Zusammenfassung
Eine angemessene hospizlich-palliative Grundhaltung kann man oft besser anhand der geschichtlichen Entwicklung verstehen. Lange Zeitwar es ärztliche Haltung, sich von Patient und Angehörigen zurück zu ziehen, wenn der Tod nahen könnte. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts schrieb Hufeland damals, „Selbst im Tode soll der Arzt den Kranken nicht verlassen, noch da kann er sein großer Wohlthäter werden, und, wenn er ihn nicht retten kann, wenigstens sein Sterben erleichtern.“ So kam es wieder zu einer Hinwendung zum Kranken bis zum Lebensende. Weg vom Einzelkämpfertum selbstverständlich paternalistischer Entscheider mehr hin zu teamorientierten Prozessen transprofessioneller, spezialisierter Symptomkontrolle. Im Kapitel werden zudem die hospizich-palliative Grundhaltung, die Indikationsstellung zu kurativen, kausalen oder palliativen Maßnahmen, wie auch die unterschiedlichen Versorgungsebenen beschrieben.
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Literatur
Quill TE, Abernethy AP (2013) Generalist plus specialist palliative care – creating a more sustainable model. N Engl J Med 368:1173–1175
Stolberg M (2011) Die Geschichte der Palliativmedizin. Mabuse, Frankfurt am Main
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Maier, B.O., Sitte, T. (2019). Grundlagen und Versorgungsstrukturen. In: Thöns, M., Sitte, T. (eds) Repetitorium Palliativmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59090-4_1
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