Zusammenfassung
In Kap. 1 machen wird uns zuerst einmal klar, worum es beim Verschlüsseln bzw. Chiffrieren eigentlich geht, nämlich geheime und vertrauliche Informationen beim Senden vor unbefugtem Abhören oder gar vor unerlaubter Veränderung durch Dritte zu schützen. Entsprechendes gilt auch für Daten, die beispielsweise auf Festplatten oder Chips abgespeichert sind. Die Wisenschaft, die sich um all das kümmert, nennt man Kryptografie. Um wesentliche Methoden der Kryptografie möglichst anschaulich zu erläutern, gehen wir zunächst einmal auf einfache, historische Beispiele ein, nämlich auf die Caesar-Chiffre, die Vigenére-Chiffre, die Illuminati-Geheimschrift und die Enigma-Maschine. Den Versuch, Chiffren zu „knacken“, nennt man Kryptoanalyse. Bei historischen Chiffren führen häufig statistische Methoden zum Ziel, wie wir ausführlich am Beispiel des Kasiski- und des Friedman-Angriffs demonstrieren. Kryptoanalytische Angriffe werden allerdings nicht nur von echten Angreifern gefahren, sondern auch von den Kryptografen selbst, nämlich um neu konzipierte Chiffrierverfahren auf ihre Güte hin zu testen und zu optimieren.
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Manz, O. (2019). Grundlagen und Historisches. In: Verschlüsseln, Signieren, Angreifen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59591-6_1
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
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