Zusammenfassung
Man kann ein Krankenhaus organisatorisch als ein hochkomplexes System betrachten, in dem viele Räder und Rädchen ineinandergreifen. Alles ist auf Effizienz getrimmt, es muss laufen „wie geschmiert“. Kleinere Vorkommnisse können eng aufeinander abgestimmte Abläufe erheblich stören. Organisatorische Prozesse kann man immer weiter optimieren, so dass der Durchlauf eines Patienten durch die „Maschinerie“ eines Krankenhauses immer besser bzw. schneller. Damit spart man Geld. Aus einer solchen Sicht sind Menschen, die „pflegeleicht“ sind, sozusagen „Öl im Getriebe“. Mit pflegeleichten Patienten kann auch eine Visite im Takt bleiben. Unser aus Sicht des Krankenhausbetriebes „schwieriger“ Patient bringt den Visitenverlauf ins Stocken. Das macht er nicht, weil er dies will, sondern weil er nicht so „funktioniert“, wie erwartet.
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Schlesiger, C., Braun, A. (2019). „Der ist doch total gestört!“ Persönlichkeit als Sand im Organisations-Getriebe?. In: "Wo fehlt´s uns denn heute?" Wie Patienten und Ärzte besser miteinander umgehen können. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59141-3_12
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