anm. Prütting; ähnlich im Ergebnis z. B. Jaeger, Patientenrechtegesetz, 2013, § 630a Abs. 2 BGB, Rdnr. 50: „Facharztstandard ist das, was objektiv in der wissenschaftlichen Diskussion der beteiligten Fachkreise und in praktischer Bewährung als erfolgversprechender Weg zum diagnostischen und therapeutischen Erfolg anerkannt ist und was subjektiv ein durchschnittlich qualifizierter, gewissenhafter und besonnener Arzt an Kenntnissen, Können, Aufmerksamkeit und Leistung auf der jeweiligen Versorgungsstufe erbringen kann und muss“. Oder kürzer Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl. 2018, Rdnr. B 90: „Der Arzt ist verpflichtet, den Patienten nach dem anerkannten und gesicherten Stand der medizinischen Wissenschaft im Zeitpunkt der Behandlung zu betreuen.“

  9. 9.

    BGH, NJW 2015, 1601 = MedR 2015, 724.

  10. 10.

    Vgl. BGH, NJW 2015, 1601 = MedR 2015, 724.

  11. 11.

    BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  12. 12.

    BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  13. 13.

    S. Boemke, NJW 2010, 1562.

  14. 14.

    Müller, in: Wenzel (Hrsg.), Der Arzthaftungsprozess, 2012, Kap. 2, Rdnrn. 1458 ff.

  15. 15.

    BGH, NJW 1997, 3090 = MedR 1998, 26; s. auch Müller, in: Wenzel (Hrsg.), Der Arzthaftungsprozess, 2012, Kap. 2, Rdnr. 1437.

  16. 16.

    Voigt, in: NK-BGB, 3. Aufl. 2016, § 630a, Rdnr. 31.

  17. 17.

    BT-Dr. 17/10488, S. 20.

  18. 18.

    S. BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  19. 19.

    BGH, VersR 2003, 858 = MedR 2003, 685; Frahm/Walter, Arzthaftungsrecht, 6. Aufl. 2018, Rdnr. 80.

  20. 20.

    Evidenzbasierte Medizin (EbM; beweisgestützte Medizin) ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Darunter versteht man im engeren Sinne eine Vorgehensweise des medizinischen Handelns, individuelle Patienten auf der Basis der besten zur Verfügung stehenden Daten zu versorgen (s. EbM-Netzwerk: www.ebm-netzwerk.de/was-ist-ebm/grundbegriffe/definitionen, Zugriff am 17.07.2019).

  21. 21.

    S. Kern, MedR 2015, 1, 4 f., 8: EbM ist das Maß des Facharztstandards.

  22. 22.

    S. dazu Dumbs, GesR 2014, 513, 514: Selbst das Mehrheitskriterium, wonach also mehrheitlich eine bestimmte Verfahrensweise präferiert wird, soll nicht stets verlässlich sein, so wenn dafür kein klares und eindeutiges sachliches Kriterium zur Verfügung steht.

  23. 23.

    BGHZ 172, 1 = VersR 2007, 995 = JZ 2007, 1104 m. Anm. Katzenmeier = MedR 2007, 653 m. Bespr. Hart, MedR 2007, 631; KG, GesR 2012, 44; BT-Dr. 17/10438, S. 19.

  24. 24.

    OLG Hamm, GesR 2017, 179, zu der Frage, ob bei einem Kleinkind, das auf der Herztransplantationsliste steht, zur Überbrückung risikoreich ein künstliches Herz eingesetzt werden soll.

  25. 25.

    BGH, NJW 1993, 2989.

  26. 26.

    BGH, NJW 1994, 1596 = MedR 1994, 363; Kern, GesR 2005, 5 f.; Tadayon, in: Jorzig (Hrsg.), Handbuch Arzthaftungsrecht, 2018, S. 68.

  27. 27.

    Vgl. BGH, NJW 1986, 1541 = MedR 1986, 192: Das Lesen von Fachliteratur erleichtere die Befragung des Sachverständigen.

  28. 28.

    BGH, NJW 2001, 2796; s. auch BGH, NJW 2016, 641.

  29. 29.

    BGH, MDR 2018, 885; BGH, NJW 2015, 1311.

  30. 30.

    BGH, NJW-RR 1997, 1108.

  31. 31.

    BGH, NJW 1993, 2382 = MedR 1994, 31; Franzki, in: Bayerlein (Hrsg.), Praxishandbuch Sachverständigenrecht, 5. Aufl. 2015, § 52, Rdnr. 2.

  32. 32.

    OLG Naumburg, NJW 2001, 3420 zur Schwangerschaft eines Kammermitglieds: dies sei für die Parteien weder zu bewerten noch einer Einlassung zugänglich.

  33. 33.

    Näher Rensen, MDR 2012, 497; Ziegler/Hartwig, VersR 2011, 1113.

  34. 34.

