Skip to main content

Arbeitgeberpflichten in Entsendungsfällen (administrative Verpflichtung)

  • Chapter
  • First Online:
Europäisches Arbeitsrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 4303 Accesses

Zusammenfassung

Neben der Verpflichtung zur Zahlung von Mindestlöhnen und Beiträgen zu Urlaubskassen führen auch administrative Verpflichtungen, die der Überwachung und Kontrolle von arbeitsrechtlichen Mindeststandards dienen, zu Einschränkungen der Dienstleistungsfreiheit. Arbeitgeber bzw. Dienstleister erheben gegenüber im Tätigkeitsstaat bestehenden Dokumentationspflichten den Einwand, dass alle relevanten Nachweise und Dokumentationen im Niederlassungsstaat schon vorhanden seien. Demgegenüber besteht der Tätigkeitsstaat auf die Einhaltung der in nationalen Regelungen vorgesehenen Auskunfts-, Dokumentations- und Nachweispflichten, deren Verletzung zudem regelmäßig straf- bzw. bußgeldbewährt ist. Im Zuge der auf eine Verletzung solcher administrativer Pflichten folgenden Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitsverfahren stellt sich dann die Frage nach der Zulässigkeit solcher administrativer Verpflichtungen vor dem Hintergrund der Dienstleistungsfreiheit nach Art. 56 AEUV.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    ABl. L 159 S. 11.

  2. 2.

    Vgl. vgl. EuGH vom 27.03.1990, Rs. C-113/89 (Rush), ECLI:EU:C:1990:142; EuGH vom 23.11,1999, Rs. C-369/96 (Arblade), ECLI:EU:C:1999:575; EuGH vom 21.10.2004, C-445/03 (Kommission/Luxemburg), ECLI:EU:C:2004:655; EuGH vom 21.09.2006, C-168/04 (Kommission/Österreich), ECLI:EU:C:2006:595; EuGH vom 21.10.2004, Rs. C-244/04 (Kommission/Deutschland), ECLI:EU:C:2006:49; EuGH vom 07.10.2010, Rs. C-515/08 (Termiso Limitada), ECLI:EU:C:2010:589.

  3. 3.

    Vgl. zur gleichen Interessenlage im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung: EuGH vom 17.12.1981, Rs. C-279/80 (Webb I), ECLI:EU:C:1981:314 (vgl. Kap. 10).

  4. 4.

    Vgl. §§ 16, 17 MiLoG; §§ 18, 19 AEntG, §§ 13, 14 MiArbG; ferner die vergaberechtlichen Regelungen in §§ 6, 8 BdgVergG; §§ 4–6 BerlAVG.

  5. 5.

    So wurden z. B. in Deutschland im Zusammenhang mit der Einführung eines allgemeinen Mindestlohns im Jahr 2015 von deutschen und ausländischen Arbeitgebern nicht nur die Höhe des Mindestlohns von 8,50 €, sondern auch die damit verbundenen administrativen Pflichten, wie die Dokumentation der geleisteten und bezahlten Stunden und die Verpflichtung zur vorherigen Anmeldung entsandter Arbeitnehmer kritisiert. Diese Verpflichtungen führen insbesondere dann, wenn Arbeitnehmer wechselnd in mehreren Mitgliedsstaaten tätig sind, wie z. B. Lkw-Fahrer, Zug- und Flugpersonal, Binnenschiffer oder Servicekräfte im grenznahen Bereich, zu erheblichen praktischen Problemen.

  6. 6.

    Vgl. zur Entsende-Richtlinie 96/71/EG: Körner NZA 2007, 233 (236–238); Blanpain, European Labour Law, 2014, 1113–117.

  7. 7.

    Ergänzend dazu ergeben sich Dokumentationsverpflichtungen aus der Richtlinie 91/533/EWG (Nachweis-Richtlinie) und der Richtlinie 89/391/EWG (Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie).

  8. 8.

    Vgl. Hinweis auf die Liste mit Adressen der Verbindungsbüros in Heuschmid/Schierle in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 16 Rz. 16.191.

  9. 9.

    Regelungen zur Koordinierung und Harmonisierung des Arbeitnehmerschutzes sehen lediglich die Gemeinschaftsrichtlinien Richtlinie 91/533/EWG (Nachweis-Richtlinie) sowie die Richtlinie 89/391/EWG (Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie) vor. Allerdings enthalten diese Richtlinien ebenfalls keine Koordinierung hinsichtlich eines präventiven Datenaustauschs; vgl. hierzu EuGH vom 23.11.1999, Rs. C-369/96 (Arblade), ECLI:EU:C:1999:575.

