Zusammenfassung
Vorurteile können nicht nur zu Benachteiligung führen, sondern – in Form von Privilegien – auch der Grund für die Bevorzugung und Bevorteilung bestimmter Personenkreise sein. Aufgrund von Merkmalen wie Herkunft oder Geschlecht profitieren sie in ihrem beruflichen Umfeld von einer Art „Rückenwind“, der ihnen zum Beispiel einen Vertrauensbonus einräumt oder eine besondere Eignung für Führungsaufgaben unterstellt. Das Hinterfragen und die Auseinandersetzung mit persönlichen Privilegien bedeutet unter Umständen auch, persönliche Leistungen infrage stellen zu müssen, was nicht selten als Entwertung persönlicher Verdienste empfunden wird. Der folgende Text will für einen offenen und behutsamen Umgang mit Privilegien sensibilisieren und Wege aufzeigen, wie Unternehmen die Wirkung von Stereotypen vermindern und so zu besseren Ergebnissen in der Personalauswahl und -entwicklung kommen können.
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Jablonski, H.W. (2019). Privilegien (an)erkennen und Potenziale richtig einschätzen. In: Domsch, M., Ladwig, D., Weber, F. (eds) Vorurteile im Arbeitsleben. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59232-8_2
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