Zusammenfassung
Bei elastischen Stößen, wie z. B. der Comptonstreuung, bleiben die Massen der Teilchen erhalten und es werden keine neuen Teilchen produziert. Wir betrachten auch den elastischen Abprall von einer relativistisch bewegten Wand. Bei einer unelastischen Reaktion können sich die Massen verändern sowie neue Teilchen enstehen, wie es bei der Entstehung oder Vernichtung von Antimaterie der Fall ist. Wir charakterisieren auch unelastische Prozesse, bei denen viele Teilchen produziert werden.
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Notes
- 1.
Arthur H. Compton (1892–1962), Amerikanischer Physiker und 1927 Nobelpreisträger für die Entdeckung des Comptoneffekts.
- 2.
O. Klein and Y. Nishina, „Über die Streuung von Strahlung durch freie Elektronen nach der neuen relativistischen Quantendynamik von Dirac,“ Z. Phys. 52 p853 und p869 (1929).
- 3.
Ernest Rutherford (1871–1937), berühmter Experimentator und Entdecker des Atomkerns mit Hilfe der Streuung von \(\alpha \)-Teilchen, gilt als ‚Vater‘ der Kernphysik und erhielt 1908 den Nobelpreis in Chemie.
- 4.
D. Kiefer, et al., „Relativistic electron mirrors from nanoscale foils for coherent frequency upshift to the extreme ultraviolet (Relativistische Elektronenspiegel aus Nanoschichten für kohärente Frequenzverschiebungen ins extrem Ultraviolette),“ Nature Communications, 1763 (2013).
- 5.
N.V. Zamfir, „Nuclear physics with 10 PW laser beams at ELI-NP (Kernphysik mit 10 PW Laserstrahlen am ELI-NP),“ EPJ-ST 223 1221 (2014).
- 6.
Die Entdeckung des Antiprotons gelang am Bevatron in Berkeley beim Stoß von Protonen auf in Kupferkernen gebundene Nukleonen. Diese Vorgehensweise reduzierte die Energieschwelle der hier berechneten Reaktion dank gelegentlicher Stöße ankommender Protonen mit einem auf sie zusteuernden ‚umlaufenden‘ Nukleon. Emilio Segré und Owen Chamberlain wurden 1959 für die Entdeckung des Antiprotons mit dem Nobelpreis für Physik geehrt.
- 7.
N. Abgrall et.al., „Measurement of negatively charged pion spectra in inelastic p+p interactions at \(p_\mathrm {lab} = 20, 31, 40, 80\) and 158 GeV/c (Messungen der Spektren negativ geladener Pionen bei unelastischen p+p Wechselwirkungen für \(p_\mathrm {lab} = 20, 31, 40, 80\) und 158 GeV/c),“ Eur. Phys. J. C 74 2794 (2014).
- 8.
Rolf Hagedorn (1919–2003) war ein deutscher Physiker, der am CERN arbeitete und maßgeblich zur Entwicklung des thermischen Modells der Teilchenproduktion beigetragen hat. Der Schmelzpunkt der hadronischen Materie, bei dem die Wandlung in das Quark-Gluon-Plasma erfolgt, die Hagedorntemperatur, wird nach ihm benannt. Siehe: Melting Hadrons, Boiling Quarks: From Hagedorn Temperature to Ultra-Relativistic Heavy-Ion Collisions at CERN (Schmelzende Hadronen, kochende Quarks: von der Hagedorntemperatur zu ultrarelativistischen Schwerionenkollisionen am CERN) J. Rafelski (Editor) (Springer Open 2016).
- 9.
R. Hagedorn, Relativistic Kinematics (Relativistische Kinematik) W. A. Benjamin, New York (1963, 1973).
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Rafelski, J. (2019). Teilchenreaktionen. In: Spezielle Relativitätstheorie heute. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59420-9_18
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