Zusammenfassung
Der Naturalismus ist eine einflussreiche philosophische Denkrichtung, die Spuren im aktuellen medialen Diskurs hinterlässt: Alles was existiert, auch der Mensch und sein Werk, sind Teil der Natur. Wenn wir Natur als Gegensatz der spirituell-mystischen Welt des Übernatürlichen begreifen, ist die These des Naturalismus ein Grundsatz der Aufklärung. Der Begriff der Natur wird in der zeitgenössischen Philosophie allerdings anders gefasst.
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Notes
- 1.
Vertreter eines wissenschaftlichen Materialismus im 19. Jahrhundert waren Carl Vogt (1817–1895), Ludwig Büchner (1824–1899) und auch der Niederländer Jakob Moleschott (1822–1893).
- 2.
Wir haben einige dieser Argumente in (Neunhäuserer 2007) zusammengestellt.
- 3.
Hier sind insbesondere Quine (1981, 1990, 1995) relevant.
- 4.
Siehe hierzu auch Kap. 5.
- 5.
Siehe hierzu (Maddy 1997) und (Burgess and Rosen 1997).
- 6.
Siehe hierzu (Maddy 2002).
- 7.
Wir sind hierauf bereits in Abschn. 3.5 zur Kontinuumshypothese eingegangen.
- 8.
Siehe hierzu (Mill 1843).
- 9.
Siehe hierzu (Armstrong 1997).
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Neunhäuserer, J. (2019). Naturalismus. In: Einführung in die Philosophie der Mathematik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59555-8_11
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