  10. 10.

    Vgl. Heuschmid/Schierle a. a. O. § 16 Rz. 16.35–16.39 ferner 16.199 zu den Planungen einer sog. Durchsetzungs-Richtlinie; Blanpain, European Labour Law, 2014, 1147–1155; ferner EuGH vom 07.10.2010, Rs. C-515/08 (Termiso Limitada), ECLI:EU:C:2010:589.

  11. 11.

    Vgl. hierzu Heuschmid/Schierle in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 16 Rz. 16.77–16.79.

  12. 12.

    Vgl. hierzu u. a. Heuschmid/Schierle a. a. O. Rz. 16.38.

  13. 13.

    Vgl. Erwägungsgrund 5 sowie 12 zu RL 2014/67/EU.

  14. 14.

    Vgl. Erwägungsgrund 26 zu RL 2014/67/EU.

  15. 15.

    Vgl. Hailbronner/Jochum, Europarecht I, Rn. 597; Herdegen, Europarecht, 16. Auflage, § 10 Rn. 35–44; Hobe, Europarecht, 8. Auflage, Rn. 467 ff.

  16. 16.

    Vgl. EuGH vom 27.03.1990, Rs. C-113/89 (Rush), ECLI:EU:C:1990:142.

  17. 17.

    Vgl. EuGH vom 21.10.2004, C-445/03 (Kommission/Luxemburg), ECLI:EU:C:2004:655; EuGH vom 21.09.2006, Rs. C-168/04 (Kommission/Österreich), ECLI:EU:C:2006:595; EuGH vom 23.11.1999, Rs. C-369/96 (Arblade), ECLI:EU:C:1999:575; EuGH vom 25.10.2001, Rs. C-49/98 (Finalarte), ECLI:EU:C:2001:564; vgl. zur Vereinbarkeit der Verpflichtung zur Vorlage von Aufzeichnungen über Arbeitszeiten mit der Datenschutzrichtlinie 95/46/EG bzw. der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO): EuGH vom 50.05.2013, Rs. C-342/12 (Worten), ECLI:EU:C:2013:355; vgl. zum Beschäftigtendatenschutz sowie zur DSGVO allgemein: Ory/Weth, NJW 2018, 2829 sowie Kort NZA-RR 2018, 449.

  18. 18.

    Siehe auch NZA 1990, 653; EuZW 1990, 227.

  19. 19.

    Zum Zeitpunkt der Entscheidung Art. 59 EWG-Vertrag.

  20. 20.

    Siehe auch NZA 2000, 85; EuZW 2000, 88; BB 2000, 137.

  21. 21.

    Siehe auch NZA 2005, 99; EuZW 2005, 90; BB 2005, 618; ferner EuGH vom 21.09.2006, Rs. C-168/04 (Kommission/Österreich), ECLI:EU:C:2006:595.

  22. 22.

    Siehe auch NZA 2010, 1404.

  23. 23.

    Ferner stellt die Vorlage vergleichbarer Unterlagen aus dem Niederlassungsstaat innerhalb einer angemessenen Frist bzw. die Zurverfügungstellung dieser Unterlagen oder Kopien auf der Baustelle oder an einem zugänglichen und klar bezeichneten Ort im Hoheitsgebiet des Aufnahmemitgliedsstaats, ein weniger einschneidendes Mittel dar, um den sozialen Schutz der Arbeitnehmer entsprechend der Richtlinie 96/71 sicherzustellen, als die Erstellung von neuen Dokumenten nach den Regelung des Aufnahmemitgliedsstaates. Gleiches gilt für die Verpflichtung, die Dokumente nach dem Entsendezeitraum weiter aufzubewahren. Hier wäre die Übermittlung von Kopien an die zustände nationale Behörde eine weniger einschneidende Maßnahme. (Rn. 57, 58, 59).

  24. 24.