    Vergleichbar mit dem einschlägigen Verkehrskreis im Rahmen des § 276 Abs. 2 BGB (Voigt, in: NK-BGB, 3. Aufl. 2016, § 630a, Rdnr. 27).

  35. 35.

    BGH, VersR 2009, 257 = MedR 2010, 181 m. Anm. Prütting; OLG Jena, MedR 2012, 266; OLG Koblenz, MDR 2016, 463; OLG Köln, MedR 2017, 887.

  36. 36.

    BGH, NJW 2017, 2685 = MedR 2018, 43 (alternative Zahnbehandlung: erforderlich ist ein Schul- und Alternativmediziner als Sachverständiger); BGH, NJW 2018, 3316 (Beinbruch eines Kindes: Orthopäde/Unfallchirurg oder aber Kinderchirurg); OLG Köln, MedR 2017, 887 (pflegewissenschaftliches oder ärztliches Gutachten).

  37. 37.

    OLG Naumburg, OLGR 2003, 348 (Chirurgische Versorgung einer Erkrankung im Mundbereich: Fachgebiet HNO-Arzt und auch Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg).

  38. 38.

    BGH, VersR 2009, 257 = MedR 2010, 181 m. Anm. Prütting.

  39. 39.

    BGH, GesR 2016, 351.

  40. 40.

    Insbesondere sind in diesen Fällen die Äußerungen des Sachverständigen kritisch zu hinterfragen, BGH, VersR 2009, 1406; Frahm/Walter, Arzthaftungsrecht, 6. Aufl. 2018, Rdnr. 280 mit Bsp.; Scholz, VersR 2016, 625, 634. S. auch Katzenmeier, Arzthaftung, 2002, S. 406 f.: Bei dem Problem falsch verstandener Standessolidarität habe sich inzwischen vieles gebessert. Aber ders., in: Laufs/Katzenmeier/Lipp, Arztrecht, 7. Aufl. 2015, Kap. XII, Rdnr. 34: Es sei noch nicht ausgestanden. Allerdings gebe es auch Sachverständige, die zu strenge Maßstäbe ansetzen: „Eine Krähe hackt der anderen beide Augen aus“.

  41. 41.

    Näher Scholz, VersR 2016, 625, 633 f.

  42. 42.

    S. die Übersichten von Frahm/Walter, Arzthaftungsrecht, 6. Aufl. 2018, Rdnr. 284 und Heinz, GesR 2014, 141. Hierzu auch Milde, NJW 2018, 1149.

  43. 43.

    Näher Frahm, in: Wenzel (Hrsg.), Der Arzthaftungsprozess, 2012, S. 1544 f.; Rensen, MDR 2012, 497; Ziegler/Hartwig, VersR 2011, 1113.

  44. 44.

    S.o. 1.

  45. 45.

    S.o. 2.

  46. 46.

    In der mündlichen Verhandlung würde man den Sachverständigen eingangs fragen, ob dieses Verhalten dem eines gewissenhaften und aufmerksamen Arztes entsprach. S. auch Katzenmeier, in: Laufs/Katzenmeier/Lipp, Arztrecht, 7. Aufl. 2015, Kap. XII, Rdnr. 27.

  47. 47.

    BGH, VersR 2003, 1128 = MedR 2004, 51; näher Scholz, VersR 2016, 625, 628.

  48. 48.

    S. zu den Anforderungen an die Prozessbevollmächtigten im Prozess Jaeger, MedR 2018, 236, 239 (Anm.).

  49. 49.

    Geschildert von Teichner, in: FS 20 Jahre Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im DAV, 2018, S. 163, 166 f.

  50. 50.

    OLG Köln, VersR 2012, 1305 = MedR 2012, 527: Verbindlichkeit der Mutterschaftsrichtlinien.

  51. 51.

    BGH, VersR 2014, 879; s. auch Ollenschläger, in: Arbeitsgemeinschaft Rechtsanwälte im Medizinrecht e.V. (Hrsg.), Standard-Chaos?, Der Sachverständige im Dickicht zwischen Jurisprudenz und Medizin, 2015, S. 24: „Standard-Bestimmung erfolgt nicht durch, sondern unter Berücksichtigung von Leitlinien“. Bei Hygieneleitlinien ist die Bindungswirkung demgegenüber besonders hoch, vgl. Feifel, in: Jorzig (Hrsg.), Handbuch Arzthaftungsrecht, 2018, S. 85; s. auch die Empfehlungen des § 23 IfSG (mit der gesetzlichen Vermutung in § 23 Abs. 3 S. 2 IfSG).

  52. 52.

    Frahm, GesR 2005, 529, 532 m. w. N.; die Gegenansicht in der Lit. (Ziegler, VersR 2003, 545, 548: „Leitlinien legen den Behandlungskorridor fest“) hat sich nicht durchgesetzt.

  53. 53.

    Kern, MedR 2015, 1, 3: So wird z. B. das Problem der Multimorbidität insbesondere bei älteren Patienten nicht in allen Leitlinien gleichermaßen berücksichtigt.

  54. 54.

    S. BGH, VersR 2014, 879 zur Beendigung einer Risikoschwangerschaft in einer Perinatalzentrum: inhaltlich unterschiedliche Leitlinien von geburtshilflichen Fachgesellschaften auf der einen Seite und neonatologischen Fachgesellschaften auf der anderen Seite.

  55. 55.

    Buchner, in: Arbeitsgemeinschaft Rechtsanwälte im Medizinrecht e.V. (Hrsg.), Standard-Chaos?, Der Sachverständige im Dickicht zwischen Jurisprudenz und Medizin, 2015, S. 8: Regeln, die möglicherweise gar interessengeleitet verfasst worden sind.

  56. 56.

    S. Kern, MedR 2015, 1, 3.

  57. 57.

    BGH, VersR 2014, 879; 2011, 1202.

  58. 58.

    BGH, VersR 2014, 879.

  59. 59.

    BGH, NJW 2016, 639: „In diesem Zusammenhang hat sich der Privatgutachter insbesondere auf die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. zu Formstörungen der inneren und/oder äußeren Nase, der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft zur ästhetischen Botulinumtoxin-Therapie und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin und der Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie zur Psychosomatischen Dermatologie bezogen. Das Berufungsgericht wird darauf hinzuwirken haben, dass sich der gerichtlich bestellte Sachverständige mit der Bedeutung dieser Leitlinien für die Beurteilung des vorliegenden Falls auseinandersetzt“.

  60. 60.

    So v. Pentz, MedR 2016, 16, 17.

  61. 61.

    Katzenmeier, in: NK-BGB, 3. Aufl. 2016, § 823, Rdnr. 368.

  62. 62.

    Kern, MedR 2015, 1, 6: unentbehrliches Mittel bei der Feststellung des medizinischen Standards.

  63. 63.

    Zu weit gehend daher BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  64. 64.

    BT-Dr. 17/10488, S. 19.

  65. 65.

    Feifel, in: Jorzig (Hrsg.), Handbuch Arzthaftungsrecht, 2018, S. 86: Demgegenüber haben Richtlinien der Bundesärztekammer keine Rechtssetzungskompetenz; bei ihnen besteht also keine richterliche Bindung.

  66. 66.

    BGH, NJW 2004, 1452; Beschl. v. 08.01.2008 – VI ZR 161/07; KG, NJW 2004, 691: Sie dürfen nicht unterschritten, müssen aber ohne Anlass nicht überschritten werden, und zwar unabhängig davon, ob die Patientin gesetzlich, privat oder überhaupt nicht versichert ist; OLG Köln, VersR 2012, 1305 = MedR 2012, 527: Mutterschutzrichtlinien geben den ärztlichen Standard wieder; vgl. auch LG München, NJW-RR 2009, 898 = MedR 2009, 603. Zu den Richtlinien zur Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit und zu Wiedereingliederungsmaßnahmen s. OLG Koblenz, MedR 2014, 313: normative Wirkung.

  67. 67.

    BT-Dr. 17/10488, S. 52.

  68. 68.

    Neelmeier, NJW 2015, 374, 375.

  69. 69.

    So aber die Besorgnis des Bundesrats, BT-Dr. 17/10488, S. 37.

  70. 70.

    Wagner, in: MüKo-BGB, 7. Aufl. 2016, § 630e, Rdnrn. 19 f.

  71. 71.

    Etwa wenn einvernehmlich aus Kostengründen auf die Gegenwart eines Anästhesisten in der Operation verzichtet werden soll.

  72. 72.

    Bsp.: vorzeitige Einzementierung des Zahnersatzes, die die prothetische Versorgung nutzlos werden lässt, OLG Stuttgart, VersR 1999, 1017; s. auch BGH, NJW 1978, 1206: auf laienhaftem Unverstand beruhender Wunsch der Patientin zur umfassenden Zahnextraktion; OLG Karlsruhe, VersR 2004, 244 = MedR 2003, 104: kontraindizierte Augenoperation.

  73. 73.

    BGH, NJW 2017, 2685 = MedR 2018, 43; Weidenkaff, in: Palandt, BGB, 77. Aufl. 2018, § 630a, Rdnr. 12.

  74. 74.

    OLG Hamm, GesR 2016, 668 = MedR 2017, 310 noch zur Rechtslage vor dem Patientenrechtegesetz.

  75. 75.

    S.o. 2.

  76. 76.

    S.o. 3.2.

  77. 77.

    BGH, NJW 2017, 2685 = MedR 2018, 43.

  78. 78.

    BGH, NJW 2017, 2685 = MedR 2018, 43.

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Frahm, W. (2020). Der zivilrechtliche Facharztstandard. In: Jansen, C., Katzenmeier, C., Woopen, C. (eds) Medizin und Standard. Schriften zu Gesundheit und Gesellschaft - Studies on Health and Society, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60002-3_7

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