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Zusammenfassung

Beim Beschäftigen mit der Vogelkunde tauchen immer wieder alte Vogelnamen auf, die nicht jeder kennt. Solche Namen heißen oft „volkstümliche Namen“. Andererseits sind auch Kunstnamen entstanden, die mancher Autor wegen einer vor 200 Jahren noch fehlenden Systematik konstruiert hat.

Man findet alte Namen, die man auch Trivialnamen nennt, als Teile unserer Umgangssprache, wie etwa den „Galgenvogel“. Auch bei „Jakob“ denken noch viele, vor allem Ältere, an eine zahme Dohle. Und wer kennt nicht die zänkisch - geschwätzige - diebische Elster? „Diebische Elster“ wählte der italienische Komponist Giacomo Rossini als Titel einer seiner beliebtesten Opern.

Und wer vermutet hinter einem „Würgengel“ unseren bekannten Neuntöter? Eine „Angeltasche“ ist eine Eisente. Dieser Name stammt aus Lappland und wurde ursprünglich aus dem „angenehmen Geschrey“ des Vogels abgeleitet, der nach Bechstein wie „Aan-gitsche“ klingen soll.

Die Ohrenlerche hat man wegen ihres breiten Kehlbandes „Priestergürtel“ genannt.

Das vorliegende Lexikon gibt Auskunft darüber, welcher Vogel sich hinter welchem Trivialnamen verbirgt. Es ist ein „Lexikon“, weil man darin nachschlagen und sich informieren kann. Ansonsten hat dieses Buch mit einem herkömmlichen Lexikon kaum etwas gemein. Da es sich mit den hier zitierten um historisch gesicherte Vogelnamen handelt, hat das Buch den Titel „Ein ungewöhnliches Lexikon historischer Vogelnamen“ erhalten.

Die alten Quellen, aus denen viele Trivialnamen stammen, umfassen die maßgeblichen Wissenschaftler der deutschen Ornithologie-Geschichte ab 1544. Sie, deren Namen heute leider meist vergessen sind, werden in der Einleitung in Kurzbiografien gewürdigt.

Das Lexikon enthält über 38.000 Begriffe. Der Hauptgrund für solchen einen starken Umfang war, daß sich erst relativ spät Zugriffe auf die Literatur praktisch aller wichtigen „Alten Autoren“ ergaben.

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Bertau, P. (2019). Trivialnamen-Lexikon. In: Ein ungewöhnliches Lexikon historischer Vogelnamen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59773-6_2

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