    Vgl. EuGH vom 07.10.2010, Rs. C-515/08 (Termiso Limitada), ECLI:EU:C:2010:589 (Rn. 25); EuGH vom 23.11.1999, Rs. C-369/96 (Arblade), ECLI:EU:C:1999:575 (Rn. 61); ferner zu den verwaltungsrechtlichen Möglichkeiten im Rahmen der sog. Durchsetzungs-Richtlinie: Heuschmid/Schierle in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 16 Rz. 16.79 u. 16.199; ferner Blanpain, European Labour Law, 2014, 1147–1150.

  25. 25.

    Vgl. zu den Wirtschaftsbereichen oder -zweigen oben II. Die Anmeldung muss die für die Prüfung wesentlichen Angaben, wie Familienname, Beginn und Dauer der Beschäftigung, Ort der Beschäftigung usw., enthalten.

  26. 26.

    Vgl. hinsichtlich der in § 4 AEntG genannten Branchen Kap. 11.

  27. 27.

    Vgl. hierzu auch Mindestlohnanmelde-Verordnung, BGBl. I 2014, 1825 sowie Mindestlohnaufzeichnungs-Verordnung, BGBl. I 2014, 1824.

  28. 28.

    Hinsichtlich der dargestellten EuGH-Rechtsprechung zu einem unverhältnismäßigen Genehmigungsverfahren und einem als milderes Mittel zulässigem Anzeigeverfahren ist auf die Parallelen zur Rechtsprechung des BVerfG zu den verwaltungsrechtlichen Instituten eines präventiven Verbots mit Befreiungs- oder Erlaubnisvorbehalt zu verweisen. Das BVerfG leitet aus den Grundrechten und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ab, dass Verbote mit Erlaubnis- oder Befreiungsvorbehalt nur dann zulässig sind, wenn die bloße Anzeige einer Tätigkeit vor dem Hintergrund der Gefahrenabwehr nicht ausreichend erscheint; vgl. BVerfGE 61, 318 (Tierpräparator); BVerfGE 17, 314 (Mitfahrzentrale); BVerfGE 20, 158 (Sammlungsfall); BVerwGE 22, 286 (Wahrsager).

  29. 29.

    Vgl. EuGH vom 21.09.2006, Rs. C-168/04 (Kommission/Österreich), ECLI:EU:C:2006:595; EuGH vom 19.01.2006, Rs. C-244/04 (Kommission/Deutschland), ECLI:EU:C:2006:49; EuGH vom 21.10.2004 (Kommission/Luxemburg), Rs. C-445/03 ECLI:EU:C:2004:655.

  30. 30.

    Vgl. EuGH Termiso Limitada a. a. O.

  31. 31.

    Vgl. EuGH Kommission/Luxemburg a. a. O.

  32. 32.

    Vgl. hierzu aber EuGH Kommission/Deutschland a. a. O.; EuGH Kommission/Österreich a. a. O.

  33. 33.

    Vgl. EuGH Arblade a. a. O.; ferner Fuchs/Marhold, Europäisches Arbeitsrecht, 5. Auflage, S. 603, 604; Hantel ZESAR 2014, 313; siehe zum Doppelbelastungsverbot: Heuschmid/Schierle in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 16 Rz. 16.27.

  34. 34.

    Problematisch könnte allerdings die Verpflichtung nach § 17 Abs. 2 Satz 2 MiLoG sein, auf Verlangen der Prüfbehörde die Unterlagen auch am Ort der Beschäftigung bereitzuhalten, die nach § 21 Abs. 1 Nr. 8 MiLoG bußgeldbewährt ist. In diesem Fall könnte das Vorhandensein entsprechender Unterlagen am Sitz der Niederlassung entsprechend den dargestellten Rechtsprechungsgrundsätzen ausreichend sein.

  35. 35.

    Vgl. hierzu den Vorschlag für eine verkehrsspezifische Regelung im sog. „Road Package“: Heuschmidt/Schierle in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 16 Rz. 16.82 sowie 16.109.

  36. 36.

    Vgl. Sittard NZA 2015, 78; ferner Fuchs/Marhold, Europäisches Arbeitsrecht, 5. Auflage, S. 602–605; Aus diesem Grunde sehen die aufgrund § 16 Abs. 5 MiLoG ergangenen Rechtsverordnungen Mindestlohnmeldeverordnung (MiLoMeldV) und Mindestlohnaufzeichnungsverordnung (MiLoAufzV) auch vor, dass bei einer mobilen Tätigkeit oder bei einer Tätigkeit, die täglich an mehreren Beschäftigungsorten stattfindet, anstelle der Anmeldung eine Einsatzplanung vorgelegt wird.

  37. 37.

    Vgl. EuGH vom 15.03.2001, Rs. C-165/98 (Mazzoleni/ISA), ECLI:EU:C:2001:162; EuGH Arblade a. a. O.; Die gleichen Grundsätze lassen sich aus den dargestellten Vertragsverletzungsverfahren gegen Luxemburg und Österreich herleiten: EuGH vom 21.10.2004, Rs. C-445/03 (Kommission/Luxemburg), ECLI:EU:C:2004:655; EuGH vom 21.09.2006, Rs. C-168/04 (Kommission/Österreich), ECLI:EU:C:2006:595.

  38. 38.

    Es fällt auf, dass die meisten in den Kap. 11 und 12 zum Entsenderecht dargestellten Entscheidungen nicht aufgrund von Klagen betroffener Arbeitnehmer vor den jeweiligen Gerichten für Arbeitssachen ergangen sind, sondern in Folge von staatlichen Aufsichtsinstanzen eingeleiteter Straf- und Bußgeldverfahren oder in Folge von Vertragsverletzungsverfahren. So sieht sich der in seiner Dienstleistungsfreiheit betroffene Arbeitgeber in der Regel nicht mit Klagen seiner Landsleute, sondern eher mit Zwangsmaßnahmen ausländischer Aufsichtsbehörden konfrontiert; vgl. hierzu Hantel ZESAR 2014, 313.

  39. 39.

    Die vorgenannten rechtlichen Erwägungen betreffen aber allein mögliche Verletzungen der Anmelde- und Dokumentationspflichten nach den §§ 16, 17 MiLoG bzw. §§ 18, 19 AEntG durch Arbeitgeber bzw. Dienstleister aus dem EU-Ausland. Deutsche Arbeitgeber und solche aus dem Nicht-EU-Ausland können sich in diesem Zusammenhang nicht auf die Dienstleistungsfreiheit berufen. Dabei soll an dieser Stelle auf das dabei auftretende Problem der Inländerdiskriminierung nicht weiter eingegangen werden; vgl. hierzu u. a. Kewenig JZ 1990, 20; Schilling JZ 1994, 8 ff; Herdegen, Herdegen, Europarecht, 16. Auflage, § 6 Rn. 20; Frenz, Europarecht, 2. Auflage, S. 79; ders. in JZ 2007, 343; Hailbronner/Jochum, Europarecht II, Rn. 284; Hobe, Europarecht, 8. Auflage, Rn. 629–632; EuGH vom 15.12.1995, Rs. C-415/93 (Bosman), ECLI:EU:C:1995:463 ferner NZA 1996, 191; EuGH vom 23.04.1991, Rs. C-41/90 (Höfner), ECLI:EU:C:1991:161; vgl. zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einer Inländerdiskriminierung BVerfGE 115, 276 (Sportwetten); BVerfG DVBl. 2006, 244 sowie NVwZ 2001, 187 (Meisterzwang).

  40. 40.

    Vgl. Heuschmidt/Schierle a. a. O. Rz. 16.27.

  41. 41.

    ABl. L 119 vom 04.05.2016, S. 1 sowie Berichtigung in ABl. L 314 vom 22.11.2016, S. 72 sowie ABl. L 127 vom 23.05.2018, S. 2; vgl. zu den Auswirkungen der seit dem 25. Mai 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf das Arbeitsrecht: Pötters/Schmid in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 11 Rz. 11.1 sowie 11.37–11.51.

  42. 42.

    Nicht betroffen von den dargestellten administrativen Pflichten ist die Arbeitnehmer-Freizügigkeit. Da die Arbeitnehmer in Entsendungsfällen ihr Arbeitsverhältnis zum heimischen Arbeitgeber aufrechterhalten, begehren sie nicht den Zugang zum Arbeitsmarkt des Tätigkeitsstaates.

  43. 43.

    Vgl. hierzu Heuschmidt/Schierle a. a. O. Rz. 16.38 unter Hinweis auf Art. 19 Abs. 2 VO (EG) Nr. 987/2009; siehe auch Kap. 22.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Hantel, P. (2019). Arbeitgeberpflichten in Entsendungsfällen (administrative Verpflichtung). In: Europäisches Arbeitsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58937-3_14

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-58937-3_14

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-58936-6

  • Online ISBN: 978-3-662-58937-3

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics